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Lithiumbatterie

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Moderator: Domitreffen

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dieCobra
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Lithiumbatterie

Beitrag von dieCobra »

An die Elektriker:
Wieso soll man bestimmte Ladegeräte für diese LiFePo4 Akkus nehmen, wenn doch die Lichtmaschinen bei den Motoren kein Unterschied zu den Akkus machen.
Muss ich bei den Lithiumakkus was beachten beim Kauf? So das sie kompatibel sind? Außer der Größe natürlich, die muss passen.

Grüße
Andi
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everRFVC
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Ich fuhr schon SEHR viele Motorräder. Am meisten die RFVC Motoren. 20 Jahre Motocross. Inzwischen ist mein tägliches Fahrzeug eine Hercules P3 aus 1974.
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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von everRFVC »

JMP kann ich empfehlen.
Ich bekomme öfters altes Eisen, um daraus wieder Zweitaktendes Leben zu machen.
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dieCobra
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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von dieCobra »

everRFVC hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 20:22 JMP kann ich empfehlen.
Hersteller/ Marke erstmal egal. Es geht mir um die Elektrik.

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chris1383
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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von chris1383 »

Die Lithium Batterien haben i.d.R. ein Batteriemanagement, das heißt sie vertragen und regeln die Ladespannung wie bei herkömmlichen Blei Batterien.

Ich weiß aber was du meinst. Wir haben einen chinesischen Elektroroller, der ursprünglich 5x 12V Blei AGM Akkus hatte. Hier brauchte man ein anderes Ladegerät wie bei den jetzt umgerüsteten Li-Ion Akkus. Ladekurve war anders soweit ich weiß.
Gruß
Chris
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dodderer
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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von dodderer »

Li-Ion mag keine Über- oder Tiefentladung. Um Ersteres zu vermeiden wird eben das passende Ladegerät epfohlen. Das Fahrzeug hat den passenden Regler, das Ladegerät der Feuerwehr macht dem gerade mal schnell angeschlossenen Moppedakku vom Feuerwehrmann schnell den garaus, wenn es nicht sogar nen Einsatz in der Feuerwache verursacht. :lol:
Ist zumindest mein kenntnisstand soweit.............
Viele Grüße
Andreas LM


Lk 6,41 Was siehst du den Splitter in deines Bruders Auge, aber den Balken im eigenen Auge nimmst du nicht wahr?
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dieCobra
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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von dieCobra »

Lithium Akkus sind gut zum schnell laden....lt. Datenblatt.
Mein neues Ladegerät von Osram kann beides, Blei Akkus und LiFePo4 . Aber man muss umschalten. Warum nicht bei der Lichtmaschine vom Motor?

Grüße
Andi
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hanspumpel
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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von hanspumpel »

dieCobra hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 20:57 Lithium Akkus sind gut zum schnell laden....lt. Datenblatt.
Mein neues Ladegerät von Osram kann beides, Blei Akkus und LiFePo4 . Aber man muss umschalten. Warum nicht bei der Lichtmaschine vom Motor?

Grüße
Andi
Soweit ich weiß kann die Lichtmaschine die Batterie nicht überladen weil ja Ständig Strom abgenommen wird.
Saludos,
Gunnar

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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von chris1383 »

Hier ist noch eine Info bezüglich der Ladegeräte:

https://www.jubatec.net/shop/lifepo4-ladegeraete

Es geht beim richtigen laden also um das CC/CV-Ladeverfahren. Ich kann mir vorstellen dass die Ladespannung generell im Motorrad nicht so genau arbeitet wie ein Ladegerät. Und vermutlich wird das dann auf die Lebensdauer des Akkus gehen
Gruß
Chris
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Enola Gay
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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von Enola Gay »

Uiiih - Halbwissen in Vollendung (!)
(deutlich unterhaltsamer als ein Öl-Fred)

Fangen wir mal an wie inne Berufs-Schule - was ist anders bei den beiden angesprochenen Akkus (?)
12V Blei-Säure Akku hat :?: Zellen - mit einer Zellen-Spannung von :?: Volt (? ? ?)
.
.
.
Ein 12V LiPo- Akku hat :?: Zellen - und wie hoch ist dort die Zellen-Spannung (? ? ?)
.
.
.
Integriertes Batterie-Managment ist schon mal ein 'guter_Ansatz' ;) ... ;
also weiter jetzt 8-) ;

mfG. Herbert
... war nie wirklich weg - hab mich nur versteckt ... (Marius-M.-W.)
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hanspumpel
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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von hanspumpel »

Wir haben ja nur darauf gewartet das die Stunde endlich anfängt und haben uns halt unsere unmaßgeblich Gedanken zum heutigen Thema gemacht.
Zellen Spannung ist ja wohl abhängig von der Anzahl der Zellen.
Ich rate jetzt mal. Bei Blei-Säure 2,4 V und bei Li-Po 3,2 V?
Saludos,
Gunnar

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dieCobra
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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von dieCobra »

hanspumpel hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 21:18
Soweit ich weiß kann die Lichtmaschine die Batterie nicht überladen weil ja Ständig Strom abgenommen wird.
Intelligente Ladegeräte schalten, wenn voll, auf Ladungserhaltung.
Lichtmaschinen, bzw. der Laderegler, schalten ab, wenn voll und füttern wieder nach, wenn Ladung entnommen wird.

