Das Honda Dominator Forum

Hallo zusammen,

seit geraumer Zeit zeigt sich folgendes Fenomen. Der Motor ist im Lehrlauf (N) und wenn ich die Kuplung ziehe steigt die Drehzahl um ca. 500 Umdrehungen.

Weiteres Thema: Im normalen Betrieb kommt die Kupplung erst recht spät. Könnte hier der Tausch der Kuplungsfedern abhilfe schaffen?

Ist ne RD 08 aus 1996 mit 47 tkm.

Grüße aus Braunschweig und danke für euere Hilfe.

Schliesst der Choke richtig? Wenn ja, dann klemmt der Vergaser, bzw. der Gleichdruckkolben. Luftfilter noch in Ordnung? An der Standgasschraube gedreht?
Den Kupplungszug kann man nachstellen. Wenn das nicht mehr reicht, neue Kupplungslamellen.

Grüße
Andi

Das kann auch am Öl liegen, wenn dies recht dickflüssig ist. Ist es bei warmem Motor besser?

500 upm mehr, wenn das Getriebe nicht mehr mitläuft... Da wäre dort aber was gewaltig faul schwergängig.
So dick kann ein Öl gar nicht sein.
Oder ist dein Leerlauf (wie hoch ist der eigentlich ?) so instabil, dass der bei einer solchen Kleinigkeit schon so dermassen schwankt ?

Bowdenzüge ungünstig verlegt:
der gespannte Kuppungszug „drückt“ gegen den Choke- oder den Gaszug.

Für mich klingt das so, als würde beim ziehen des Kupplungsgriffes der Choke minimal geöffnet werden. Wo sonst soll die Drehzahlerhöhung herkommen?

Also ein mechanisches Problem. Bitte an genau der Stelle nachsehen, ob sich der Chokehebel beim ziehen des Kupplungsgriffes bewegt.

Der Kupplungsgriff wird in der Kupplungsarmatur durch einen Bolzen fixiert. Dieser hat oben einen 10er Sechskant mit einem M4 (?) Innengewinde und unten ein Gewinde M6. Dieser Bolzen wird in die Kupplungsarmatur geschraubt und unten mit einer Mutter M6 gekontert. Der muß fest sitzen.
Oben auf dem Bolzen wird die Mechanik vom Chokehebel draufgesetzt und mit einer Schraube M4 (?) befestigt. Der Chokehebel darf dabei von der Schraube M4(?) nicht eingeklemmt werden, der muß sich frei bewegen können.

Meine Vermutung ist folgende: Der Bolzen vom Kupplungshebel ist locker und kann sich durch Reibungskräfte (fehlendes Fett, Korossion) beim ziehen des Griffes radial bewegen. Der wird also vom Kupplungsgriff mitgenommen. Durch diese Drehbewegung des Bolzens wird die gesamte Chokehebelmechanik als Ganzes bewegt und öffnet über den Bowdenzug den Chokekolben im Vergaser, was zur Drehzahlerhöhung führt.
Abhilfe würde Fett am Kupplungsgriff und allgemeine korrekte Befestigung aller dort verbauten mechanischen Komponenten bringen.

War jetzt bei den Lösungsvorschlägen was passendes dabei?

Erstmal danke für die Ratschläge. Hatte gestern nur kurz die Möglichkeit auf die Maschine zu schauen und diesen zu folgen. Das Öl ist ein Castrol 10W-40 Power1 4T. Viskosität sollte eigentlich nicht der Übeltäter sein.
Die Züge laufen frei und bei Betätigung des Hebels wird der Choke nicht mitgenommen.
Die Leerlaufdrehzahl ist recht hoch. So 1400 Umdrehungen.
Ich vermute den Vergaser als Übeltäter. Kommt in den nächsten Tagen raus und die Teile dürfen ein Bad in ERC Vergaserreiniger genießen.

Hatte auch noch die CDI in Verbindung mit dem kleine Schalter an der Kuplungsamatur in Verdacht.

Weitere Ideen zur Fehlerbehenung sind willkommen.

1300- 1400 Umdr. sind ok.

Grüße
Andi

dieCobra hat geschrieben: ↑Sa 9. Mär 2024, 09:17 1300- 1400 Umdr. sind ok.

Grüße
Andi

….aber eigentlich zu viel !