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Vergaserreinigung welche Methode?

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dieCobra
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von dieCobra »

Kennt jemand eine HD mit der Aufliegenden Bezeichnung
AB 147,5 ?

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Enola Gay
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Enola Gay »

dieCobra hat geschrieben: Sa 27. Mär 2021, 22:46 Kennt jemand eine HD mit der Aufliegenden Bezeichnung
AB 147,5 ?

Grüße
Andi
Andi - was ist eine 'Aufliegende Bezeichnung' (?)
Vielleicht würde es mit einem Foto transparenter ... ;

mfG. Herbert
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Mehrheit
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Mehrheit »

Saruman hat geschrieben: Sa 27. Mär 2021, 21:35 Das ist aber nicht meiner der da ausgeschäumt wurde?😮
Ich dachte aber auch gleich an Bauschaum :mrgreen:
Auf dem Handybild zumindest.
Hier am PC ist es schon deutlicher zu erkennen, Popel + Gammel :mrgreen:

LG Sylvia
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Saruman
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Saruman »

Hab ich auch nur auf dem Handy gesehen. Schaum würde schneller gehen als abkleben. Für weitere Tipps PN.😜
Gruß Mario

Manchmal kann man nichts machen, ....außer weiter....
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Mehrheit
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Mehrheit »

Fragt sich nur, wie man den dann wieder rauskriegt :-)
LG Sylvia
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dieCobra
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von dieCobra »

Enola Gay hat geschrieben: Sa 27. Mär 2021, 22:55
dieCobra hat geschrieben: Sa 27. Mär 2021, 22:46 Kennt jemand eine HD mit der Aufliegenden Bezeichnung
AB 147,5 ?

Grüße
Andi
Andi - was ist eine 'Aufliegende Bezeichnung' (?)
Vielleicht würde es mit einem Foto transparenter ... ;

mfG. Herbert
Mit aufliegend meine ich oben auf der waagerechten Fläche aufgedruckt/ eingestempelt.
Original Honda hat die Bezeichnungen an der Seite mit diesem Sternchen.

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Enola Gay
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Enola Gay »

Hallo Andi;

an welcher Stelle an einer Düse die Stempelung angebracht ist, ist völlig unerheblich.
Aufgrund der (relativ) seltenen Größe, würde ich auf eine Sonder-Größe - oder eine Düse aus dem Zubehör tippen.
Haupt-Düsen in Sonder-Größen oder sog. 'Präzisions-Düsen' - können leicht das dreifache einer originalen HD kosten (!)

Derartige Düsen würde ich allerdings nicht im Vergaser einer Domi suchen - sondern eher bei einem Hochleistungs-Zweitakter wie einer NSR250, oder RGV250. Bei solchen Motoren kann der Unterschied zw. einer zur anderen HD-Größe leicht mal 3PS ausmachen ... ;)!
(Das kann dann bei der Ziel-Durchfahrt den Unterschied zwischen Platz 1 oder Platz 9 ausmachen ;) 8-) :lol: )

MfG. Herbert
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Tolek
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Tolek »

Ist es aber nicht auch so Herbert , dass die Düsenzahl vom Hersteller abhängt .Vom Maß her nicht vergleichbar ist mit der Originalen mit Sternche . :?:
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Enola Gay
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Enola Gay »

Tolek hat geschrieben: So 28. Mär 2021, 15:12 Ist es aber nicht auch so Herbert , dass die Düsenzahl vom Hersteller abhängt .Vom Maß her nicht vergleichbar ist mit der Originalen mit Sternche . :?:
Kuno - das angesprochene 'Sternche' ist vermtl. das Markenzeichen von Keihin (ein Bild gibts leider nicht).
Die Kennzeichnung / Stempelung auf den HD gibt entweder den Durchlass in mm an - oder die Kraftstoff-Durchfluss-Menge (z.B. bei den Mikuni Flachschieber-Vergasern). Die Durchfluss-Menge anzugeben ist natürlich wesentlich genauer, als den Bohrungs-Durchmesser anzugeben (z.B. 125) - wenn so eine Düse ein einziges mal mit einem Draht 'gereinigt' wurde, dann ist das hinterher eine 130er oder sogar noch größer. Von Düsen-Reibahlen will ich jetzt garnicht anfangen :? .
Bei der 'Rennerei' wurden alle Düsen auf ihre Durchfluß-Menge hin geprüft - dabei kamen z.T. riesige Unterschiede heraus.
Und je kleiner ein Motor ist (Hubraum) und je mehr Zylinder er hat, umso empfindlicher wird er auf eine 'suboptimale' Vergaser-Bestückung reagieren :o .

