Dominator goes Rallye

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RD07EXC
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von RD07EXC »

RD07EXC hat geschrieben: Mo 3. Jun 2024, 06:18
Enola Gay hat geschrieben: Mo 3. Jun 2024, 01:25
... Sprit ist genug da,
Woher weißt Du das ... :?: :?: :?:

Montiere mal einen transparenten PVC-Schlauch an dem Ablaufstutzen der Schwimmer-Kammer - das offene Ende des Schlauchs nach oben verlegen, die Ablass-Schraube der Kammer öffnen und dann den Spritstand im Schlauch mit einem Edding markieren - anschließend das Ganze mit laufendem Motor ... ;

viel Erfolg - mfG. Herbert
Wollte damit sagen, dass genug Sprit im Tank ist. Werde das aber tun. Worauf soll ich da aber achten? Muss der Sprit bei laufendem Motor an der markierten Stelle bleiben? Wenn er das nicht tut, was wäre Deine Prognose?
So, habe den besagten schlauch auf den Stutzen gesetzt, Ablass-Schraube auf, Stand am Schlauch markiert. Motor laufen lassen. Auch beim Gasgeben veränderte sich der Stand nicht, nur bei gezogenem Choke, um ca. - 6mm. Ist dann aber wieder nach ca. 4min augeploppt...
Beste Grüße, Stefan
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Enola Gay
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von Enola Gay »

Hallo;

4 Min. ist deutlich zu lang (bis sich der Kraftstoffstand wieder a.d. vorigen Niveau eingependelt hat).
Prüfe als nächstes, ob wirklich ausreichend Kraftstoff a.d. Tank kommt. Du brauchst dazu eine Stopp-Uhr (Handy) und ein leeres Gurkenglas und ein paar Schläuche.
1. Versuch Schlauch am Benzinhahn abziehen und durch anderen/längeren Schlauch zu ersetzen. Öffne dann den Kraftstoffhahn und lasse den Kraftstoff z.B. 3 Min. lang i.d. Gurkenglas laufen. Danach den Stand im Gurkenglas mit dem Edding markieren. Anschließend das Glas wieder in den Tank gießen - und ...
2. Versuch. Den originalen Kraftstoff-Schlauch wieder am Benzinhahn anschließen und jetzt wieder den Schlauch a.d. Schwimmerkammer anschließen und diesen i.d. Gurkenglas leiten. Benzinhahn wieder auf und wieder 3 Min. Kraftstoff laufen lassen.
Danach wieder eine Markierung a.d. Gurkenglas anbringen.
Dass der Kraftstoffstand bei Versuch 2 etwas niedriger ausfallen wird dürfte klar sein, da der Schlauch a.d. Schwimmerkammer einen geringeren Querschnitt haben wird.
Wenn man bei Versuch 1 allerdings den Schlauch-Querschnitt auf das Maß des dünneren Schlauchs reduziert, dann sollte die Durchflußmenge annähernd gleich sein ... ;

Wenn Du die Versuche in der Garage machst - dabei 'gut_Lüften' und kein offenes Feuer (Zündfähiges_Gemisch);

(Versuch macht Klug 8-) ) mfG. Herbert
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langer
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von langer »

RD07EXC hat geschrieben: Mo 3. Jun 2024, 12:49 ...nur bei gezogenem Choke, um ca. - 6mm. Ist dann aber wieder nach ca. 4min augeploppt...
Mit Choke steigt der "Verbrauch" zwar etwas (die Betonung liegt auf etwas), was, wenn der Kammerstand da schon einbricht, auf zu geringen Nachschub in die Kammer hindeutet,
denn das ist kein Vergleich zu der Menge, die unter Last (beim fahren, insb. kurzfristig beim beschleunigen) erforderlich wird.
Grüsse langer 8-)
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von RD07EXC »

