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Nochmal Ölstand, die 246zigste

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DomiTommy
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von DomiTommy »

Hallo Andi, danke für deine Nachricht.

Zum TÜV wurde die Domi mit dem Anhänger gebracht.
Ich hab die Domi während dem Umbau von einem Jahr oder mehr, eben nur ab und zu insgesamt ca. 50km mit roten Kennzeichen bewegt. Davor hatte ich den Ölwechsel wie hier im Forum beschrieben gemacht, weil ich nicht wusste was und vorallem wieviel Öl drin ist. Weil ich die Domi erst gekauft hatte. Danach hab ich sie auf ca. 80°C warmgefahren und danach war der Ölstand auch wie gestern zwischen Min. und Max. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.

Das mit dem absacken des Öl's nach längerer Standzeit war mir bei meiner Domi bekannt, ich kann später wenn ich bei der Garage bin nochmals prüfen wo der Pegel jetzt steht. Aber ich denke das in dieser Zeit nichts nach unten gewandert ist. War eigentlich damals auch nicht so.

Bei der ersten großen Fahrt gestern wollt ich schauen ob alles läuft, und vorallem ob ich das mit dem Ölstand checke wann jetzt wirklich der richtige Zeitpunkt ist und auf welche Werte ich mich verlassen kann wann man jetzt wirklich Öl nachfühlen darf.
Man nehme an ich jetzt jetzt bei meinen 90°C gestern Öl nachgeschüttet weil der Pegel zwischen Min. und Max. Stand dann wär am Abend bei 100°C viel zu viel drin gewesen nachdem der Pegel direkt auf Max. Stand.
Bin dann eben einfach weiter gefahren weil ich ja wusste das genug Öl im System ist seit dem Ölwechsel.

Viele Grüße Tommy

DomiTommy
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von DomiTommy »

Hallo jakobjogger, vielen Dank für deine Antwort.

Aber nach einer Tour gibt es ja auch verschiedene Werte wenn ich die Domi jetzt bei unterschiedlichen Öltemperaturwerten abstell. Oder sollt ich mich auf eine Öltemperatur einstellen und immer so messen in meinem Fall (100°C Ölstand auf Max.) und eben notfalls falls sie doch mal wärmer wird auf die 100°C abkühlen lassen?

Viele Grüße Tommy
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langer
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von langer »

Zu wissen wie viel Gesamtmenge tatsächlich im "kompletten" System ist, ist schonmal gut, bloss ist man dann unterwegs im unklaren wie viel Ölverbrauch man hat.
Das wichtigste ist, Vergleichbarkeit innerhalb ein und derselben Domi herzustellen.

Dazu sollte immer unter den gleichen Bedingungen gemessen werden. Und zwar zwei Bedingungen, die eine kalt, die andere warm (für unterwegs).

Kalt = 1 Minute im Leerlauf (wenn es geht bei immer der gleichen Leerlaufdrehz.); messen.
Warm = auch bei immer der gleichen Temp. Das sollte eine sein, die man immer gut erreicht. Z.B. 80°C. Die erreicht man auch bei kühlem Wetter,
sowie aber auch im Sommer nach einer kurzen Pause, wenn die Domi über den 80 war.
Die warm Messung immer nach einer längeren Schub-Phase !, nie nach einer Beschleunigung.

Ja, ohne real-live Ölstandanzeige kann die Domi echt nervig sein.
Grüsse langer 8-)
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jakobjogger
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von jakobjogger »

Bei einer Technik von 1988 mache ich es Mal nicht zu wissenschaftlich. Wenn ich von einer Tour komme, Stelle ich die Maschine ab und mache sie aus. Handschuh aus, Helm ab, Jacke aus, Lappen suchen. Maschine nochmal im Stand laufen lassen. Fertig.
Du kannst natürlich noch 1000 Parameter wie Vollmond, Wetterlage, etc. berücksichtigen. Ob das aber zielführend ist? Ich will nur sicherstellen, dass der Motor mir nicht an Ölmangel stirbt.
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jakobjogger
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von jakobjogger »

Ups, da war Langer schneller.

