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Aus bei Starkregen

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langer
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von langer »

Tolek hat geschrieben: Fr 12. Jul 2019, 19:28 Das ist fast wie die oft erwähnte Vergaserinnenbeleuchtung...
Die ist aber, rein nur dem Zweck einer möglichst schrägen Nummer, ganz anders gemeint ;)
Grüsse langer 8-)
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Tolek
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von Tolek »

Dh . das man Motoren mit Kaltstartproblemen mit so einer Ansaugluftvorwärmung etwas helfen kann ? Würde man zwar eher einen Heizwiederstand von ca. 6 Ohm nehmen .Eigentlich dachte ich ,dass die Kaltstartanreicherung wegen der kalten Einlasskanäle und Zylinderwände gebraucht wird an denen Sprit kondensiert.
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langer
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von langer »

Tolek hat geschrieben: Sa 13. Jul 2019, 11:22 ...Eigentlich dachte ich ,dass die Kaltstartanreicherung wegen der kalten Einlasskanäle und Zylinderwände gebraucht wird an denen Sprit kondensiert...
Korrekt. Darum wird, um den kondensierten Verlust an "brennbarem Material" auszugleichen, angereichert.
Eine Ansaugluft Vorwärmung ist das gängigste Mittel um dies zu kompensieren, die Kaltlaufphase zu unterstützen.
Wenn das wie üblich gemacht (über Abgaskrümmer geleitete Luft) nicht so verdammt träge wäre, bräuchte man kaum noch anreichern.
Grüsse langer 8-)
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langer
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von langer »

Die E-Heizung am Keihin für manche nordische Auslieferungsländer hat nichts mit einer Ansaugluft Vorwärmung zu tun.
Das könnte die (Leistung, Fläche und Verweildauer der Luft an einer winzigen Stelle) beim erfolgten Luftdurchsatz im Ansaugtrakt auch gar nicht bewirken.
Die dient ausschliesslich nur der Verhinderung der Vereisung an der LLRGS Spitze und evtl. noch der Kanalbohrung des Leerlauf/Teillastgemisch.
Das ist die gefährdetste Stelle. An der Düsennadel z.B. wirkt dies überhaupt nicht. Ob dies "so" überhaupt "wirkungsvoll" ist können uns wenn, wohl nur die Norweger sagen. ;)
Grüsse langer 8-)
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Tolek
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von Tolek »

Was ich nicht verstehe ist , dass die warme Luft an der kalten Zyl.wand nicht so stark kondensieren soll.
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langer
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von langer »

Es verhindert ein kondensieren an den kalten Wänden auch nicht, aber wärmere Luft kann bedeutend mehr feuchtigkeit
(auch die feuchtigkeit bestehend aus verdunstendem Sprit) aufnehmen bis sie gesättigt ist. Gerade der Betrag "oberhalb einer Sättigung" kondensiert.
Um den Betrag des mehr an "gebundener" Menge, kondensiert weniger.
Grüsse langer 8-)
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Nicola
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von Nicola »

:shock: Gibts was neues an der Starkregenfront?
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von dieCobra »

Ich fahre jetzt das Möppi bis zum nächsten Ölwechsel, dann kommt ein anderer Pickup rein. Gleichzeitig muss ich noch das Rahmensieb austauschen.
Noch ca. 1000 km.
Dann kommt auch ein neues Öl zum Einsatz.
Meguin 10w-60.

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Nicola
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von Nicola »

War jetzt kein Starkregen mehr oder ist alles OK? Wäre wirklich toll, wenn man von diesem langen Fred auch profitieren könnte.
Ich bin natürlich immer noch der Überzeugung, dass es Vergaser-Vereisung ist.

Liebe Grüße aus bella italia.
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von dieCobra »

Ölwechsel ist vollzogen, anderer Pickup is drin.
Einmal jetzt im Regen liegengeblieben, weil ich Idiot :oops: die alte Zündspule (die ich auch wieder rückgetauscht habe) nicht richtig festgezogen habe.
Also ist die Regenfahrt nicht aussagekräftig.
Werde weiter auf Regen warten. Noch gebe ich nicht auf.

Grüße
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von dieCobra »

eine Frage zwischen durch.
Sollte der Ansaugstutzen (vom Vergaser zu Luffi) am Luffi eingeklebt sein?
Wenn ja, mit was?