Grüße
Andi
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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von dieCobra »

chris1383 hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 21:21 Hier ist noch eine Info bezüglich der Ladegeräte:

https://www.jubatec.net/shop/lifepo4-ladegeraete

Es geht beim richtigen laden also um das CC/CV-Ladeverfahren. Ich kann mir vorstellen dass die Ladespannung generell im Motorrad nicht so genau arbeitet wie ein Ladegerät. Und vermutlich wird das dann auf die Lebensdauer des Akkus gehen
Schon recht informativ der Link.
Aber wenn die Ladenspannung nicht genau ist am Motor, wieso kann oder darf ich LiFePo4 Akkus da betreiben? Dann fehlt ja die Balance, wie in dem beschrieben Verfahren CC/ CV, dem Battrie Management.
Also darf die Ladespannung am Motorrad nicht 14,6 V Endspannung nicht überschreiten.
Wie hoch sind denn Laderegler im Motorrad ausgelegt?

Grüße
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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von Barniebutsch »

An meiner XR 600 habe ich eine Lithium-Batterie verbaut, 3 Ah groß, 400 g schwer und mit BMS (Batterie-Management-System). Einfach deshalb, damit ich im dunkeln mit Motor aus auch noch zu sehen bin. Und als Nebeneffekt, daß ich meine Lichtanlage ohne Motor antreten testen kann.

Zu dieser Batterie gab es eine Bedienungsanleitung, nach der die Ladespannung nicht über 14,6 V steigen soll, weil die Batterie sonst Schaden nehmen kann. Der Regler der XR, also der Gleichstromregler, regelt jedoch erst bei 14,8 V ab, ohne Last wohlgemerkt. Sowie ein Verbraucher dranhängt, und sei es nur das Rücklicht, pendelt sich die Spannung schon 0,1 V tiefer ein. Also haarscharf an der angegebenen Grenze.
Diese Regler-Batterie-Kombination funktioniert jetzt rund ein Jahr ohne jedes Problem, meine bisherige Erfahrung.

Bei der Domi muß man sich keine Sorgen machen. Als Vergleich zur XR habe ich da die Spannung gemessen, Batterie voll geladen. Im Leerlauf 14,8 V, mit steigender Motordrehzahl nahm die Spannung ab, bei etwa 3000 U/min und höher lagen dann konstant 14 V an. Weil ich diese Meßergebnisse nicht logisch fand, habe ich bei der anderen Domi nachgemessen, selbes Ergebnis.

Wenn die Batterie voll ist, nimmt die einfach keine Ladung mehr auf. Regelzellenspannung bei einem Bleiakku sind 2 V, 6 Zellen zu je 2 V machen 12 V. Was die Zellenspannung bei einem Lithiumakku ist, weiß ich nicht, auch nicht, wie der innerlich aufgebaut ist. Ist mir auch egal, funktionieren muß das Teil, und zwar zuverlässig.

Überladen kann man einen Bleiakku auch, und zwar wenn die Zellenspannung über 2,7 V gebracht wird. Das ist mein Kenntnisstand, kein Anspruch auf Gültigkeit. Ist noch DDR-Wissen. Einen Lithiumakku kann man sicher auch überladen, und zwar wenn die Ladespannung deutlich und dauerhaft über dem vom Hersteller angegebenen Wert liegt. Zu erreichen mit einem Ladegerät, welches eine solche zu hohe Ladespannung liefert bzw. liefern kann und vergessen wird, oder stundenlanges tuckern lassen der Domi im Leerlauf.

Bei den heute verwendeten elektronischen Ladereglern braucht man sich aber keine Sorgen zu machen. Und das BMS schaltet den Akku bei zu tiefer Spannung auch einfach ab, um eine Tiefentladung zu verhindern. Habe ich bei der XR auch getestet, H4-Licht brennen lassen, es wurde nicht langsam dunkler, es ging einfach aus. Wie bei meinem Akkuschrauber. Motor angetreten, eine Minute laufen lassen, Batterie war wieder zugeschaltet.
Gruß aus dem Erzgebirge

Bernd
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steffen
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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von steffen »

Lithium Polymer Akkus haben eine Nennspannung von 3,7 Volt pro Zelle.
Vollgeladen sind es 4,2 Volt.
Als unterer Grenzwert werden häufig 3,3 Volt empfohlen. Dann hat man noch ein bisschen Luft nach unten. Denn irgendwo bei 3,0 Volt fängt es an, kritisch zu werden für den Akku.
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Barniebutsch
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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von Barniebutsch »

Mein Lithiumakku schaltet sich bei 10,8 V automatisch ab. Das wären also 3,6 V pro Zelle.

