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Vergaserreinigung welche Methode?

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Moderator: Domitreffen

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dieCobra
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von dieCobra »

Schlimmer geht immer.
20200919_170031.jpg
20200917_142010.jpg
Aber wenns Gehäuse zerfressen ist, gibt es keine Rettung.
20210211_162636.jpg
20210211_162641.jpg
Aber ich habe noch hübsche super renovierte Ersatzvergaser da.
Alles weitere per PN.

Grüße
Andi
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Barniebutsch
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Barniebutsch »

So, habe mir eine Alternative besorgt: Für 57 € inkl. Versand in den Kleinanzeigen gefunden, heute geliefert. Ein funktionierendes Ersatzteil.
P1030210.JPG
Den versteiften Vergaser habe ich in einen Liter Systemreiniger für Benzinmotoren eingelegt. Mal sehen, was passiert.
P1030212.JPG
Mit dem Systemreiniger habe ich in der Vergangenheit immer gute Ergebnisse erzielt, allerdings hatte der nie festsitzende Bauteile zu lösen. Wird sich zeigen, ob das Zeug kriechfähig ist oder nicht.
Gruß aus dem Erzgebirge

Bernd
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langer
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von langer »

Sieht aus wie eines der Präparate im Naturkunde-Museum in Berlin :mrgreen:
Grüsse langer 8-)
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, schlechtem Material und beschleunigt mit VW...
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von jakobjogger »

langer hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 21:37 Sieht aus wie eines der Präparate im Naturkunde-Museum in Berlin :mrgreen:
Ein Vergaser ist ja auch ein Relikt aus der fossilen Brennstoffepoche.
Kann so im Glas ins Museum. 8-)
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Nickless
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Nickless »

Ist das Ding im Glas jetzt tot? Naturkundepräperate sind es.
...was ich heute nicht mache, mache ich morgen, oder besser übermorgen, dann kann ich morgen das machen, was ich gestern nicht gemacht habe...
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dieCobra
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von dieCobra »

Nickless hat geschrieben: Sa 5. Nov 2022, 17:16 Ist das Ding im Glas jetzt tot? Naturkundepräperate sind es.
Bestimmt.
So wird das nx. Ich konserviere ja auch nicht ein halbes Anschauungsobjekt. :roll:
Und ich muss dazu schreiben;
Das entspricht NICHT meiner Arbeitsmethode. :?

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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von dieCobra »

Mal Grüße aus der Schweiz.....
<Hallo Andi so hab jetzt grad 5 Stunden Vergaser umgeschraubt und das meine Domi vorher falsche Luft sog schnurt sie jetzt mit deinem revidiertem Vergaser sowas von einwandfrei!!! Ich hab eine riesen Freude und melde die Domi morgen an zum wieder einlösen nach 13 Jahren rumstehen:-) natürlich hab ich auch die Choke Schraube gewechselt und möchte mich noch mal bedanken wünsch dir ne gute Zeit Lg Tom>

Und bei Jojo hat es am Sonntag auch funktioniert.

Das geht runter wie Vergaserreiniger.

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Barniebutsch
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Barniebutsch »

So, Stand der Dinge beim eingeweichten Vergaser ist Folgender:

Anfang Dezember 2022 hatte ich den eingeweichten Vergaser aus dem Bad geholt, nur um festzustellen, daß sich an dem versteiften Zustand aller sich normalerweise bewegenden Teile nichts geändert hat. Also Alles wieder rein ins Glas, noch einen halben Liter Systemreiniger dazugekippt und stehengelassen. Und vergessen.

Heute hatte ich noch Zeit nach der Reparatur der Carry-Motorschubkarre und mir fiel das Glas ins Auge. Der Reiniger war inzwischen schwarz geworden, und aus lauter Langeweile habe ich die Teile da rausgeholt.
Und welche Überraschung: Die Drosselklappe konnte wieder bewegt werden. Also alles gerichtet, Brille auf, alles Licht an, Pressluft angestellt, Putzlappen ausgebreitet und Inspektion gestartet. Die LLGS konnte ich einfach so rausdrehen, der Choke-Kolben brauchte etwas Zuwendung, Hauptdüse, Nadeldüse und Leerlaufdüse ließen sich ohne Nebengeräusche drehen. Die Drosselklappe ist ohne Beschädigungen. Am Ende lag der Vergaser komplett zerlegt da und alles ließ sich wieder bewegen. Außer: der kleine federnde Stift hinten am Schwimmerventil und das Ventil der Schubabschaltung. Dieses habe ich schlußendlich ausgebaut und manuell gereinigt, das Schwimmerventil ist wieder eingeweicht, nachdem ich den kleinen Stift zwar reindrücken konnte, der aber nicht wieder von alleine rauskam. Ersatz dafür ist aber noch vorhanden.
Was es auch nicht gelöst hat, war die hälftige feste Ablagerung im Kanal vom Benzinschlauchanschluß zum Schwimmerventilsitz. Diese habe ich mit einem Bohrer entfernt.