IMG_20240603_151458_457.jpg
Gesagt, getan. Sehr deutlicher Unterschied. Aber ist das nicht normal? Durch die kleine Bohrung in der Schwimmerkammer kann ja gar nicht so viel durchkommen. Und ich habe bei beiden Versuchen den gleichen dünnen Schlauch verwendet.
Beste Grüße, Stefan
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von RD07EXC »

langer hat geschrieben: Mo 3. Jun 2024, 15:19
RD07EXC hat geschrieben: Mo 3. Jun 2024, 12:49 ...nur bei gezogenem Choke, um ca. - 6mm. Ist dann aber wieder nach ca. 4min augeploppt...
Mit Choke steigt der "Verbrauch" zwar etwas (die Betonung liegt auf etwas), was, wenn der Kammerstand da schon einbricht, auf zu geringen Nachschub in die Kammer hindeutet,
denn das ist kein Vergleich zu der Menge, die unter Last (beim fahren, insb. kurzfristig beim beschleunigen) erforderlich wird.
Ok, da ich wirklich kein Vergaser Experte bin, weiß ich nun nicht, wo der Engpass sein kann.
Beste Grüße, Stefan
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von langer »

Filterstrumpf am Benzinhahn (senkrecht im Tank um das Standröhrchen),
Schlauch vom Benzinhahn zum Keihin falsch verlegt (keine konstante Steigung zum Tank hin, Sack nach unten),
Schwimmerventil (Kegel zu wenig Hubweg, Dreck vor dem Kegel).

Der Pegel in der Schwimmerkammer muss schon statisch stimmen (Schwimmer selbst und die Betätigung der Nadel).
Wenn der statisch schon zu tief ist, gibt es massive Probleme mit den Reaktionen der Gemischbildung beim fahren
(von schlechten Übergängen, verschlucken und ausgehen wollen beim aufreissen, bis zum absterben wollen beim beschleunigen oder an Steigungen).
Grüsse langer 8-)
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von Enola Gay »

Hallo Stefan,

eindeutiger als dein Versuch ausgefallen ist geht es garnicht !
Irgend etwas behindert deine Kraftstoff-Zufuhr - und zwar zwischen Benzinhahn und Hauptdüse - dazwischen musst Du suchen ;) .
Ich würde als erstes die Verlegung des Kraftstoff-Schlauches prüfen. Vermutlich ist an deiner Domi nicht mehr der Originale Schlauch vorhanden - da ergeben sich manchmal, je nach Schlauch und Verlegung, fast unsichtbare 'Engstellen' die sich bei Motor-Wärme noch weiter verengen. Das könnte zu solchen, wie den von Dir geschilderten Symptomen führen. Ebenfalls 'sehr gerne genommen' kann ein zusätzlicher Kraftstoff-Filter oder ein Schwimmernadel-Ventil a.d. Zubehör ursächlich sein. Hier sind die Unterschiede zw. Original u. Zubehör manchmal so minimal, dass sie Messtechnisch kaum zu erfassen sind. Versuche also zuerst mal zu ergründen ob von den Vorbesitzern mal etwas am Vergaser verändert wurde (!)

mfG. Herbert


p.s. Hilfreich wäre ein Foto von dem dünnen PVC-Schlauch unten a.d. Schwimmerkammer mit dem man die Höhe des Kraftstoff-Stands innerhalb der Schwimmerkammer bestimmen kann (!) Dazu muss das Moped genau 'Senkrecht' stehen, Benzinhahn auf + Ablass-Schraube
lösen, dann den Schlauch möglichst nah am Vergaser entlang nach oben führen ... (der Kraftstoff-Stand sollte sich in etwa an der Trennfuge einpendeln) ;
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von RD07EXC »

Inzwischen habe ich den Spritschlauch vom Tank zum Vergaser ohne "Senke" verlegt und Versuch 2 nochmal durchgeführt - mit dem gleichen Ergebnis. Also muss es am Vergaser selbst liegen.
Der Vergaser der Africa Twin hat über der Schwimmernadel ein kleines Metallsieb. Gibts das bei der Domi auch?