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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von Andreas_NRW »

Hatten wir irgendwo bereits
Wurden teilweise von wem auch immer mit Dichtpampe in den Kasten eingesetzt
.
Wenn Du sicher gehen willst dann ist meine Empfehlung
Hylomar oder das Rezept gleiche rotgefärbte Produkt des ehemaligen Lizenzinhaber in die Dichtsicke zu geben
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steffen
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von steffen »

Das Thema wurde sogar in diesem Thread von Dir, Cobra-Andi höchstpersönlich angesprochen. :lol:
viewtopic.php?p=48038#p48038

Hattest Du wirklich kein Déja-vu vorhin? ;)

Gruß,
Steffen
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von dieCobra »

Tatsächlich.
Ich hatte nur die großen Löcher oben auf dem Schirm.

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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von Andreas_NRW »

steffen hat geschrieben: Di 10. Dez 2019, 23:21 Das Thema wurde sogar in diesem Thread von Dir, Cobra-Andi höchstpersönlich angesprochen. :lol:
viewtopic.php?p=48038#p48038

Hattest Du wirklich kein Déja-vu vorhin? ;)

Gruß,
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.....Jeden Tag neue Freunde kennenlernen halt 🤣🤣
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Andreas_NRW
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von Andreas_NRW »

dieCobra hat geschrieben: Di 10. Dez 2019, 23:38 .....
Ich hatte nur die großen Löcher oben ....

Grüße
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von dieCobra »

Ich hoffe, es ist überstanden.
Heute bei Regen nicht ausgegangen, uff.
Was habe ich noch bis jetzt gemacht?
Den Pick up gewechselt, den Vergaser gewechselt und den Ansaugstutzen (Luffi/Vergaser) mit Dirko eingeklebt.

Grüße
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steffen
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von steffen »

Ich muss diesen Thread aus gegebenem Anlass aus der Versenkung holen, da meine Domi gestern ähnliche, wenn auch nicht diesselben Symptome gezeigt hat.

Ich bin auf meiner gestrigen Rückreise auch in heftigen Regen geraten.
Bislang war es so, dass meine Domi zwar ab und an leichte Ruckler von sich gab wenn es nass wurde, aber ansonsten ist sie gut gelaufen. Das ist gestern mit stärker werdendem Regen dann leider etwas eskaliert.
Die Domi hat angefangen fürchterlich zu bocken. Zündaussetzer am laufenden Band. Da der Regen zu dem Zeitpunkt richtig heftig war, dachte ich sowieso darüber nach, eine Pause einzulegen wo ich mich unterstellen konnte. Just wenige Meter vor einer Bushaltestelle ging die Domi komplett aus. Ich rollte noch an die Haltestelle. Ein erster Test, ob sie wieder anspringt, war erfolglos. Zunächst aber brachte ich mich im Häuschen in Sicherheit. Dann Handschuhe ausgezogen und Helm abgesetzt. Zu dem Zeitpunkt war völlig offen, ob ich aus eigener Kraft weiterkomme, oder den ADAC benötigen werde. Regenradar gecheckt und mit Ernüchterung festgestellt, dass es gut zwei Stunden dauern würde, bis die Regenfront durch gewesen wäre. So lange wollte ich dann doch nicht warten. Kurz den Helm aufgesetzt und an der Domi den Anlasser betätigt. Und siehe da, sie sprang wieder an, obwohl sie immer noch im strömenden Regen stand. Da ich seit Kurzem einen vom Andi gereinigten Vergaser fahre, war das Standgas sehr gleichmäßig und stabil (Danke, Andi!). Während ich mich also wieder im Haltestellenhäuschen anzog, tuckerte die Domi ruhig vor sich hin.
Ich fuhr wieder los. Es regnete immer noch recht ordentlich und dementsprechend viel Wasser war auf der Straße. Die Zündaussetzer kamen erneut. So lange ich die Drehzahl auf über 4000 hielt, hatte ich aber eine Chance voranzukommen, ohne dass sie gleich wieder aus ging. Ich versuchte also das Tempo im 4. Gang bei 4000 Touren zu halten, was aber leider dank einiger Autofahrer nicht immer machbar war. Insbesondere bei Ortsdurchfahrten ging sie mir mangels Drehzahl und Geschwindigkeit immer mal wieder aus. Im 3. Gang bei 4000 Touren waren die Chancen nicht so gut, dass sie nach einem Zündaussetzer wieder Zündung bekam während sie noch rollte. Wenn ich dann stand sprang sie allerdings nach wenigen Sekunden wieder problemlos an. Diesen Rodeoritt musste ich einige Kilometer aushalten. Auch gab es heftige Fehlzündungen innerorts wenn sie gerade mal wieder einen Aussetzer hatte und ich aber das Gas stehen ließ in der Hoffnung, dass sie gleich wieder kommt. Als dann der Regen fast aufgehört hatte, rollte ich an einer Tankstelle aus. Der Himmel vor mir klarte auf. Ich war jetzt sozusagen genau an der Schlechtwetterkante gestanden.
Ich machte den Tank wieder voll, aber ließ mir etwas Zeit bevor ich weiterfuhr. Mit dem Hintergedanken, dass die Autos in der Zwischenzeit die Straße trockenfahren konnten, hoffte ich auf Besserung der Situation.
Ab diesem Stopp hatte ich keine Probleme mehr. Das Straßen waren zwar noch nass, aber es stand kein Wasser mehr drauf. Das reichte schon, um wieder vernünftig fahren zu können. Nach ein paar weiteren Kilometern war dann auch die Straße wieder abgetrocknet. Und da kein weiterer Regen in Sicht war, verlief der Rest meiner Heimfahrt problemlos. Die Domi fuhr ihres Weges wie gewohnt.

