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Ventile einstellen

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Moderator: Domitreffen

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Basti
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Ventile einstellen

Beitrag von Basti »

Hallo alle zusammen,
ich habe mal wieder ein Problem.. :?

Wollte vorhin mal das Ventilspiel kontrollieren und hab da vorneweg schonmal die Frage, wie rum man denn jetzt eigentlich auf OT drehen soll. Im WHB steht ja Uhrzeigersinn, hab jetzt aber auch schon gelesen gegen den Uhrzeigersinn. Das sollte ja aber auch nur für das rechte Auslassventil entscheidend sein.

Habe jetzt mal im Uhrzeigersinn auf OT im Verdichtungstakt gedreht und musste feststellen, dass ich ne 0,10mm Fühlerlehre weder Ein- noch im Auslassseitig dazwischen bekomme. Einlassseitig gings noch so halb, das linke Auslassventil hatte aber spürbar weniger Spiel. Das rechte Auslassventil hatte allerdings überhaupt keines, egal wie man die Kurbelwelle dreht (also auch nicht im Ansaug oder Verdichtungstakt)

Kann das normal sein, dass so wenig Spiel vorhanden ist? Sie lief ganz gut bisher, Verbrauch liegt auch bei sportlicher Fahrweise bei 4,7-4,8l und Ölverbrauch konnte ich bisher auch nicht feststellen.

Grüße,
Basti
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Andreas_NRW
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von Andreas_NRW »

Zum Ventileinstellen immer im Uhrzeigersinn auf die OT Marke drehen!
Vorsicht beim rechten Auslass!
Hier kurz vor OT anhalten.... sonst narrt die Autodeko!

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Basti
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von Basti »

Ok danke.
Ich bin noch etwas misstrauisch, weil da überhaupt kein Spiel ist und bei den Anderen auch fast keines. Kann das normal sein oder ist das eher ein schlechtes Zeichen für irgendwas?
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dieCobra
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von dieCobra »

Basti, haste recht, im WHB buch steht <Kurbelwelle im Uhrzeigersinn drehen> ist FALSCH.
Gegen den Uhrzeigersinn ist richtig.
Ich hatte jetzt genug Zeit beim Neuaufbau des Motors mit den Ventilen zu spielen. :D
Was auch nicht explizit aus dem WHB hervorgeht ist:

die Domi hat 2 OT's.
einmal den mit der Ventilüberschneidung und einmal den ArbeitsOT.
Wichtig ist der mit dem ArbeitsOT.
Dann haben alle Ventile gegenüber den Kipphebeln Spiel. Kann man fühlen, wenn an den Kipphebeln hin und her bewegt wird, also in Arbeitsrichtung der Ventile.
Ich nehme mal an, das Du noch den Autodeko an der Nockenwelle verbaut hast.
Das betrifft das rechte AV.
Vor dem Drehen die Zündkerze raus. ;)
Am besten eine Nuss mit festem Stiel, also keine Knarre/ Ratsche. Die hat zu viel Spiel.
Jetzt am besten ein paarmal durchdrehen, gegen den Uhrzeigersinn, um ein Gefühl dafür zu bekommen.
Wenn Du langsam genug drehst, wirst Du um den OT punkt ein Klicken hören. Das ist der Autodeko.
Stelle dann auf das Zeichen T I auf den Strich. Dann müssten alle Kipphebel frei sein. Wenn nicht, noch eine Umdrehung.
Die Funktionsweise des Autodeko's ist, das er das rechte AV, beginnet eine viertel Umdrehung vor OT, leicht öffnet.
(Damit das Starten leichter ist, besonders mit dem Kicker. Dem E-Anlasser ist das egal.)
Stellt man dann in dem aktiven Bereich das AV ein, ist zuviel Spiel.
Deshalb muss Du bis zum Klick warten. Das ist dann ca. 3-4 mm vorm ArbeitsOT. In dem Bereich kannst Du NICHTden Kipphebel vom rechten AV bewegen.
In dem Klick wird der Autodeko ausgelöst und deaktiv und Du kannst den Kipphebel bewegen.
Stelle dann auf I. In dem Bereich sehr langsam drehen.
Dann müßten alle Kipphebel frei sein.
Flutscht die Kurbelwelle über OT, meist ruckartig, beginne von Vorne. :lol:
Dann einstellen nach WHB.

Grüße
Andi
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dieCobra
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von dieCobra »

Na was denn jetzt.
Einmal steht im WHB mit dem Uhrzeigersinn, wenn man den OT überschritten hat dann gegen die Uhr.
Ich habe immer gegen die Uhr gedreht.