Leider geht mir langsam die Zeit bis zur Rallye aus und ich muss die KTM parallel fertig machen. Denn selbst, wenn ich die Domi zuverlässig zum Laufen bekomme, muss sie noch TÜV und ne Zulassung bekommen und das Fahrwerk muss ich auch einstellen. Ich befürchte, dass ich das bis zum 20.06. nicht schaffen werde.
Beste Grüße, Stefan
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von RD07EXC »

Heute hab ich den Vergaser (Keihin VE80A) nochmal aufgemacht. Gesamteindruck - sehr sauber, wie vor einem Jahr. Hab alle Düsen nochmal sauber gemacht, alles durchgängig und klinisch rein ;-)
Der Schwimmerstand passt mit 18,5mm, der Schwimmer ist heil. Die Schwimmernadel sieht aus wie neu. Die Membrane sind heil.
Es ist eine 155er Hauptdüse drin (und 48er LLD). Komisch ist nur, daß in meinem WHB steht, dass die 155er Düse die Drosselversion sein soll und die 162er die normale. Nachdem, was ich hier bisher gelesen habe, ist es genau umgekehrt. Im WHB steht auch in den techn. Daten, dass die LLGS 2 1/8 Umdrehungen raus soll und im Text steht 2 1/5. Kann es sein, dass es ziemlich fehlerhaft ist?
Eine blöde Frage: Was bedeutet der Wert 155/162? 1,55/1,62mm Innendurchmesser? Würde dann aber nicht die 162er Düse mehr Sprit durchlassen, was mehr Leistung bedeuten würde? Oder würde nur der Spritverbrauch steigen? Fragen über Fragen...
Beste Grüße, Stefan
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Enola Gay
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von Enola Gay »

Komisch ist nur, daß in meinem WHB steht, dass die 155er Düse die Drosselversion sein soll und die 162er die normale. Nachdem, was ich hier bisher gelesen habe, ist es genau umgekehrt. Im WHB steht auch in den techn. Daten, dass die LLGS 2 1/8 Umdrehungen raus soll und im Text steht 2 1/5. Kann es sein, dass es ziemlich fehlerhaft ist?
Eine blöde Frage: Was bedeutet der Wert 155/162? 1,55/1,62mm Innendurchmesser? Würde dann aber nicht die 162er Düse mehr Sprit durchlassen, was mehr Leistung bedeuten würde?
Hallo Stefan - was hast Du für ein WHB - das originale 'grüne' v. HONDA, oder etwas anderes :?: :?: :?:

Die größere HD (also in deinem Fall 162) ist ganz sicher für die 'Drossel-Version' bestimmt - wenn ... die Drosselung durch eine Reduzierung im Ansaug-Kanal erfolgt ... ;) :!:
Die Erklärung, warum bei 'weniger_Leistung' eine größere HD erforderlich ist, ist eigentlich ziemlich simpel - bei einer 'Verengung' im Ansaug-Kanal reduziert sich die Durchgangsmenge aber direkt an/nach der Engstelle erhöht sich Ströhmungs-Geschwindigkeit erheblich - das nennt sich 'Venturi-Effekt' (bestimmt schon mal irgendwo gelesen).
Die Angabe in WHB, bzgl. auf die Öffnung der Leerlauf-Luftgemisch-Schraube kann man in der Praxis getrost einen 'großen_Haufen' setzen :!: Das funktioniert mit einem 'neuen_Vergaser' ausgerüstet mit 'neuen_originalen_Düsen' - aber nicht mit einem 30Jahre alten und von unzähligen Mechanikern u. Hobby-Bastlern vergewaltigten Zerstäuber (ganz viele Ausrufungszeichen) :!:
Die Angaben im WHB - z.B. 2 1/5 sind allenfalls als 'grober_Richtwert' anzusehen - das Leerlauf-System eines Vergasers lässt sich zuverlässig nur bei laufendem und 'betriebswarmem_Motor' einstellen (ebenfalls ganz viele Ausrufungszeichen) :!:
Das lässt sich sehr schön mit einem 'Souriau-Vergaser-Tester' demonstrieren - der zeigt z.B. Drehzahl-Änderungen beim Verstellen der LLGS während des Motorlaufs in Schritten von 10 1/min an (das ist selbst mit geschultem Ohr kaum hörbar).
Noch zu guter Letzt - eine größere HD ergibt nicht zwangsläufig 'mehr_Leistung' ;) 8-) :lol: - sehr oft ist die max. Leistung mit einer kleineren HD erreichbar (!) Die Kunst ( ;) s.Langer) ist es bei 90° Drosselklappen-Öffnung ein 'KL-Gemisch' von etwas weniger als Lambda-1 hinzubekommen - das geht ausschließlich über die Hauptdüse ... ;