Folgendes ist mir aufgefallen:
  • Die Aussetzer äußern sich gefühlt, als wenn jemand den Notaus betätigt und gleich darauf wieder einschaltet.
  • Der Drehzahlmesser hüpft nicht herum, sondern bewegt sich in dem Rahmen in dem das Motorrad langsamer wird wenn es ohne Zündung weiter rollt. Daher schließe ich eine defekte CDI schonmal aus.
  • Die Aussetzer waren schlimmer wenn ich Autos hinterher fahren musste. Also auch außerhalb der Ortschaften, wenn ich mein Tempo von ca. 70 km/h im 4. Gang halten konnte, waren die Aussetzer schlimmer, als wenn ich niemanden vor mir hatte.
  • Eine Drehzahl von mindestens 4000/min war nötig, um einigermaßen noch voran zu kommen. Ich hätte vermutlich auch im 5. Gang fahren können bei 4000 Touren, aber das wollte ich aufgrund der Nässe auf der Fahrbahn nicht.
  • Falls es ein elektrisches Problem ist, und für mich fühlte es sich so an, dann muss die nässeempflindliche Stelle sehr schnell wieder trocken werden. Weil ansonsten wäre der Rodeoritt oder auch die Neustarts nach komplettem Stillstand nicht mögloich gewesen.
  • Die empfindliche Stelle reagiert sowohl auf Spritzwasser der Domi, als auch auf Spritzwasser vorausfahrender Fahrzeuge. Kommt beides zusammen, ist es schlimmer.
Zündkabel (SILIKON 7 mm ZK7SW), Zündkerzenstecker (SD05F schwarz NGK) und Zündkerze (NGK Iridium DPR8EIX-9 NGK) sind noch ziemlich neu. Alles wurde im Zuge der Teilrestaurierung erneuert.
Die Steckverbindungen am Rahmen links und rechts habe ich auch vor ca. 1,5 Jahren gründlich gereinigt und mit Kontaktspray behandelt. Abgesehen davon wurden diese Stecker im Thread weiter vorne schon ausreichend diskutiert. Ich bezweifle, dass es an einem von denen liegt. Denn bis dahin hatte ich einen solch heftigen Aussetzer noch nicht. Allerdings war dies bislang der heftigste Regen, durch den ich gefahren bin, seit ich Motor und Vergaser getauscht habe.

Vielleicht kann sich jemand einen Reim daraus machen.

Gruß,
Steffen
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alpe650
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von alpe650 »

Hallo Steffen,
einige können sich noch erinnern,genau so war’s bei mir.
Im Stand gelaufen, sobald ich ein paar Meter gefahren bin, geruckelt bis zum Ende.
Habe damals alles probiert, alle Steckverbindungen extra abgedichtet , am vorderen Schutzblech extra ne Verlängerung angeschraubt zum vermeiden von Spritzwasser; ebenso hinten.Nix wurde besser.
Dann mit Bremsenreiniger um den vergaser rumgesprüht, da hat sich dann eine Kleinigkeit verändert.
Habe dann auf Anraten von ABP auf Mikuni Vergaser umgebaut und weg war’s.
Nach all den Experimenten, die sich über 2Jahre hinzogen inclusive Gelber Engel von Kassel nach Hause,Tippe ich auf den Vergaser dass dort eine Undichtigkeiten war oder am Ansaugschlauch zum Luftfilter.
Versuch mal den Bereich Vergaser Luftfilter abzuchecken, weil da warst Du ja zuletzt tätig.
Das sind meine persönlichen Erfahrungen zu diesem Thema.
Gruss Peter K

