Das Honda Dominator Forum

Hallo ihr ich habe meine Dominator gerade erst gekauft. Die Leerlaufdrehzahl schwankte stark und manchmal ging sie einfach an einer Kreuzung "plopp" aus.

Im Tank war etwas Rost und das Stabsieb war nicht mehr ganz. Daraufhin habe ich den Tank komplett entrostet (nicht versiegelt nur entrostet)! Und das Stabsieb ersetzt sowie den Benzinhahn gereinigt.

Anschließend habe ich den Vergaser auseinander gebaut und die Membran überprüft > i.o. Aufgrund dessen das die Dominator ja sehr gerne warm wird habe ich die 145iger Hauptdüse gegen eine 150iger getauscht. (Original von Honda). Die Schwimmerkammerdichtung habe ich ebenfalls ersetzt.

Das Zündkabel sowie den Stecker und die Zündkerze habe ich erneuert. (Material: Zündkerze NGK DPR8EIX-9 IRIDIUM, Zündkabel mit Kerzenstecker NGK CR1 Racing 8035)

Der Luftfilter war ziemlich versifft, diesen habe ich durch den K&N Sportluftfilter ersetzt.

Die Ventile habe ich überprüft und eingestellt. Motor wurde links rum gedreht und bei der richtigen Markierung eingestellt, nur um Missverständnisse zu vermeiden.

Das Motoröl sowie den Filter habe ich auch gewechselt.

Als wieder alles zusammen war habe ich mit 102 Oktan von Aral vollgetankt und bin am Sonntag eine schöne Tour gefahren ca. 100km ohne irgendwelche Probleme, sogar die Temperatur ging nicht mehr über 120 Grad ich war so Happy das sich die ganze Arbeit so gelohnt hat. Die Honda hat mir so viel Spaß gemacht.

Am Montag bin ich dann zur Arbeit gefahren ca. 10km. Alles gut. Und wieder nach Hause ging auch ohne Probleme. Dann wollte ich noch eine kurze Feierabend runde drehen, da ich ja nur am schrauben war und noch gar nicht richtig fahren konnte. Motor war noch bischen warm stand aber ca. eine Stunde. Ich kam vielleicht 2 Kilometer weit bis sie dann plötzlich als sie richtig warm war das Gas komisch an nahm und es wurde gefühlt immer schlimmer. Ich drehte stotternt um und hatte fast keine Leistung mehr und sie lief etwas "unrund" und nahm das Gas einfach nicht gut an und stotterte. Ich habe sie frustriert abgestellt und überlegt, ich bin mir einfach nicht sicher wie ich weiter vorgehen soll. Ich habe sie gerade "kalt" gestartet ca. 25grad steht im Schatten und das gleiche Problem im Stand läuft sie schön ruhig und sobald ich Gas gebe, geht die Drehzahl nicht über 2500 Umdrehungen bei Vollgas ein fahren überhaupt nicht möglich/denkbar. Ich habe ein kleines Video gemacht damit man sich ein Bild davon machen kann, vielleicht hatte ja schon jemand das gleiche Problem und kann mir eventuell weiterhelfen. Dieses werde ich gleich bei YouTube hochladen.

Vielen Dank im voraus.

Gruß Joshi

Vergaser.
Kolben klemmt. Hauptdüse zu.

Grüße
Andi

Nach 100 Kilometern bei sauberem Tank? Video kommt noch läd leider noch.

Es kämen zwar noch ein paar andere Sachen in Betracht aber ja,

dieCobra hat geschrieben: ↑Di 18. Sep 2018, 17:40 Vergaser.
Kolben klemmt. Hauptdüse zu...

prüfe doch zumindest mal ob der Gleichdruckkolben im gesamten Hubweg bis ganz oben "samtweich gängig" ist, sowie von alleine (die Feder) wieder runter.
Dazu muss nix zerlegt werden. Luftfilterdeckel Seite ab, mit dem Finger den Kolben "fahren".

2. auch. Es könnten trotz Tankreinigung noch einige Rost/Dreckpartikel "nachgekommen" sein.

Ich erinnere mich noch an den Vergaser von Loeloso.
Da lies sich der Kolben auch mit den Fingern einwandfrei bewegen aber der Vergaser war falsch montiert und es hat ein innerer Strömungsabriss stattgefunden, der sonst den Kolben anhebt.
Standgas war einwandfrei, aber Gasgeben nicht möglich, auch max. 2500 Umdreh, aus.