In der Gewissheit Dich nun vollständig 'Verwirrt' zu haben ;) ;
mfG. Herbert
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Barniebutsch
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von Barniebutsch »

Das Problem von Deinem Vergaser sind nicht saubere oder unsaubere Düsen, nicht die irgendwo nachlesbare Größe der Düsen, sondern der eingebremste Spritzufluß. Die Engstelle dürfte zwischen dem Benzinschlauchanschluß am Vergaser und dem Schwimmerventil zu finden sein.
Der Schwimmerstand muß sich auf Höhe der Schwimmerdeckeldichtung befinden, wenn der Vergaser gerade steht. Also vorsichtig eingespannt in einem Schraubstock. Mit einem Meßwert von 18,5 mm kann ich nichts anfangen. Von wo gemessen?

Nehme eine Pressluftpistole und blase mal den Kanal vom Benzinschlauchanschluß zum Schwimmerventil rückwärts frei. Also die Pressluft am Schwimmerventil ansetzen, wenn der Vergaser einmal geöffnet ist. Danach gehe mit einem passenden Bohrer in die Bohrung vom Benzinschlauchanschluß und drehe den mit den Fingern, nicht mit dem Akkuschrauber. Nach allem, was ich hier gelesen habe, dürfte da Dreck gefördert werden. Sind Erfahrungswerte von mir, schon selbst erlebt. Kannst auch mal den Benzinhahn rückwärts in den Tank rein freiblasen. Vorsichtig. In beiden Benzinhahnstellungen.

Und lasse die Bedüsung so, wie sie ist. Eine Vergrößerung der Hauptdüse bewirkt bei einem originalen Domimotor keine Leistungssteigerung. Die Leistungsfähigkeit des Motors wird durch viele andere Komponenten begrenzt. Habe ich alles bereits ausprobiert und fahre wieder die 155er/48er Bedüsung.

155er Hauptdüse bedeutet 1,55 mm Durchmesser der Spritbohrung. Und auf eine viertel Umdrehung kommt es bei der Stellung der LLGS nicht an. Du brauchst aus der Vergasereinstellung bei einem niedrig verdichteten Motor mit weit unter 100 PS Literleistung keine Wissenschaft zu machen. So ein Motor soll immer und überall funktionieren, mehr nicht.
Gruß aus dem Erzgebirge

Bernd

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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von Tolek »

Geb ich dir mit allem Recht .Nur das eine 155er Düse einen Durchmesser von 1,55 mm hat ,stimmt so viel ich weiß nicht.Das ist eine einfache Kennzahl.
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RD07EXC
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von RD07EXC »

Erstmal vielen Dank für Eure vielen Infos und Hilfe! Ich finde das sehr Interessant.

@ Herbert: Mein WHB ist eher eine Reparaturanleitung, s. Foto.
photo_2024-06-05_07-58-40.jpg
photo_2024-06-05_07-58-40.jpg (58.38 KiB) 4616 mal betrachtet
Venturi-Effekt ist bekannt.
Dass die 2 1/5 oder 2 1/8 Umdrehungen bei der LLGS nur ein Anhalt sind, ist klar. Wir gings nur um die Zuverlässigkeit der Angaben in diesem Buch.
Ich belasse es bei der 155er HD, macht ja Sinn.