Groß wird des Schlossers Kraft, wenn er sich Verlängerung schafft.
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langer
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von langer »

Das wird wieder ein Rätselraten werden, auf jeden Fall (schon wieder) diese rätselhafte Geschichte...
Deine detaillierten Beobachtungen sind hier aber sehr wertvoll.
Grüsse langer 8-)
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von langer »

Insb. das hier ist interessant.
steffen hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 18:27 ...[*]Der Drehzahlmesser hüpft nicht herum, sondern bewegt sich in dem Rahmen in dem das Motorrad langsamer wird wenn es ohne Zündung weiter rollt...
.. sagt das doch aus das der Zündzeitpunkt, Strecke ab OT-Geber inkl. "Verarbeitung" in der CDI, sowie deren "Ausgang" zur Zündspule Primärwicklung nicht betroffen sein konnten.

Zündspule Sekundärseitig (Gehäuse, Schmutz, Haarrisse, Zündkabel, Zündkerzenstecker)...
Apropos Zündkabel und vor allem Zündkerzenstecker.
Ich habe das NGK Modell das du nanntest in keiner guten Erinnerung, was die Dichtheit nach aussen bezgl. Wassereintritt angeht.
Zuletzt geändert von langer am So 6. Jun 2021, 19:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grüsse langer 8-)
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von dodderer »

Na, da bin ich ja mit der Kawa gut gefahren :)
Sollte man aber mit dem Gartenschlauch simulieren können, feinste Zerstäubung aus der Spritze und dann gezielt an die verdächtigen Stellen gesprüht.
Wenn nx Gartenschlauch, dann eben so ne Zerstäuberflasche für die Blumen.
Viele Grüße
Andreas LM


Lk 6,41 Was siehst du den Splitter in deines Bruders Auge, aber den Balken im eigenen Auge nimmst du nicht wahr?
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von langer »

dodderer hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 19:15 ...Sollte man aber mit dem Gartenschlauch simulieren können, feinste Zerstäubung aus der Spritze und dann gezielt an die verdächtigen Stellen gesprüht.
Wenn nx Gartenschlauch, dann eben so ne Zerstäuberflasche für die Blumen.
Ops, das darf der Peter nicht lesen...
Der hat sich glaub ne hohe Wasserechnung eingefangen und konnte das Monatelang damit trotzdem nicht simulieren.
Bei jeder seiner "echten" Regenfahrten kam es dann aber wieder...
Zuletzt geändert von langer am So 6. Jun 2021, 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von steffen »

dodderer hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 19:15 Na, da bin ich ja mit der Kawa gut gefahren :)
Sollte man aber mit dem Gartenschlauch simulieren können, feinste Zerstäubung aus der Spritze und dann gezielt an die verdächtigen Stellen gesprüht.
Wenn nx Gartenschlauch, dann eben so ne Zerstäuberflasche für die Blumen.
Lies Dir lieber erstmal den ganzen Thread durch.
Genau das wurde nämlich bereits durchgesprochen.

Gruß,
Steffen
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Re: Aus bei Starkregen

Beitrag von langer »

Die einzige "Simulation" mit der ich jemals "erreichen" konnte das meine ausging (evtl ist das mit dem Problem von Peter, oder auch jetzt von Steffen nicht 1:1 vergleichbar ?!?)
war damals regelmässig an der SB Wasche.
Jedesmal konnte man sie danach nicht mehr starten.

Kerzenstecker ab (das hatte ich auch nicht sofort rausgefunden, erst nachdem mir das einige male passiert ist), Papiertaschentuch zu einer "Spitze" gezwirbelt
und damit das innere des Kerzenstecker "aussaugen" lassen, sowie den dann immer "nassgeschwitzten" Isolator der Kerze getrocknet und danach ging sie an als wäre nichts gewesen.

Diese sch... regelmässig mit dem ori. Kerzenstecker (der sowieso überhaupt nicht dicht ist, weder am Isolator noch von der Kabelseite),
aber auch mit dem NGK den Steffen eben genannt hat.

Mit dem "anderen" Kabel (Kabel/Stecker-Kombi welche ich hier mal vorgestellt hatte) niemals wieder passiert.
Selbst dann nicht, wenn man die Lanze direkt mit drei cm Abstand auf den Kerzenstecker losgelassen hat.
Grüsse langer 8-)
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