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Scheinwerferlampe brennt dauernd durch

Verfasst: Di 10. Jul 2018, 11:03
von Manuel9102
Schönen guten Tag liebes Forum,
ich MAL WIEDER ein Problemchen mit meiner Domi. :oops:
Nämlich habe ich das Rücklicht und den Tacho getauscht, gegen Teile mit LED-Technik und seitdem werden mir immer öfter die Lampen kaputt, die Birne vom Taggfahrlicht und die vom Auf- und Abblendlicht.
Hat jemand eine Idee woran es liegen könnte?
Und kann mir jemand sagen wie der Spannungsregler der Domi funktioniert? :)

Vielen Dank schon mal! :D
Grüße, Manuel

Re: Scheinwerferlampe brennt dauernd durch

Verfasst: Di 10. Jul 2018, 11:25
von langer
Zunächst die Boardspannung bei laufendem Motor messen.
An den Batterieanschlüssen, einmal bei Leerlauf und einmal bei erhöhtem Leerlauf (so ca. 2000 upm).
Das ganze 2x. Mit allem an Licht an was da ist, und ohne jegliche Verbraucher.
In allen Fällen wären da max 14.5 bis 14.7 V korrekt.

Berichte was du gemessen hast.

Batterieanschlüsse und Massen müssen guten Kontakt haben, ansonsten kann der Regler in's schwingen geraten (Spannungsspitzen).

Re: Scheinwerferlampe brennt dauernd durch

Verfasst: Di 10. Jul 2018, 19:39
von Manuel9102
Hallo, danke für den Tipp.
ich habe eigentlich immer ca. 14.5 V wobei die Spannung manchmal einige Hundertstel unter die 14,5 sinkt, kurzzeitig.
Und auch bei ziemlich hohen Drehzahlen steigt sie eigentlich nie über 14,6V.
mir ist allerdings aufgefallen, dass mein Bremslichtschalter vorne einen Wackelkontakt hatte, hab ihn jetzt repariert, könnte auch der der Auslöser für das Problem gewesen sein? (Vermutlich nicht, oder?😅)

Mit freundlichen Grüßen,
Manuel

Re: Scheinwerferlampe brennt dauernd durch

Verfasst: Di 10. Jul 2018, 22:14
von langer
Nicht über 14.6 V wäre in Ordung aber ist "diese" Messung den aktuell, denn
Manuel9102 hat geschrieben: Di 10. Jul 2018, 19:39...ich habe eigentlich immer ca. 14.5 V wobei die Spannung manchmal einige Hundertstel unter die 14,5 sinkt, kurzzeitig.
Und auch bei ziemlich hohen Drehzahlen steigt sie eigentlich nie über 14,6V. ...
"eigentlich immer" klingt so nach war früher immer... ?!?

Re: Scheinwerferlampe brennt dauernd durch

Verfasst: Di 10. Jul 2018, 22:25
von Manuel9102
Nein die Messung ist von heute um 19:00 Uhr😂
Ich habe auch vorne ein neues rundes Scheinwerfergehäuse, aber das dürfte kein Problem sein denke ich, da ich den originalen Stecker am Kabelbaum habe.
Da ich aber auch die cdi versetzen musste wäre es möglich, dass da evt, die Masse nicht gut ist. Ich werde sie mal umhängen in nächster Zeit.

Re: Scheinwerferlampe brennt dauernd durch

Verfasst: Di 10. Jul 2018, 22:39
von langer
Der einzige Grund weshalb Birnen anormal häufig durchbrennen ist eine deutlich zu hohe Spannung. Also muss da was in der Richtung sein.
Es kann aber durchaus sein das diese Überspannung immer nur sporadisch kurz auftritt.

Hauptgrund dafür; generell Massefehler, schlechte Kontaktierung Batterieanschlüsse, Masseanschlüsse (hier auch die der Hauptmasse Batterie -> Motorblock),
Steckverbinder des Regler.

Die anderen von dir erwähnten Geschichten wie Bremslichtschalter Wackelkontakt, CDI versetzt, sind dafür nicht relevant.