Tolek
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von Tolek »

Weil das bei einer Trockensumpfschmierung echt nervig ist , bei meiner Gasgas 400 auch , baute ich mir bei beiden einen Ölstandskontrollschlauch drann .Kein geschraube auf der Tour , keine lappenwischerei .Einfach gucken und gut ist .
Bei meiner GG steht übrigens sogar im Handbuch , daß es normal ist ,wenn das Öl den nächsten Tag aus dem Ramentank in den Motor gelaufen ist .Ein Motorrad was auch mal umfallen kann , MUSS sich von selbst entlüften .Dafür darf die Ölpumpe nicht abgedichtet sein .Ein Kaltstart mit wenig Öl (weil abgesackt) ist zwar auch nicht optimal , aber eine leere Schmierpumpe nach dem Umfallen , nicht selbstentlüftent und danach weiterfahren ist schlimmer.

DomiTommy
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von DomiTommy »

DomiTommy hat geschrieben: So 28. Mai 2023, 08:28 Hallo Andi, danke für deine Nachricht.

Zum TÜV wurde die Domi mit dem Anhänger gebracht.
Ich hab die Domi während dem Umbau von einem Jahr oder mehr, eben nur ab und zu insgesamt ca. 50km mit roten Kennzeichen bewegt. Davor hatte ich den Ölwechsel wie hier im Forum beschrieben gemacht, weil ich nicht wusste was und vorallem wieviel Öl drin ist. Weil ich die Domi erst gekauft hatte. Danach hab ich sie auf ca. 80°C warmgefahren und danach war der Ölstand auch wie gestern zwischen Min. und Max. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.



Das mit dem absacken des Öl's nach längerer Standzeit war mir bei meiner Domi bekannt, ich kann später wenn ich bei der Garage bin nochmals prüfen wo der Pegel jetzt steht. Aber ich denke das in dieser Zeit nichts nach unten gewandert ist. War eigentlich damals auch nicht so.

Bei der ersten großen Fahrt gestern wollt ich schauen ob alles läuft, und vorallem ob ich das mit dem Ölstand checke wann jetzt wirklich der richtige Zeitpunkt ist und auf welche Werte ich mich verlassen kann wann man jetzt wirklich Öl nachfühlen darf.
Man nehme an ich jetzt jetzt bei meinen 90°C gestern Öl nachgeschüttet weil der Pegel zwischen Min. und Max. Stand dann wär am Abend bei 100°C viel zu viel drin gewesen nachdem der Pegel direkt auf Max. Stand.
Bin dann eben einfach weiter gefahren weil ich ja wusste das genug Öl im System ist seit dem Ölwechsel.

Viele Grüße Tommy

NACHTRAG:
Hab nach dem Ölstand geschaut bevor ich die Domi gestartet hab. Der Pegel war sogar wie gestern Abend
Als ich die Domi mit 100°C abgestellt hab.
Also auf Max.

Langer und jakobjogger, danke für eure Antworten.

Viele Grüße Tommy
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dieCobra
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von dieCobra »

DomiTommy hat geschrieben: So 28. Mai 2023, 08:28

Man nehme an ich jetzt jetzt bei meinen 90°C gestern Öl nachgeschüttet weil der Pegel zwischen Min. und Max. Stand dann wär am Abend bei 100°C viel zu viel drin gewesen nachdem der Pegel direkt auf Max. Stand.

Viele Grüße Tommy
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, ist das Nachfüllen nur eine Annahme.
Dein Ölstand ist richtig, direkt nach dem Ölwechsel gemessen, zwischen min und max.
langer hat geschrieben: So 28. Mai 2023, 09:54 Zu wissen wie viel Gesamtmenge tatsächlich im "kompletten" System ist, ist schonmal gut, bloss ist man dann unterwegs im unklaren wie viel Ölverbrauch man hat.
Das wichtigste ist, Vergleichbarkeit innerhalb ein und derselben Domi herzustellen.

Dazu sollte immer unter den gleichen Bedingungen gemessen werden. Und zwar zwei Bedingungen, die eine kalt, die andere warm (für unterwegs).

Kalt = 1 Minute im Leerlauf (wenn es geht bei immer der gleichen Leerlaufdrehz.); messen.
Warm = auch bei immer der gleichen Temp. Das sollte eine sein, die man immer gut erreicht. Z.B. 80°C. Die erreicht man auch bei kühlem Wetter,
sowie aber auch im Sommer nach einer kurzen Pause, wenn die Domi über den 80 war.
Die warm Messung immer nach einer längeren Schub-Phase !, nie nach einer Beschleunigung.