Der 'Motoren-(Vergaser)Mann' ist in einem Renn-Team noch vor dem 'Fahrwerks-Mann' einzustufen - der 'Fahrer' kommt erst nach den Beiden 8-) ;

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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von dieCobra »

Hier nochmal die farbigen Deckel:
Der schwarze Deckel ist gepulvert, der rote gelackt:
20210403_144255.jpg
20210403_144423.jpg
20210403_144535.jpg
20210403_144601.jpg
Oder eben Natur, wie auf den Bildern vom Andreas NRW zu sehen. Den könnte man dann selber lacken.

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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von anhess »

Ich habe vor ein paar Wochen meinen Vergaser zum Andi geschickt weil sie nach längerer Standzeit nicht mehr vernünftig lief, um es vorsichtig auszudrücken. :-) Wahrscheinlich war es ein Wunder dass sie überhaupt ansprang. Vergaser raus und rein war schrecklich. Nun läuft sie wieder, und zwar besser als jemals zuvor. Noch nicht mal ein Patschen im Schiebebetrieb habe ich.
Kommunikation war auch sehr gut. Also Vergaser >>> Andi
Gruß Andreas

widder72
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von widder72 »

Hallo zusammen...ich hatte meinen Vergaser heute Nachmittag von Andy wieder retour bekommen.
Er hatte ihn mir gesäubert, eingestellt und einige Teile getauscht.
Das Anbauen ging besser, als das erstmalige Auseinanderbauen.
Jetzt springt sie super an....tuckert bei normaler Standgaseinstellung und hängt prima am Gas.
Danke noch einmal für die Arbeit!
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von dieCobra »

Uiui, das geht ja runter wie Öl.
Danke für die Blumen. :D

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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von dieCobra »

Ratet mal wo der vorher war?
20220515_163454[1].jpg
20220515_164710[1].jpg
20220515_164718[1].jpg
20220515_164318[1].jpg
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Gurke650 »

dieCobra hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 23:39 Ratet mal wo der vorher war?
....
Grüße
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Büds
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Büds »

Er meint bestimmt im Ultraschall
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Tolek »

Hab zwar Null Ahnung ob Ultraschall jetzt besser oder schlechter ist als Chemie , aber der verschmutzte Teil ist für die Funktion ja nicht sooo wichtig , nur die Spitze .
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von dieCobra »

Tolek hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 20:54 Hab zwar Null Ahnung ob Ultraschall jetzt besser oder schlechter ist als Chemie , aber der verschmutzte Teil ist für die Funktion ja nicht sooo wichtig , nur die Spitze .
Dieses weiße Zeug befand sich auch an wichtigen Stellen. Nur da kam ich mit der Kamera nicht hin.

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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von dieCobra »

Büds hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 19:52 Er meint bestimmt im Ultraschall
Stimmt.
Aber ich darf es ja nicht mehr schreiben.... :lol:

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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Achtzig »

Naja ich würde sagen anfängerfehler. Falsches Mittel, schlecht nachgereinigt… dass das Alu zu blühen anfängt oder das Messing schwarz wird, geht echt schnell. Aber mit passendem Mittel und ordentlich nachgereinigt ist so ein Apparat schon erstaunlich effektiv
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von dieCobra »

Achtzig hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 22:40 Falsches Mittel, schlecht nachgereinigt… dass das Alu zu blühen anfängt oder das Messing schwarz wird, geht echt schnell.
Mit dem richtigen Mittel passiert das erst überhaupt nicht.

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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Barniebutsch »

Ich habe mir letztes Wochenende ganz spontan eine XR 650L gekauft. War grad sehr günstig. Das Teil hat vorher rund 4 Jahre gestanden. Sprang nicht mehr an, Gas geben war auch nicht. Trotzdem eingepackt, obwohl die Tank-Sitzbank-Kombination von einem anderen Motorrad stammt, was sich jetzt doch als kleines Problem herausgestellt hat.

