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Hilft ein Ölkühler die Ölqualität länger zu erhalten?

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dieCobra
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Hilft ein Ölkühler die Ölqualität länger zu erhalten?

Beitrag von dieCobra »

Ich hatte auf die generelle Anmerkung/Verwunderung von Tolek, das diese rasche Verschlechterung der Ölqualität, auch mit Kühler stattfindet
geschrieben, das es wohl (unabhägig davon) alle Domis betrifft.
Du bist sehr bemüht mir jedes Wort im Mund rumzudrehen. Hast du gerade einen Schub oder was ?

Ich zitiere mal Langer's Satz hier, damit wir weiter machen können.

Nein, ich möchte nicht Dir jedes Wort umdrehen und nein, ich schiebe gerade nicht.
Dafür mag ich Deine elektrischen Künste um so mehr.
Aber ich verstehe nicht, Das Du es einfach so verallgemeinerst, das es alle Domis betrifft.
Auch ohne Ölkühler, mit voller Temperatur im Öl, habe ich noch nichts der gleichen feststellen können.
Weder, das mir der Rahmenöltank pöapö leergeht (bei der plötzlichen Verschlechterung), noch das die Ölqualität sich auf ein paar hundert km plötzlich verschlechtert.
In einem Bereich von ab 1000- 1500 km würde ich Dir zustimmen, das merke ich geringfügig auch. An Vibration und der Klang ist anders. Und es lässt sich schwerer schalten.

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Andi
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Tolek
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Re: Hilft ein Ölkühler die Ölqualität länger zu erhalten?

Beitrag von Tolek »

Langer hat nen Öldruckmesser mit dem er auch kleine Veränderungen merkt. :!:
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dieCobra
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Re: Hilft ein Ölkühler die Ölqualität länger zu erhalten?

Beitrag von dieCobra »

Wenn mir der Rahmentank leer geht (vielleicht nicht ganz auf null), so wie langer verstanden habe, finde ich das als große Veränderung.
Und das sollte nicht passieren, das der Sumpf voll läuft.
Ich frage mich, wie kann das passieren,
ist das Öl zu dünn?
sind dann plötzlich alle Additive dahin?
Als schleichenden Prozess durch aus denkbar, aber als plötzlich auftretendes Ereignis mir nicht vorstellbar.

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Enola Gay
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Re: Hilft ein Ölkühler die Ölqualität länger zu erhalten?

Beitrag von Enola Gay »

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Re: Hilft ein Ölkühler die Ölqualität länger zu erhalten?

Beitrag von steffen »

dieCobra hat geschrieben: Sa 15. Aug 2020, 16:10 Wenn Euch der neue Fred nicht gefällt, kann der Admin ihn einfach löschen.
Ich finde den Thread super!
War längst überfällig.
Und jetzt kann/möchte ich mich zu dem Thema auch noch äußern. Im anderen Thread habe ich es mir verkniffen, damit nicht auch noch ich als "Off-Topic-Schlampe" auftrete. :mrgreen:

Zunächst muss ich erwähnen, dass ich natürlich technisch bei Weitem nicht so tief im Thema stecke wie ihr. Ich möchte aber meine bisherigen Erfahrungen schildern, die ich so gemacht während der ca. 140.000 km, die ich bislang auf der Domi zurückgelegt habe.
Bei meinem alten Motor ist mir mit zunehmender Laufleistung auch aufgefallen, dass das Öl nicht mehr konstant den Füllstand im Rahmentank hält wenn es mal eine gewisse Laufleistung hinter sich hatte. Also irgendetwas passiert mit dem Öl, so dass es schneller in den Sumpf sickert wenn es mal ein paar Tausend km gelaufen ist. Ob das aber schlagartig ab einer bestimmten Laufleistung passiert kann ich nicht beurteilen. Es hat aber gegen Ende, kurz bevor ich den 110.000km-Motor ausgebaut habe, schon angefangen wenn das Öl eine Laufleistung von ca. 2000km drauf hatte.
Aber der Faktor Ölpumpenverschleiß spielt bei dieser hohen Motorlaufleistung natürlich auch eine Rolle.