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franova
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von franova »

Bei der SLR steht gegen den Uhrzeigersinn, und so habe ich das auch Gestern gemacht, und es hat alles wunderbar geklappt.
Ich habe allerdings den Motor auch 4x auf Markierung gedreht bis ich die richtige Position hatte. :o
einen Gruß aus Hessen :!:

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Basti
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von Basti »

Gegen den Uhrzeigersinn ist ja die Richtung in die der Motor normalerweise dreht. Da gibts bei mir zumindest kein richtiges klicken der deko. Im Uhrzeigersinn gibts manchmal, aber ca 2 cm vorm OT ein ziemlich lautes klicken, aber irgendwie auch nicht jede 2. Umdrehung :|

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Re: Ventile einstellen

Beitrag von Basti »

Wenn man den Kipphebel anschaut, sieht man ja dass er immer kurz ein wenig gedrückt wird und wieder nach oben geht, bevor dann das Ventil ganz geöffnet wird.
Ich muss ja eigentlich nur aufpassen, das Spiel NICHT dann einzustellen, wenn der Kipphebel leicht gedrückt ist oder?
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dieCobra
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von dieCobra »

Basti hat geschrieben: Sa 12. Mai 2018, 19:37 Wenn man den Kipphebel anschaut, sieht man ja dass er immer kurz ein wenig gedrückt wird und wieder nach oben geht, bevor dann das Ventil ganz geöffnet wird.
Ich muss ja eigentlich nur aufpassen, das Spiel NICHT dann einzustellen, wenn der Kipphebel leicht gedrückt ist oder?
Genau, Wenn der Kipphebel drückt, ist das Ventil leicht offen.
Wenn alle Kipphebel frei beweglich sind, sind alle Ventile geschlossen.
Und das ist bei jeder 2. Umdrehung der Fall.

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Re: Ventile einstellen

Beitrag von Basti »

Ja am rechten Auslass war aber nie spiel. Ich hab jetzt nach dem Klicken, wenn der Kipphebel quasi an seiner Höchsten stelle ist 0,12 eingestellt. Da ist halt ausschließlich dann Spiel, wenn man die Kurbelwelle rückwärts, also im Uhrzeigersinn dreht. Wenn ich dann gegen den Uhrzeigersinn drehe hab ich wieder nie Spiel. Hab sie jetzt mal laufen lassen und sie lief, da war halt das Klacker was schon immer da war.
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Andreas_NRW
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Re: Ventile einstelle

Beitrag von Andreas_NRW »

Booah Sorry,!! Voll reingefallen!
Natürlich gegen den Uhrzeigersinn drehen!!!!
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dieCobra
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von dieCobra »

Basti hat geschrieben: Sa 12. Mai 2018, 20:22 Ja am rechten Auslass war aber nie spiel. Ich hab jetzt nach dem Klicken, wenn der Kipphebel quasi an seiner Höchsten stelle ist 0,12 eingestellt. Da ist halt ausschließlich dann Spiel, wenn man die Kurbelwelle rückwärts, also im Uhrzeigersinn dreht. Wenn ich dann gegen den Uhrzeigersinn drehe hab ich wieder nie Spiel. Hab sie jetzt mal laufen lassen und sie lief, da war halt das Klacker was schon immer da war.
Dann stimmt das immer noch nicht.
Nach dem Klick hast Du noch ca. 4mm bis OT zu drehen.
Nach dem Klick müssen alle Kipphebel leicht Spiel haben, eben halt das Ventilspiel, EV 0,10 AV 0,12. Das kann man mit den Fingern fühlen.

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sredju
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von sredju »

Beim Drehen im Uhrzeigersinn wird die Anlaserkupplung kaputt.
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langer
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von langer »

Die korrekte Drehrichtung ist für jeden Riemen oder Kettengesteuerten Motor auf der Welt,
egal was in irgendwelchen Büchern steht (welche immer mal falsch geschrieben, falsch übersetzt sein können), immer folgend ganz sicher zu ermitteln:
Die "Drehrichtung" des Ventrieltrieb ergibt sich "immer" durch die "direkte" Zugseite, diese ist niemals auf der (bei Kette)Gleiter, oder (für alle)Spannerseite, also der Zuführseite.

Immer von der Ventiltriebseite betrachtet.

Bei der Domi heisst das;
die "Zugseite der Kette" ist die in Fahrtrichtung vordere Seite denn die Gleiter/Spannerseite, also die "Zuführseite" der Kette ist in Fahrtrichtung hinten.
Folglich dreht die Kw rechts, was logischerweise bedeutet, von der anderen Seite, der Limaseite an der man beim Ventileinstellen dreht betrachtet, links.
Grüsse langer 8-)
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langer
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von langer »

sredju hat geschrieben: Sa 12. Mai 2018, 23:30 Beim Drehen im Uhrzeigersinn wird die Anlaserkupplung kaputt.
Der Freilauf ginge davon nicht "kaputt" denn diese Drehrichtung entspricht lediglich der Arbeits, also der "Schliessrichtung" des Freilauf, seiner Keile.
Das wäre "aus Sicht des Freilauf" nichts anderes als wenn der Anlassermotor über das Anlassergetriebe die Kw antreiben wollte.
Es würde in dem Fall dann nur die Kw (falls man es mit manuellem drehen der Kw denn schafft das die Keile schliessen...) das Anlassergetriebe rückwärts drehen lassen.
Genau dies geschieht kurz jedesmal beim Motor ausmachen.
Grüsse langer 8-)
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von Basti »