Grüße
Andi

Aber wieso könnte ich dann so weit ohne Probleme fahren, dann wäre das Problem ja seit dem Vergaser Einbau gewesen...Also Membran ist zu 100% richtig drauf, da ich das erste mal beim Vergaser reinmachen die Membran nicht richtig in der nut hatte, lief sie natürlich nicht richtig. Daraufhin habe ich den Vergaser erneut auseinander gebaut und die Membran richtig eingebaut. Hier noch der link:

Im XL600 Forum hatten wir mal den höchst unwahrscheinlichen Fall, dass die Düsennadel gebrochen war und der Rest in der Hauptdüse steckte.
Lies sich über den Kolben somit nicht mehr nach oben ziehen. Wäre schon merkwürdig wenn sowas nochmal passieren sollte, aber wer weiß...

Hallo Joshi,
falsch montierte Membran ?
In vollständig montiertem Vergaser....
Leichte Beschädigung durch verklemmen der Ausricht-Nase?
Nach Korrektur erstmal gut....
Aber nach warmwerden wird aus dem "Kratzer" in der Membran ein Riß.

Wäre eine mögliche Erklärung.
.
Weil 2500 Umdrehungen max lassen einen nicht arbeitenden Gasschieber vermuten
Oder doch noch Dreck im Schwimmer/Hauptdüse.

Hallo, danke euch schonmal, ich werde den Vergaser erneut ausbauen und nachsehen aber irgendwie sagt mein Bauchgefühl nicht Vergaser wer weiß aber bis jetzt hat noch niemand etwas anderes vermutet inzwischen weiß ich ja wie ich ihn "gut" ausbauen kann

Ich habe NX geschrieben von <Membrane>....

Grüße
Andi

Hallo ihr, ich habe die Membran/Kolben/Nadel ausgebaut und alles saß wie vorher schön in der nut, dann alles nochmal kontrolliert perfekt. Ich wieder Deckel drauf und mal angeschmissen lief genau so schlecht wie vorher! Dann mit Joke konnte ich sie ein paar Mal hochdrehen lassen und plötzlich alles wieder gut ich fass es nicht! Also gerade ne Runde gedreht und perfekt so seltsam und ich hoffe es kommt nicht wieder. Danke für die schnelle Hilfe aber ich habe so gesehen ja nichts entdeckt geschweige denn verändert...
Gruß Joshi

Na klar, wenn die Düse zu sitzt befeuern wir die Domi übern Choke........

Grüße
Andi

So schnell, wie sich der Anlasser anhört, ist die Kompression am Ende.

Nicola hat geschrieben: ↑Mi 19. Sep 2018, 19:21 So schnell, wie sich der Anlasser anhört, ist die Kompression am Ende.

Das klingt für mich eher nach Standgas und nicht nach dem Anlasser.

steffen hat geschrieben: ↑Mi 19. Sep 2018, 20:32

Nicola hat geschrieben: ↑Mi 19. Sep 2018, 19:21 So schnell, wie sich der Anlasser anhört, ist die Kompression am Ende.

Das klingt für mich eher nach Standgas und nicht nach dem Anlasser.

Ja, das ist "Motorlauf" (auch wenn mehr schlecht als recht) und nicht der Anlassvorgang.

vwler hat geschrieben: ↑Mi 19. Sep 2018, 17:47...und plötzlich alles wieder gut ich fass es nicht! Also gerade ne Runde gedreht und perfekt...

Damit ist m.M.n. die Wahrscheinlichkeit noch grösser geworden das da noch Partikel im Keihin (z.B. in den Kanälen...) sind.
Wundere dich also nicht wenn sich da jederzeit plötzlich wieder was ändert...

vwler hat geschrieben: ↑Mi 19. Sep 2018, 17:47 Hallo ihr, ich habe die Membran/Kolben/Nadel ausgebaut und alles saß wie vorher schön in der nut, dann alles nochmal kontrolliert perfekt. Ich wieder Deckel drauf und mal angeschmissen lief genau so schlecht wie vorher! Dann mit Joke konnte ich sie ein paar Mal hochdrehen lassen und plötzlich alles wieder gut ich fass es nicht! Also gerade ne Runde gedreht und perfekt so seltsam und ich hoffe es kommt nicht wieder. Danke für die schnelle Hilfe aber ich habe so gesehen ja nichts entdeckt geschweige denn verändert...
Gruß Joshi

Das meinte Loeloso auch......
War nur ne Kleinigkeit mit großer Auswirkung.

Grüße
Andi