@ Bernd: Der Weg vom Benzinschlauchanschluss zum Schwimmerventil ist komplett frei.
Die 18,5mm hab ich aus meinem "Buch":
photo_2024-06-05_08-19-10.jpg
photo_2024-06-05_08-19-10.jpg (114.07 KiB) 4616 mal betrachtet
Ich werde nachher den Schwimmerstand nach deiner Methode messen.
Beste Grüße, Stefan
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von dieCobra »

Fummel hier und fummel da.
Machen wir das so wie immer, wie auch bei Leonovo.
Du schickst mir 200,- € Kaution und ich schick dir einen frisch renovierten Vergaser von mir. Den baust Du ein und wenn der Fehler immer noch ist, kann es nicht am Vergaser liegen.
Manche behalten dann meinen Vergaser. :D

Grüße
Andi
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Perfektion ist dann erreicht, wenn nichts mehr hinzugefügt und nichts mehr weggelassen werden kann. >Tasai<
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von Barniebutsch »

@Tolek:
Was die Düsengröße angeht, habe ich nachgemessen. Schon vor Jahren.

In der Firma haben wir Meßstifte, beginnend mit 1 mm Durchmesser und gestaffelt alle 1/100 mm. Nach dieser Messung hat die 155er Düse einen Durchmesser von 1,55 mm, die 162er Düse einen Durchmesser von 1,62 mm.
Folglich steigt der freigegebene Düsenquerschnitt nicht linear zum Durchmesser an, sondern quadratisch. Das muß man bei der Auswahl der Bedüsung beachten.

Ob andere Hersteller als Keihin ein anderes Bezeichnungssystem verwenden, kann ich nicht sagen.
Gruß aus dem Erzgebirge

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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von langer »

Barniebutsch hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 10:53 ...
Folglich steigt der freigegebene Düsenquerschnitt nicht linear zum Durchmesser an, sondern quadratisch. Das muß man bei der Auswahl der Bedüsung beachten.
...
Aus diesem Grund geben manche Hersteller mit ihren Bezeichnungen eine (eigentlich nach einer Standardprozedur, die aber keinen Standard hat), ermittelte Durchflussmenge an.
Leider trägt dies (eben da das nicht alle machen und nicht alle gleich machen) eher zur Verwirrung bei.
Schon deshalb sind mir die Durchmesser (selbst rechnen und damit das vergleichen ist da sicherer) lieber.
Grüsse langer 8-)
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von Tolek »

Barniebutsch hat geschrieben: Mi 5. Jun 2024, 10:53 @Tolek:
Was die Düsengröße angeht, habe ich nachgemessen. Schon vor Jahren.

In der Firma haben wir Meßstifte, beginnend mit 1 mm Durchmesser und gestaffelt alle 1/100 mm. Nach dieser Messung hat die 155er Düse einen Durchmesser von 1,55 mm, die 162er Düse einen Durchmesser von 1,62 mm.
Folglich steigt der freigegebene Düsenquerschnitt nicht linear zum Durchmesser an, sondern quadratisch. Das muß man bei der Auswahl der Bedüsung beachten.

Ob andere Hersteller als Keihin ein anderes Bezeichnungssystem verwenden, kann ich nicht sagen.
OK , das wird dann wohl so sein .Spricht zwar gegen alle Infos die man immer und überall kriegt ,aber wenn du gemessen hast ,wirds bei Keihin so sein.
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von RD07EXC »

@ Andi: Danke fürs Angebot. Ich werde auch drauf zurück kommen - wenn ich selbst nicht (heute?) erfolgreich bin.
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von langer »

Mikuni macht seine Angaben bei Düsen in Volumenstrom (Durchsatz/t), hatte ich so auch noch in Erinnerung,
aber mir ist es bis jetzt nicht gelungen, raus zu finden nach welcher Methode Mikuni vorgeht.

In der Physik wird als Standard für so etwas (Art, Dimensionen und Niederdruck) gerne Wasser, 20 Grad, 1m statische Höhe genommen,
aber das nutzt nix, solange unsicher ist, ob Mikuni diesen oder andere Masstäbe benutzt.