Nennspannung sind 12,6 V.

Die 14,6 V Endspannung entsprechen demnach knapp 4,9 V Zellenspannung, sind sicher nicht das Ende der Fahnenstange, doch irgendwo ist dann definitiv Schluß. Die 14,8 V, die mein XR-Regler liefert, und auch die Domi im Leerlauf, würde ich daher als absolut unkritisch ansehen. Zumal die XR im Leerlauf nur 12,3 V bringt, ab ca. 4000 U/min liegt volle Spannung an. Und alles funktioniert, nichts wird heiß.

Meine XR-Batterie ist kein Starterakku, sondern eine reine Versorgungsbatterie. Liefert max. 5 A Dauerstrom, 10 A für 5 sec., 20 A für 2 sec. Bei Kurzschluß wird abgeschaltet, augenblicklich. Ich denke, das wird unter BMS verstanden. Tiefentladungsschutz, Kurzschlußschutz.

Wie das BMS bei einem Starterakku aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis. Tiefentladungsschutz sollte Standard sein.
Gruß aus dem Erzgebirge

Bernd
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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von dieCobra »

Erstmal vielen Dank für die ausführlichen Kommentare.
Ich habe jetzt auch mal ein bisschen im Netz geschaut und eine Antwort auf meine Frage erhalten.
So wie Bernd das BMS einer LiFePo4 beschreibt, scheint es wohl zu funktionieren.
Nur die herkömmlichen INTELLIGENTEN Ladegeräte für Bleiakkus haben ja eine Stufe/Modus für Desulfatierung in der Automatik.
Diese Funktion kann man da nicht abschalten und das soll die LiFePo4 Akkus schädigen.
Bei meinem neuen Osram Ladegerät fehlt auch diese Funktion auf dem Modus Lithiumakku.

Vielen Dank
Andi
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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von dieCobra »

Gibt es ein Herstelldatum für fertig gefüllte Batterien (Gel, LiFePo4).
Bleibatterien hat man ja selber gefüllt und damit erst aktiviert.
Bei den Anderen kann man nichts machen. Die kauft man so fertig. Also sollte doch ein Datum der Herstellung drauf.
Die könnte theoretisch schon lange beim Händler liegen. Ob die dann da gepflegt/ nachgeladen wird?

Grüße
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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von steffen »

dieCobra hat geschrieben: Do 25. Mär 2021, 22:50 Gibt es ein Herstelldatum für fertig gefüllte Batterien (Gel, LiFePo4).
Bleibatterien hat man ja selber gefüllt und damit erst aktiviert.
Bei den Anderen kann man nichts machen. Die kauft man so fertig. Also sollte doch ein Datum der Herstellung drauf.
Die könnte theoretisch schon lange beim Händler liegen. Ob die dann da gepflegt/ nachgeladen wird?

Grüße
Andi
LiPo Batterien brauchen bei Lagerung eigentlich nicht nachgeladen werden. Das ist der Vorteil von Lithium-Batterien, dass sie eine sehr geringe Selbstentladungsrate haben. Außerdem sind diese Batterien normalerweise auf die sogenannte Lagerspannung vorgeladen. Bei der hast Du annähernd null Selbstentladung. Lagerspannung liegt vor bei einer Ladung von ca. 70 - 80%.
Deshalb werden die bei Auslieferung in den Handel auf diese Lagerspannung vorgeladen und halten diese Spannung mehrere Monate oder gar Jahre.
Bei LiFePo4 müsste das ganz ähnlich sein, weil die im Vergleich zu den Lithium-Polymer Akkus sehr ähnlich sind.

Meine AT hat eine LiFePo-Batterie. Die habe ich noch nie nachgeladen. Das Moped stand jetzt 5 Monate. Heute mal kurz den Zündschlüssel umgedreht. Funktioniert alles wie es soll. Ich denke ich werde am Wochenende eine Runde drehen. Sollte die Batterie es nicht schaffen, den Anlasser zu drehen werde ich berichten.
LiFePo4-Akkus haben eigentlich nur bei niedrigen Temperaturen um die 0°C oder weniger Nachteile. Da lässt ihre Leistungsfähig sehr rapide nach.

Gruß,
Steffen
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Re: Lithiumbatterie

Beitrag von dieCobra »

In der Betriebsanleitung der DELO Lithium- Ionen Akku steht:
bei Lagerung sollte alle 6 Monate nachgeladen werden.
Vorsicht beim Überbrücken mit anderen Batterien z.B. KFZ- Motorrad.
Aber meine Bedenken beziehen ja auch Gelakkus ein.

Grüße
Andi
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