Ok danke euch. Dann werd ich gleich mal das rechte Auslassventil nochmal einstellen, wenn ich ne Lösung für das gestern ausgefallene Garagenlicht habe.
Gestern kamen nämlich auch endlich meine Öltemperatur und -druckanzeiger.. das schreit förmlich nach nee ausgiebigen Testfahrt :D
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dieCobra
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von dieCobra »

langer hat geschrieben: So 13. Mai 2018, 01:19 Die korrekte Drehrichtung ist für jeden Riemen oder Kettengesteuerten Motor auf der Welt,
egal was in irgendwelchen Büchern steht (welche immer mal falsch geschrieben, falsch übersetzt sein können), immer folgend ganz sicher zu ermitteln:
Die "Drehrichtung" des Ventrieltrieb ergibt sich "immer" durch die "direkte" Zugseite, diese ist niemals auf der (bei Kette)Gleiter, oder (für alle)Spannerseite, also der Zuführseite.

Immer von der Ventiltriebseite betrachtet.

Bei der Domi heisst das;
die "Zugseite der Kette" ist die in Fahrtrichtung vordere Seite denn die Gleiter/Spannerseite, also die "Zuführseite" der Kette ist in Fahrtrichtung hinten.
Folglich dreht die Kw rechts, was logischerweise bedeutet, von der anderen Seite, der Limaseite an der man beim Ventileinstellen dreht betrachtet, links.
Die Erklärung ist sehr gut und kann man sich merken.
Das geht aber nur, wenn der Motor weiter auseinander gebaut und die Steuerkette mit den Gleitern und Spannern sichtbar ist.
Beim <nur die Kappen zum Einstellen> öffnen, ergibt sich die Sichtung auf die Steuerkette nicht. :roll:

Grüße
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von Basti »

So sie lief super, das klackern war jetzt ab etwa 40 Grad weg und in niedrigen Drehzahlen so unter 2500 U/min läuft sie deutlich ruhiger. Standgas muss ich jetzt noch runterdrehen, dann passt alles.

Vielen Dank fürs Erklären und Aufklären, jetzt hab ich das mit der Drehrichtung auch endlich mal verstanden 8-)

Nächstes Wochenende kommt noch die Kupplung und damit ein frühzeitiger Ölwechsel dran, dann sollte fürs Treffen alles fit sein!

Viele Grüße,
Basti
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von dieCobra »

Basti hat geschrieben: So 13. Mai 2018, 07:43 Ok danke euch. Dann werd ich gleich mal das rechte Auslassventil nochmal einstellen, wenn ich ne Lösung für das gestern ausgefallene Garagenlicht habe.
Gestern kamen nämlich auch endlich meine Öltemperatur und -druckanzeiger.. das schreit förmlich nach nee ausgiebigen Testfahrt :D
Kurbel so lange, bis Du das Gefühl für die einzelnen Schritte hast. Ich habe dafür 3 Stunden gebraucht. Allerdings waren meine Ventile auf >0< gestellt, weil der Kopf überholt wurde.
Was mir geholfen hat, wenn Du Den OT festgelegt hast, mache Dir eine Markierung auf der Nuss und auf dem Gehäuse. dann lässt sich entspannter drehen.

Grüße
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von langer »

dieCobra hat geschrieben: So 13. Mai 2018, 11:01...Beim <nur die Kappen zum Einstellen> öffnen, ergibt sich die Sichtung auf die Steuerkette nicht. :roll:
Hi Andi,

ich gehe einfach fest davon aus dass jeder Domifahrer schon einmal, also zumindest den Kupplungsdeckel ab hatte. :)
Ansosnten reicht dafür, um das eindeutig zu erkennen schon eines der tausenden Googlebilder von offenen Domimotoren. ;)
Grüsse langer 8-)
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von langer »

Während dem drehen der Kw einfach Daumen auf den Kipphebel eines Auslass und Zeigefinger auf den Kipphebel eines Einlass halten.
Damit erkennt man sogar im dunkeln totsicher ob es der Überschneidungs oder Zünd OT ist. ;)
Grüsse langer 8-)
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Re: Ventile einstellen

Beitrag von dieCobra »

langer hat geschrieben: So 13. Mai 2018, 11:19 Während dem drehen der Kw einfach Daumen auf den Kipphebel eines Auslass und Zeigefinger auf den Kipphebel eines Einlass halten.
Damit erkennt man sogar im dunkeln totsicher ob es der Überschneidungs oder Zünd OT ist. ;)
Oder alle Ventile sind zu stramm. :oops: wie das bei mir der Fall war.
Alles lösen und von 0 anfangen.

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Re: Ventile einstellen

Beitrag von langer »

Selbst wenn es noch gar kein Spiel gäbe (weil alles noch von einer Montage "zugedreht" ist) erkennt man so trotzdem den Hub und kann von Ü zu Zünd OT unterscheiden.
Der Stellweg der Kipphebelschrauben wäre gar nicht gross genug um die Unterscheidung beim Hubweg Ü zu Zünd OT unmöglich zu machen.
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