Steht sicher irgendwo in irgendwelchen Altpapieren, aber man muss es erstmal finden.
Grüsse langer 8-)
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von Moselaner »

Das mit den Düsengrößen ist ein heikles Thema. Da ich auch einige Oldtimermopeds pflege, habe ich viel mit den alten Bing-Vergasern zu tun. Die sind sehr simpel aufgebaut, aber selbst Bing hat zwei Methoden der Größenbezeichnungen im Programm, s. Fußnote auf diesem PDF: https://www.bingpower.de/download/daten ... r/jets.pdf
Also scheint jeder Hersteller da frei in der Methode zu sein. Bei Bing wird zudem als Durchflussmedium sogar Luft genommen, was eine Messung mit Hausmitteln ja fast unmöglich macht...
Grüße,
Klaus

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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von RD07EXC »

Moin, ich habe gestern nochmal einen Testlauf gemacht, leider genauso Erfolglos, wie bisher. Springt gut an, läuft ca. 2min und geht dann einfach aus. Bei weiteren Startversuchen springt sie gut an, geht dann aber schnell aus. Wenn ich Gas gebe, geht sie auch aus.
Kann es vielleicht doch noch an anderen Dingen liegen, z.B. Zündspule, Steuergerät...
Wie auch immer - ich muss mich jetzt meiner KTM widmen, damit ich wenigstens die fertig habe für die Rallye.
Beste Grüße, Stefan
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von steffen »

Schonmal testweise die CDI getauscht?
Der Regler ist normalerweise sehr robust. Aber ausschließen kann man ihn trotzdem nicht.
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von RD07EXC »

Meinst Du die CDI oder den Regler?
Ich hab noch eine CDI von meinem Vorbesitzer rumliegen, die sieht aber nicht mehr so gut aus (ist an einer Stelle brüchig).
Beste Grüße, Stefan
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von steffen »

RD07EXC hat geschrieben: Do 6. Jun 2024, 13:14 Meinst Du die CDI oder den Regler?
Ich hab noch eine CDI von meinem Vorbesitzer rumliegen, die sieht aber nicht mehr so gut aus (ist an einer Stelle brüchig).
Dann probier doch einfach mal aus und baue diese CDI (ob sie besser ist als Deine sei mal dahingestellt) in Deine Domi ein und beobachte, ob sich irgendetwas verändert bezüglich Deiner Symptome.
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Re: Dominator goes Rallye

Beitrag von Barniebutsch »

Wie voll ist der Tank? Hast Du mal die Tankentlüftung überprüft?

Links unter dem Tank sind zwei Röhrchen zu finden. Das kleinere von beiden ist die Tankentlüftung. Da gehört ein Schlauch drauf, der unten an der Schwinge endet, und der noch eine "Weiche" enthält, deren Abzweig unter die Sitzbank führt.
Nehme eine Zange und drücke den nach unten führenden Schlauch nach der "Weiche" zu und puste mit dem Mund in das Schlauchende, welches unter der Sitzbank liegt. Den Tankdeckel öffnen und feststellen (horchen), ob die eingepustete Luft im Tank ankommt und nicht eventuell vorher in einer defekten Schlauchstelle entweicht. Fehlt der Schlauch, dann den Durchgang des Röhrchens prüfen. Ich hatte da schon mal so ein Röhrchen als Insektenhotel mißbraucht.

So, wie Du das Motorverhalten beschreibst, kommt nicht ausreichend Sprit im Vergaser zur Verbrennung an. Und dafür sehe ich nur zwei hauptsächliche mögliche Ursachen: Entweder ist der Benzinfluß bis in den Vergaser behindert (Benzinhahn, Benzinschlauch, eventuell zusätzlich verbauter Benzinfilter, Benzinkanal im Vergaser bis in die Schwimmerkammer) oder die Tankentlüftung ist ohne Funktion oder nicht ausreichender Funktion.
Gruß aus dem Erzgebirge

Bernd
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