Ich bin aber trotzdem mal gespannt wie lang Langers Motor mit Hilfe seiner "lebensverlängernden Maßnahmen" halten wird.
Wird sich der ganze Aufwand lohnen?
Nach 110.000 gefahrenen Kilometern ohne Ölkühler und mit "nur" teilsynthetischem Öl der Viskosität 10W-40, dafür aber regelmäßigen Ölwechseln (mit Filter) nach 3.000 km (Ausnahmen waren selten und nur durch längere Urlaubsfahrten begründet) lief der Motor immer noch mechanisch relativ ruhig. In kaltem Zustand war der Ventiltrieb zu hören, was sich aber bei Betriebstemperatur wieder besserte.
Hauptproblem war der hohe Ölverbrauch von 1 Liter Öl auf 1000 Kilometer und die Tatsache, dass es zunehmend schwierig wurde, den Ölstand zu prüfen weil es sehr schnell in den Sumpf sickerte.

@Langer: ich erwarte von Deinem Motor eine Laufleistung von mindestens 160.000 km ohne Revision! 8-)

Gruß,
Steffen
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dieCobra
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Re: Hilft ein Ölkühler die Ölqualität länger zu erhalten?

Beitrag von dieCobra »

Vielleicht sollten wir nebei das gefahrene Motoröl mit benennen.
Zuerst habe ich jahrelang JMC 10W 50 gefahren, jetzt seit eine Jahr Meguin 10W 60. Beides synthetisch.
Was sich noch besser in sehr weichem Schaltverhalten bemerkbar macht.
Wechsel immer zwischen 3000 - 3500 km mit Filter.

Grüße
Andi
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Re: Hilft ein Ölkühler die Ölqualität länger zu erhalten?

Beitrag von dieCobra »

Und was mir noch einfällt;
nicht unbedingt die Hitze macht das Öl kaputt, sondern das Getriebe wird das Öl auch im großen Ganzen zermahlen.

Grüße
Andi
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steffen
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Re: Hilft ein Ölkühler die Ölqualität länger zu erhalten?

Beitrag von steffen »

Ich fahre seit Jahr und Tag Castrol 10W 40.
Gibts bei Polo und Louis im 4-Liter Gebinde für €39,90, manchmal auch im Angebot für €29,90. Das Öl hat eine rote Farbe.
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Re: Hilft ein Ölkühler die Ölqualität länger zu erhalten?

Beitrag von jakobjogger »

Neue Motoren haben Intervalle von mindestens 10.000km. Meine Harley xr1200, luftgekühlt, hat am hinteren Zylinder sicher nochmal deutlich höhere Temperaturen als die Domi. Trotzdem schreibt der Hersteller einen Intervall von 8000 km vor. Gleiches gilt bei meinem Uralgespann. An meiner XBR hat mich die Temperatur nie interessiert und die wurde im Jugendlichen Wahn richtig rangenkommen. Nach 80.000km habe ich sie verkauft. Der Motor lief immer noch tadellos.
Das Absacken des Ölstandes hatte ich auch. Lag an der Ölpumpe.
Das die Qualität des Öls nach 3000km nachlässt bei einem intakten Motor glaube ich daher Mal nicht
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sb3
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Re: Hilft ein Ölkühler die Ölqualität länger zu erhalten?

Beitrag von sb3 »

Es ist nicht nur bei der Domi und XR so, das vor allem die Hitze das Öl fertig macht.
Das kann man auch bei anderen sehr heiß laufenden Moppeds feststellen.
Das Öl wird dann auch immer dünner, dann sollte es raus.

Die Kilometerzahl ist dabei nicht immer so entscheident.
Ciao
SB3
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