Dominator goes Rallye
Moderator: Domitreffen
-
- Domi-Freund
- Beiträge: 73
- Registriert: Fr 27. Jan 2023, 09:19
- Wohnort: Lüneburg
- Motorrad: Africa Twin RD07, KTM 350 EXCF, Domi RD02
- Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
@ Steffen: kann ich ja mal testen.
@ Bernd: Tank ist bis über das Röhrchen vom Sprithahn voll. Und das weiß ich, weil der Acerbistank (s. Fotos) etwas transparent ist Also hat dieser Tank keine Röhrchen unten am Tank. Er hat aber im Tankdeckel eine Belüftung. Ich hatte es auch ohne Tankdeckel versucht... Das Einzige, was mir in diesem Zusammenhang auffällt, ist, dass der größere Acerbistank auch nach unten tiefer ist, was zur Folge hat, dass das Gefälle vom Spritschlauch wahrscheinlich etwas geringer als beim Original ist. Aber ich bin doch nicht der Einzige, der diesen Tank (ohne Benzinpumpe) verwendet. Und warum lief sie 30km ohne Probleme und seid diesem Aussetzer läuft sie nur kurz (bis zu ca. 3min).
Noch eine Anmerkung: Ich habe die Kurbelwellenentlüftung nicht über diese "Dose" laufen, sondern direkt in den Luftfilterkasten. Kann das Auswirkungen haben? Bei meiner Africa Twin habe ichs ähnlich gemacht, da endet der Schlauch über dem Ritzel - ohne Probleme.
@ Bernd: Tank ist bis über das Röhrchen vom Sprithahn voll. Und das weiß ich, weil der Acerbistank (s. Fotos) etwas transparent ist Also hat dieser Tank keine Röhrchen unten am Tank. Er hat aber im Tankdeckel eine Belüftung. Ich hatte es auch ohne Tankdeckel versucht... Das Einzige, was mir in diesem Zusammenhang auffällt, ist, dass der größere Acerbistank auch nach unten tiefer ist, was zur Folge hat, dass das Gefälle vom Spritschlauch wahrscheinlich etwas geringer als beim Original ist. Aber ich bin doch nicht der Einzige, der diesen Tank (ohne Benzinpumpe) verwendet. Und warum lief sie 30km ohne Probleme und seid diesem Aussetzer läuft sie nur kurz (bis zu ca. 3min).
Noch eine Anmerkung: Ich habe die Kurbelwellenentlüftung nicht über diese "Dose" laufen, sondern direkt in den Luftfilterkasten. Kann das Auswirkungen haben? Bei meiner Africa Twin habe ichs ähnlich gemacht, da endet der Schlauch über dem Ritzel - ohne Probleme.
Beste Grüße, Stefan
-
- Domi-Superprofi
- Beiträge: 4492
- Registriert: Sa 25. Mär 2017, 18:38
- Wohnort: bei Bad Homburg / Taunus
- Motorrad: RD08 EZ01.95 Jap. Zwittermodell
- Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
Höherer Ölverlust (da keine Abscheidung der flüchtigen, keine Rückführung der flüssigen Anteile des Öl, es geht einfach alles über den Brennraum flöten),
einen sehr verölten Luftfilterkasten sowie Vergaser (da bleibt leider dann auch alles an Dreck/Staub dran haften)
und einen stärker verkokten Brennraum, Ventilteller, Kolbenboden, Kerze und mit der Zeit auch der Dämmstoff in den Pötten.
Grüsse langer
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, ungeeigneten Materialien und beschleunigt mit VW...
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, ungeeigneten Materialien und beschleunigt mit VW...
-
- Domi-Profi
- Beiträge: 582
- Registriert: So 26. Mär 2017, 11:14
- Wohnort: 66903 Gries
- Motorrad: NX 650 Bj. 92, 600 LC4 Bj. 89, CL 250 S Bj. 83, 620 Duke Bj. 96
- Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
Hast du es schon mal mit mehr Sprit im Tank probiert? Evtl. reicht ja die Srithöhe im Tank nicht mehr für einen gleichmäßigen Fluss.
Gruß
Hans-Jürgen
Hans-Jürgen
-
- Domi-Insider
- Beiträge: 5291
- Registriert: Sa 25. Mär 2017, 20:50
- Wohnort: NRW
- Motorrad: 1x 94er, 3x 93er 650NX Domi und ein 50er Kymko Roller.
- Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
Sehr intelligent, schon mal an das Röhrchen gefasst wenn der Motor läuft? Wie das pulsiert aus der Kurbelwellenentlüftung?RD07EXC hat geschrieben: ↑Do 6. Jun 2024, 22:49
Noch eine Anmerkung: Ich habe die Kurbelwellenentlüftung nicht über diese "Dose" laufen,. Kann das Auswirkungen haben? Bei meiner Africa Twin habe ichs ähnlich gemacht, da endet der Schlauch über dem Ritzel - ohne Probleme.sondern direkt in den Luftfilterkasten
Es ändern sich die Druckverhältnisse im Luffikasten im Gegentakt zur Ansaugung und darauf reagiert die Domi empfindlich.
Über dem Ritzel ist ja wohl ganz was anderes. Was hat das mit dem Luffi zu tun.
Grüße
Andi
Jetzt bei mir erhältlich:
SLS Verschlussplättchen aus ALU
Chokeschraube aus Messing
Vergaserservice
Perfektion ist dann erreicht, wenn nichts mehr hinzugefügt und nichts mehr weggelassen werden kann. >Tasai<
SLS Verschlussplättchen aus ALU
Chokeschraube aus Messing
Vergaserservice
Perfektion ist dann erreicht, wenn nichts mehr hinzugefügt und nichts mehr weggelassen werden kann. >Tasai<
-
- Domi-Freund
- Beiträge: 73
- Registriert: Fr 27. Jan 2023, 09:19
- Wohnort: Lüneburg
- Motorrad: Africa Twin RD07, KTM 350 EXCF, Domi RD02
- Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
@ Andi + Langer: Hm, das hätte ich jetzt nicht gedacht. Werde ich mal ändern. Danke für die Infos!
Beste Grüße, Stefan
Re: Dominator goes Rallye
Wobei es nach dem Abscheider auch in den Lufi geht ,wie bei vielen anderen Enduros auch , nur ohne Absch.
-
- Domi-Freund
- Beiträge: 73
- Registriert: Fr 27. Jan 2023, 09:19
- Wohnort: Lüneburg
- Motorrad: Africa Twin RD07, KTM 350 EXCF, Domi RD02
- Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
Deswegen dachte ich mir ja, dass ich den Abscheider weglassen könnte. Aber vielleicht ist der Druck beim direkten Anschluss zu groß im LuFi Kasten...
Beste Grüße, Stefan
-
- Domi-Superprofi
- Beiträge: 4492
- Registriert: Sa 25. Mär 2017, 18:38
- Wohnort: bei Bad Homburg / Taunus
- Motorrad: RD08 EZ01.95 Jap. Zwittermodell
- Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
Die Pulsationsmengen ändern sich mit oder ohne Abscheider nicht. Ohne, wird eben dein gesamter Ansaugtrakt stärker verölt und der Ölverbrauch steigt.
Den Abscheider kann man schon weglassen, man sollte sich dann eben über die Folgen im klaren sein, damit leben wollen und sich nicht wundern.
Das wird jetzt auch nicht der akute Grund für dein Problem sein. Wenn, dann entstand das langzeitlich.
Heisst so oder so, selbst wenn über die Zeit verursacht, wird ein "jetzt" wieder anbauen des Abscheider, dein Problem nicht, schon gar nicht augenblicklich lösen.
Ich denke, das akute Problem liegt im Moment woanders (auch wenn das jetzt für dich nicht so wahnsinnig hilfreich ist...),
aber Tips bezüglich einem evtl. schlechten/stagnierenden Benzinfluss, wurden ja schon gegeben.
Den Abscheider kann man schon weglassen, man sollte sich dann eben über die Folgen im klaren sein, damit leben wollen und sich nicht wundern.
Das wird jetzt auch nicht der akute Grund für dein Problem sein. Wenn, dann entstand das langzeitlich.
Heisst so oder so, selbst wenn über die Zeit verursacht, wird ein "jetzt" wieder anbauen des Abscheider, dein Problem nicht, schon gar nicht augenblicklich lösen.
Ich denke, das akute Problem liegt im Moment woanders (auch wenn das jetzt für dich nicht so wahnsinnig hilfreich ist...),
aber Tips bezüglich einem evtl. schlechten/stagnierenden Benzinfluss, wurden ja schon gegeben.
Grüsse langer
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, ungeeigneten Materialien und beschleunigt mit VW...
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, ungeeigneten Materialien und beschleunigt mit VW...
-
- Domi-Insider
- Beiträge: 5844
- Registriert: Sa 18. Mär 2017, 13:48
- Wohnort: Stötten am Auerberg
- Motorrad: CRF 250 LA "Wanderbursche"
BMW F 850 GS "Rechenzentrum" - Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
Theoretisch könnte man davon ausgehen dass es alles gut geht.
Man kann aber auch das gesamte „System“ des ohnehin schon bekannt sensiblen Gleichdruckvergaser
erst einmal ordentlich durcheinander bringen und dann auf spekulative „Geisterjagt“ gehen.