Ja, ohne real-live Ölstandanzeige kann die Domi echt nervig sein.
Habe noch nie gehört das man beim laufenden Motor den Ölstand misst, weder kalt noch warm, weder bei Auto noch beim Motorrad.

Grüße
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von dieCobra »

Aber fahr erstmal ein paar T km, die Grundlagen zum Öl schauen hast Du ja. Alles andere wird sich ergeben.

Grüße
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von langer »

dieCobra hat geschrieben: So 28. Mai 2023, 22:30 ...Habe noch nie gehört das man beim laufenden Motor den Ölstand misst...
Du musst bloss sauschnell sein, oder ne Taucherbrille auf haben (gibt lustige Sommersprossen). :mrgreen:
Aaaandy, nicht dein ernst, dass ich hier wirklich noch extra hätte dazu schreiben müssen, dass man den Motor vorher aus macht. ;)
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von dieCobra »

langer hat geschrieben: So 28. Mai 2023, 09:54
Kalt = 1 Minute im Leerlauf (wenn es geht bei immer der gleichen Leerlaufdrehz.); messen.
:?:
Man sollte ohne Leerlauf im kalten Zustand messen, Da die Ölpumpe gerade in dem Bereich des Kaltstartes den Rahmentank leersaugt.
Und man kann den Öldeckel ablassen und sich den kalten Vorgang ohne Taucherbrille anschauen. :D
Ich habe festgestellt, das es ab 80°C sich durchreguliert hat und eine warme Messung möglich ist.

Grüße
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von langer »

Kalt nach Standzeit wäre der Idealfall, würde allerdings nur Vergleichbarkeit garantieren,
solange man sich 100pro sicher sein kann, dass im Stand absolut nichts in den Sumpf sackt.
Das ist aber bei den wenigstens Domis mit einigen km drauf der Fall und kann sich bei denen, die es "noch" sind, leider jederzeit ändern.
Das kalt "immer" erst 1 Minute laufen lassen (oder zwei, Hauptsache immer gleich lang) garantiert diese Vergleichbarkeit auch dann, wenn die Pumpe im Stand nicht mehr völlig dicht hält.

Die Vergleichbarkeit ist wichtig, um Veränderungen feststellen zu können.
Wenn man da kalt jedesmal "anders" liegt (man gar nicht wissen kann ob es z.B. heute mal mehr, morgen mal weniger im Stand abgesackt ist),
oder warm mal so oder so misst (Temp. anders, Bedingungen anders), wird man wieder nicht wissen, wie es mit dem wirklichen Verbrauch ausschaut.
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von Tolek »

Wenn ihr das schon so genau auseinander fisselt , müsst ihr auch die Viskosität beachten und nie nen anderen Hersteller nachschütten.
Andy : Wieso 80° , meinst bei sagen wir 60° ist das wirklich anders ?
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von langer »

Tolek hat geschrieben: Mo 29. Mai 2023, 11:34 Wenn ihr das schon so genau auseinander fisselt , müsst ihr auch die Viskosität beachten und nie nen anderen Hersteller nachschütten...
Ist doch völlig schnurz, wenn man dann wieder immer unter gleichen Bedingungen guckt.
Es geht doch nur drum, an ein und derselben Domi Veränderungen im Verbrauch durch Verschleiss oder Defekte feststellen zu können.
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von DomiTommy »

langer hat geschrieben: Mo 29. Mai 2023, 11:07 Kalt nach Standzeit wäre der Idealfall, würde allerdings nur Vergleichbarkeit garantieren,
solange man sich 100pro sicher sein kann, dass im Stand absolut nichts in den Sumpf sackt.
Das ist aber bei den wenigstens Domis mit einigen km drauf der Fall und kann sich bei denen, die es "noch" sind, leider jederzeit ändern.
Das kalt "immer" erst 1 Minute laufen lassen (oder zwei, Hauptsache immer gleich lang) garantiert diese Vergleichbarkeit auch dann, wenn die Pumpe im Stand nicht mehr völlig dicht hält.