Auch wenn die Domiregler sogut wie nie kaputt gehen ist nicht völlig auszuschliessen das der Regler sporadisch spinnt.
So oder so, wenn da nix stichhaltiges zu finden ist müsste man die Spannung während dem fahren loggen
(wirklich loggen und keinesfalls während dem fahren auf einen Multimeter glotzen !!).

Re: Scheinwerferlampe brennt dauernd durch

Verfasst: Di 10. Jul 2018, 22:52
von Saruman
Möglich wäre auch, dass der von dir verbaute Scheinwerfer zu starke Vibrationen an die Glühlampe weiter gibt.

Re: Scheinwerferlampe brennt dauernd durch

Verfasst: Di 10. Jul 2018, 23:20
von Andreas_NRW
Saruman hat geschrieben: Di 10. Jul 2018, 22:52 Möglich wäre auch, dass der von dir verbaute Scheinwerfer zu starke Vibrationen an die Glühlampe weiter gibt.
Das wäre auch meine erste Vermutung....
Wie montiert? Was für ne "Lampe"? Was für Halter?

Re: Scheinwerferlampe brennt dauernd durch

Verfasst: Mi 11. Jul 2018, 08:55
von Manuel9102
Guten Morgen,
danke Langer für die vielen tollen Hinweise. ich werde das mal prüfen (leider erst in 2 Wochen wieder Zeit😭).

Also der Scheinwerfer ist an der Gabel montiert, mit so Blechklemmen, dies auf Amazon so gibt.
Ich hab da von Osram die Birnen drin, hab auch die "Longlive" Variante probiert, hält aber auch nicht länger.

Grüße Manuel

P. S. ich stell mal ein Foto vom Scheinwerfer rein.

Re: Scheinwerferlampe brennt dauernd durch

Verfasst: Mi 11. Jul 2018, 09:01
von Manuel9102
IMG_20180711_090104.jpg

Re: Scheinwerferlampe brennt dauernd durch

Verfasst: Mi 11. Jul 2018, 11:04
von Andreas_NRW
Ich glaube es gibt 2 mögliche Ursachen
- Du hast Spannungsspitzen im Bordnetz , wie Langer schrieb ggf. irgendwo -Lima-Regler-Batterie- schlechte Masse, diese wirst Du mit einem Multimeter nicht messen können!
- Lampenhalter werden am Gabelholm normalerweise mit Gummimanschetten unterlegt, waren die nicht dabei? So wie Du montiert hast wird jedwede Vibration voll auf die Lampe gegeben und das mögen Glühbirnen nicht wirklich
.
.

ps: offTopic... Sehe ich da Spuren einer komplexen Drehbank auf dem Bild? Deine Bastelbude? ... ich dachte ich bin gut ausgerüstet... nu weiß ich was fehlt ;-)

Re: Scheinwerferlampe brennt dauernd durch

Verfasst: Mi 11. Jul 2018, 16:15
von Manuel9102
Nein, die waren nicht dabei, aber da könnt ich was improvisieren😊
Es ist zwar zwischen Halter und Scheinwerfer eine ziemlich dicke Gummihülse zwischen aber, doppelt hält ja bekanntlich besser 😂

P. S. ja ist ne Computergesteuerte Drehbank, gehört mir aber nicht😁 ist vom Chef.
aber eher würde ich für mich schon eine Cnc-Fräse kaufen als be Drehbank, da tuts auch ne normale😊

Re: Scheinwerferlampe brennt dauernd durch

Verfasst: Mi 11. Jul 2018, 16:27
von langer
Das mit den Vibras, wenn da zufällig "ausgerechnet" eine sehr ungünstige Resonanz entsteht kann das Glühwendel schon zu schaffen machen.
Gerade H4 Wendel sind da allerdings sehr rubust und wenn du Longlife nutzt und Abblend und Fernlichwendel (hattest weiter oben geschrieben) betroffen sind
tippe ich eher auf Überspannung. Die muss allerdings schon gehörig erhöht sein, da reichen kurzzeitig selbst 16-17 V noch nicht aus.
Vielleicht sogar beides gemeinsam, denn ein Wendel wird natürlich um so empfindlicher für Vibrationen, je höher dessen Temperatur ist.