Der andere Tank hat nämlich zwei Benzinhähne, links einen normalen mit Hebel, rechts einen zum schrauben (also wie ein Wasserhahn), und den fast unzugänglich. Also wurde der auch nie geschlossen, ich meine sogar, die Vorbesitzerin hat von dessen Existenz noch nicht mal was gewußt. Und so hatte der Tank rund 4 Jahre Zeit, sich über den Vergaser per Verdunstung zu entleeren. Geschafft hat er es nicht, weil vorher der Gelee in den Benzinschläuchen den Nachlauf unterbunden hat. Ob der Restsprit aus dem Tank überhaupt noch brennbar ist, werde ich noch ausprobieren.

So sieht der Vergaser von innen aus:
P1030207.JPG
P1030208.JPG
P1030209.JPG
Nun, sowas ist mir noch nicht untergekommen. Ich hätte gern noch den Schwimmer ausgebaut, doch das Schwimmerventil ist fest. Ebenso wie die Drosselklappe, der Choke-Kolben, die Leerlaufgemischschraube, der Gleichdruckkolben (Vergaserschieber) und das Ventil der Schubabschaltung. Kurzum, es bewegt sich am Vergaser rein nichts mehr. Die grüne kristalline Substanz ist überall. Die ganzen kleinen Bohrungen und Kanäle werden nicht besser aussehen.

Was macht man jetzt damit? Tonne? Oder die Reinigung, sprich die Auflösung der Spritreste probieren? Was kostet das alles? Geht das überhaupt? Oder/wahrscheinlich ist es doch wirtschaftlicher, einen funktionierenden Domi-Vergaser in der Bucht zu besorgen? Dann wäre das Risiko von Restdreck im Vergaser überschaubar.

Was meint Ihr dazu?
Gruß aus dem Erzgebirge

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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von langer »

Der Aluguss sieht noch gar nicht mal so angegriffen aus, was hoffen lässt das die Kanäle etc. noch nicht humifiziert ;) sind,
aber der Grünspan am Messing schaut arg fortgeschritten / übel aus. :?

Im besten Fall wäre das Gehäuse (ist ja immerhin das teuerste Teil) evtl. zu retten. Mit Glück reicht dann alles an tauschbarem Messing zu erneuern.
Du kannst versuchen zunächst die alten Sprit-Versteinerungsreste aufzulösen, dann siehst du mehr.

PS. Noch vergessen.
Sollte die Drosselklappe an ihren Kanten ausgefranst sein (Fraß), war es das.
Grüsse langer 8-)
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von Barniebutsch »

Das Problem ist, es läßt sich nichts bewegen. Nichts. Kriechen die Auflösungsmittel in die Wellenpassungen oder in das Gewinde der Leerlaufgemischschraube? Am Choke-Kolben hängt auch noch der Bowdenzug. Den Gleichdruckkolben habe ich inzwischen mittels Kriechöl und Hebel herausbekommen.

Ich habe noch einen Vergaser als Ersatzteilspender.
Gruß aus dem Erzgebirge

Bernd
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Re: Vergaserreinigung welche Methode?

Beitrag von langer »

Barniebutsch hat geschrieben: Mo 31. Okt 2022, 21:31 Das Problem ist, es läßt sich nichts bewegen. Nichts. Kriechen die Auflösungsmittel in die Wellenpassungen oder in das Gewinde der Leerlaufgemischschraube?...
Das ist wohl bei diesem Zustand eine Frage des Mittel und der Zeit.
Egal was du nimmst, auch wenn das Mittel wirkungsvoll ist, das wird dauern bis sich da überhaupt etwas tut.

Mit Diesel, Petroleum & Co wird sich da evtl. nach mehreren Tagen in Passungen etwas tun, sich wieder bewegen,
aber spätestens beim Grünspan richtet Diesel etc. alleine sowieso nichts aus.

Vorher würde ich auch nicht versuchen die Düsen etc. raus zu bekommen. Der Grünspan hat wahrscheinlich die Gewinde dermassen "im Griff"
dass die, wenn du sie jetzt mit Gewalt rausdrehst, die Innengewinde des Gehäuse massiv schädigen werden
(es frisst und reibt damit die Gewinde im Gehäuse auf = Gehäuse unbrauchbar).

Frag mal den Andi, ob er meint das sein Mittel (war ne ziemliche chemische Keule, hab den Namen nicht mehr im Kopf) bei diesem Zustand noch was ausrichten könnte.
Grüsse langer 8-)
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