Die Vergleichbarkeit ist wichtig, um Veränderungen feststellen zu können.
Wenn man da kalt jedesmal "anders" liegt (man gar nicht wissen kann ob es z.B. heute mal mehr, morgen mal weniger im Stand abgesackt ist),
oder warm mal so oder so misst (Temp. anders, Bedingungen anders), wird man wieder nicht wissen, wie es mit dem wirklichen Verbrauch ausschaut.
Als ich vorgestern gefahren bin und erst das komplette durcheinander mit meinen Ölständen hatte, scheint es gerade irgendwie perfekt zu sein.
Hatte gestern bei kaltem Motor den gleichen Ölstand wie am Abend davor, als ich die Domi mit 100°C abgestellt hatte. Also auf Max., gestern Abend bei ca. 70°C. Wärmer ist die Domi auf der kurzen Strecke nicht mehr geworden war der Pegel auch auf Max.

Viele Grüße Tommy
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von langer »

Dieses mal so, mal so ist es, das einem bei der Domi in den Wahnsinn treiben kann.
Deshalb hatte ich damals, trotzdem noch alles gut lief, mit als erstes auf Live-View umgestellt.

Wenn es bei deiner selbst warm abgestellt nicht wegsackt, dann scheinen die Pumpen bei deiner noch recht gut zu sein.
Mit dieser Aussicht muss man im Moment auch nicht übernervös jeden Tag dreimal nachgucken. Nur gelegentlich dann schon.
Grüsse langer 8-)
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von dieCobra »

Tolek hat geschrieben: Mo 29. Mai 2023, 11:34

Die Vergleichbarkeit ist wichtig, um Veränderungen feststellen zu können.
Wenn man da kalt jedesmal "anders" liegt (man gar nicht wissen kann ob es z.B. heute mal mehr, morgen mal weniger im Stand abgesackt ist),
oder warm mal so oder so misst (Temp. anders, Bedingungen anders), wird man wieder nicht wissen, wie es mit dem wirklichen Verbrauch ausschaut.
Als ich vorgestern gefahren bin und erst das komplette durcheinander mit meinen Ölständen hatte, scheint es gerade irgendwie perfekt zu sein.
Hatte gestern bei kaltem Motor den gleichen Ölstand wie am Abend davor, als ich die Domi mit 100°C abgestellt hatte. Also auf Max., gestern Abend bei ca. 70°C. Wärmer ist die Domi auf der kurzen Strecke nicht mehr geworden war der Pegel auch auf Max.

Viele Grüße Tommy
[/quote]

So wäre es richtig.

Grüße
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von dieCobra »

Tolek hat geschrieben: Mo 29. Mai 2023, 11:34 Wenn ihr das schon so genau auseinander fisselt , müsst ihr auch die Viskosität beachten und nie nen anderen Hersteller nachschütten.
Andy : Wieso 80° , meinst bei sagen wir 60° ist das wirklich anders ?
Ginge auch ab 60°C, bei 80°C bin ich mir sicher, das sie warm ist, selbst bei schlecht messenden Thermometern.

Grüße
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von dieCobra »

wenn wir schon mal von Öl messen schreiben:

Heute eine Fahrt geplant. Natürlich vorher heute morgen kalt ohne Leerlauf Ölstand gemessen, uupps, NX mehr drin. Doch, unten im Rahmentank schwappte es noch ein bisschen. Ist so noch nie vorgekommen. :oops:
ca. 100 ml Öl nachgefüllt, warm gefahren, nochmal gemessen, Ölstand max.
Nach Fahrt Ende 4 min stehen lassen bei ca. 110°C, Wieder max.
Nach 1 Std Stand bei 30°C immer noch max.
Mal sehen, wie es morgen kalt aussieht.