Ansonsten war der komplette kristalline grüne Belag, der eine Oberfläche wie Sandpapier hatte, aufgelöst. Der Grünspan war also keine Korrossion vom Messing, sondern reine Mineralienreste vom verdunsteten Sprit. Und der Systemreiniger hat es auch geschafft, in alle Gewinde reinzukriechen.

Würde mal sagen, das Experiment ist gut ausgegangen. Werde den Vergaser in jedem Fall auch noch ausprobieren, um zu sehen, ob die Methode gut genug funktioniert hat oder eben nicht.
Gruß aus dem Erzgebirge

Bernd
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Mehrheit
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Mehrheit »

Gut, dass der Cobra Andi eine schnellere Methode zur Reinigung hat, sonst würden noch weniger Domis übers Jahr auf der Straße sein 🤣
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dieCobra
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von dieCobra »

Barniebutsch hat geschrieben: Mi 6. Dez 2023, 21:03 So, Stand der Dinge beim eingeweichten Vergaser ist Folgender:

Anfang Dezember 2022 hatte ich den eingeweichten Vergaser aus dem Bad geholt, nur um festzustellen, daß sich an dem versteiften Zustand aller sich normalerweise bewegenden Teile nichts geändert hat. Also Alles wieder rein ins Glas, noch einen halben Liter Systemreiniger dazugekippt und stehengelassen. Und vergessen.

Heute hatte ich noch Zeit nach der Reparatur der Carry-Motorschubkarre und mir fiel das Glas ins Auge. Der Reiniger war inzwischen schwarz geworden, und aus lauter Langeweile habe ich die Teile da rausgeholt.
Und welche Überraschung: Die Drosselklappe konnte wieder bewegt werden. Also alles gerichtet, Brille auf, alles Licht an, Pressluft angestellt, Putzlappen ausgebreitet und Inspektion gestartet. Die LLGS konnte ich einfach so rausdrehen, der Choke-Kolben brauchte etwas Zuwendung, Hauptdüse, Nadeldüse und Leerlaufdüse ließen sich ohne Nebengeräusche drehen. Die Drosselklappe ist ohne Beschädigungen. Am Ende lag der Vergaser komplett zerlegt da und alles ließ sich wieder bewegen. Außer: der kleine federnde Stift hinten am Schwimmerventil und das Ventil der Schubabschaltung. Dieses habe ich schlußendlich ausgebaut und manuell gereinigt, das Schwimmerventil ist wieder eingeweicht, nachdem ich den kleinen Stift zwar reindrücken konnte, der aber nicht wieder von alleine rauskam. Ersatz dafür ist aber noch vorhanden.
Was es auch nicht gelöst hat, war die hälftige feste Ablagerung im Kanal vom Benzinschlauchanschluß zum Schwimmerventilsitz. Diese habe ich mit einem Bohrer entfernt.

Ansonsten war der komplette kristalline grüne Belag, der eine Oberfläche wie Sandpapier hatte, aufgelöst. Der Grünspan war also keine Korrossion vom Messing, sondern reine Mineralienreste vom verdunsteten Sprit. Und der Systemreiniger hat es auch geschafft, in alle Gewinde reinzukriechen.

Würde mal sagen, das Experiment ist gut ausgegangen. Werde den Vergaser in jedem Fall auch noch ausprobieren, um zu sehen, ob die Methode gut genug funktioniert hat oder eben nicht.
Lass mal den Vergaser 1 Jahr im USB Bad mit Reiniger....... :lol:
Das Schwimmerventil kannste wegwerfen.

Grüße
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Barniebutsch »

@die Cobra: Welches USB Bad? Welcher Reiniger?
Hast Du den Text überhaupt gelesen?
Gruß aus dem Erzgebirge

Bernd
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von dieCobra »

Barniebutsch hat geschrieben: Do 7. Dez 2023, 21:08 @die Cobra: Welches USB Bad? Welcher Reiniger?
Hast Du den Text überhaupt gelesen?
Natürlich.

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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Mehrheit »

Das war sicher nur die Gegendarstellung für 95 % der Leser.....😂
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Mehrheit hat geschrieben: Fr 8. Dez 2023, 07:58 Das war sicher nur die Gegendarstellung für 95 % der Leser.....😂
sehr diplomatisch ausgedrückt..... :D

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