Grüße
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von Tolek »

langer hat geschrieben: Mo 29. Mai 2023, 11:43
Tolek hat geschrieben: Mo 29. Mai 2023, 11:34 Wenn ihr das schon so genau auseinander fisselt , müsst ihr auch die Viskosität beachten und nie nen anderen Hersteller nachschütten...
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Ich schreibe das deshalb , weil zB. 10er Öl vom einen Hersteller nicht gleich 10er vom anderen ist.
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von langer »

Hast mich evtl. nicht verstanden.
Egal ob du 20Wx, 10Wx, 0W oder was auch immer einfüllst... wenn nach einer Entleerung für einen Ölwechsel wissentlich z.B. gesamt 2,1 Liter eingefüllt wurden
und du bei der unmittelbar darauffolgenden Messung des Rahmenstand "unter einer festgelegten" Bedingung (nehmen wir an am nächsten Morgen, kalt, 1 Minute Leerlauf)
z.B. genau 3/4 am Peilstab hast, dann weisst du, dass "dies" deine Referenz für die 2,1 Liter wäre, wenn du später wieder kalt, nach 1 Minute Leerlauf misst.
Gleiches gilt für die warm Messung (die erste nach diesem Ölwechsel, mit dem wissen das es 2,1 Liter waren, als Referenz, unter einer Bedingung/Temp. die man sich merkt).
Wenn dann z.B. 1/2 am Peilstab angezeigt würde, stellt dies Vergleichbarkeit für alle späteren warm Kontrollen (wenn wieder genau so verfahren wird), her.
Zuletzt geändert von langer am Di 30. Mai 2023, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von Tolek »

Ja , Langer das hab ich schon verstanden.

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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von DomiTommy »

dieCobra hat geschrieben: Mo 29. Mai 2023, 19:03 wenn wir schon mal von Öl messen schreiben:

Heute eine Fahrt geplant. Natürlich vorher heute morgen kalt ohne Leerlauf Ölstand gemessen, uupps, NX mehr drin. Doch, unten im Rahmentank schwappte es noch ein bisschen. Ist so noch nie vorgekommen. :oops:
ca. 100 ml Öl nachgefüllt, warm gefahren, nochmal gemessen, Ölstand max.
Nach Fahrt Ende 4 min stehen lassen bei ca. 110°C, Wieder max.
Nach 1 Std Stand bei 30°C immer noch max.
Mal sehen, wie es morgen kalt aussieht.

Grüße
Andi
Hallo Andi, wielang ist den deine Domi gestanden das, das Öl nach unten gewandert ist? Und wie hats am nächsten Tag ausgesehen?

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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von dieCobra »

Heute (der nächste Tag) kalt gemessen ohne Leerlauf, 5 mm unter max. Das, denke ich, ist Warm/Kalt geschuldet.
Die Standzeit war von Ostern.
Ich werde es im Auge behalten, Mache ich immer. Bin mal gespannt, ob es nochmal absackt. Ist, wie geschrieben, noch nie passiert.

Grüße
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Re: Nochmal Ölstand, die 246zigste

Beitrag von Barniebutsch »

Das Problem mit dem absacken des Ölstandes habe ich auch. Manchmal. Meistens nicht. Ist kein stabiler Zustand.

Weil das so ist, messe ich den Ölstand in aller Regel nach der Ankunft zu Hause. Wenn der Motor unten leergefördert ist, oder das zumindest so sein sollte. Aber auch nicht jeden Tag, alle 500 km ist völlig ausreichend. Schließlich wurde dafür der Kilometerzähler im Tacho erfunden. Nur dafür. Steht der Ölstand ungefähr auf der Hälfte zwischen Maximum und Minimum, wird ein Viertelliter nachgefüllt. Der Abstand zwischen Maximum und Minimum am Ölmeßstab entspricht einem halben Liter Öl.
Somit ist alles für die nächste Fahrt gerichtet. Ein gutes Gefühl. Ölstandkontrolle vor der Abfahrt als Auslöser für eine Panikattacke braucht es daher nicht.

Zu den Zeiten, als ich noch vor der Abfahrt den Ölstand nachgesehen habe und mich vom abgesackten Ölstand habe verrückt machen lassen, möchte ich nicht zurückkehren.

Und was die Ölmenge angeht: Ölwechsel immer auf dem Seitenständer, damit auch das Getriebe sauber leerläuft. Dann passen zwischen 2,6l und 2,7l Öl rein. War noch nie weniger.
Mit 2,1l habe ich es mal probiert, da war auch nach einer zehnminütigen Fahrt immer noch kein Öl am Meßstab. Keine Ahnung, wie diese Angaben zustande kommen.
Gruß aus dem Erzgebirge

Bernd
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