Der meines Erachtens einzig sinnvolle Lösungsansatz:
Nahezu seriennahe Umgebung herstellen
und dann auf systematische Fehlersuche
.
die ganze „AnderswoHätteKönnte Spekulation“ ist doch nur Beschäftigungstherapie!
Re: Dominator goes Rallye
Ganz besonders Klasse ,wenn das Motorrad einigermassen mit den Rädern nach oben liegt .Dann fließt das Öl aus der Motorentlüftung in den Lufikasten und verölt den Filter .
-
- Domi-Superprofi
- Beiträge: 4492
- Registriert: Sa 25. Mär 2017, 18:38
- Wohnort: bei Bad Homburg / Taunus
- Motorrad: RD08 EZ01.95 Jap. Zwittermodell
- Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
In dem Fall, haste glaub andere Sorgen
Grüsse langer
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, ungeeigneten Materialien und beschleunigt mit VW...
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, ungeeigneten Materialien und beschleunigt mit VW...
-
- Domi-Profi
- Beiträge: 561
- Registriert: Mo 1. Jul 2019, 22:17
- Wohnort: Freital
- Motorrad: Honda NX 650 RD02 Original 1994
Honda NX 650 RD08 Sumo 1995
Honda XR 600R 1993 - Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
Habe heute mal wegen dem Ausfluß aus dem Tank und dem Vergaser die Stoppuhr bemüht. Habe mir ein kleines Glas genommen und vollaufen lassen. So sah der Versuchsaufbau aus:
Das Glas hat ein Volumen von 0,3 l. Mit einem 8mm großen Benzinschlauch auf dem Benzinhahn war das Glas in etwa 16 sec. voll.
Mit dem selben Benzinschlauch unten am Vergaserablauf drauf, die Ablaßschraube 3 Umdrehungen geöffnet, war das Glas in etwa 150 sec. voll.
Ich habe mit dem Edding einen Strich ziemlich weit oben ans Glas gemacht, dort habe ich die Zeit genommen und dann den Benzinhahn zugedreht. Damit die restliche im Schlauch noch befindliche Benzinmenge auch noch Platz im Glas findet.
Kannst ja mal an Deiner Domi die Durchflußmenge in gleicher Art messen, um zu sehen, ob sich gravierende Unterschiede zu meinen Meßwerten finden.
Das Glas hat ein Volumen von 0,3 l. Mit einem 8mm großen Benzinschlauch auf dem Benzinhahn war das Glas in etwa 16 sec. voll.
Mit dem selben Benzinschlauch unten am Vergaserablauf drauf, die Ablaßschraube 3 Umdrehungen geöffnet, war das Glas in etwa 150 sec. voll.
Ich habe mit dem Edding einen Strich ziemlich weit oben ans Glas gemacht, dort habe ich die Zeit genommen und dann den Benzinhahn zugedreht. Damit die restliche im Schlauch noch befindliche Benzinmenge auch noch Platz im Glas findet.
Kannst ja mal an Deiner Domi die Durchflußmenge in gleicher Art messen, um zu sehen, ob sich gravierende Unterschiede zu meinen Meßwerten finden.
Gruß aus dem Erzgebirge
Bernd
Bernd
-
- Domi-Freund
- Beiträge: 73
- Registriert: Fr 27. Jan 2023, 09:19
- Wohnort: Lüneburg
- Motorrad: Africa Twin RD07, KTM 350 EXCF, Domi RD02
- Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
[/quote]
Warum höherer Ölverbrauch? Wird denn das Öl, was sich im Abscheider sammelt, wieder in den Motor zurück geführt? Ich glaube nicht.
Von meiner KTM bin ich ja geölte LuFi gewöhnt (na klar, ist ja anders aufgebaut). Aber vom Prinzip soll der Filter ja Dreck etc. vom Vergaser/ Motor fernhalten - auch Öl?! Geölte LuFi halten den Dreck sehr gut fern, müssen natürlich gewaschen werden. Das ist aber Standard bei den Sportenduros. Naja, wurde ja schon viel drüber geschrieben.
Da ich aber den Kram noch rumliegen habe, werde ich den Abscheider mal anbauen, schadet ja nicht.
Dann sehe ich da einen Spritzschlauch, der ne richtige Achterbahn vom Tank zum Vergaseranschluss macht. Und der Abscheider ist auch nicht mehr drin, wenn ich das richtig sehe. Und ich denke, dass Deine Domi gut läuft.
Dann wäre dieser Tank untauglich, nicht nur im Gelände.
Kommt denn so viel Öl (Nebel) raus? Bei meiner AT merke ich da gar nichts, meine Kette/ Ritzel ist nicht ölig. Bisher ist am LuFi auch nichts zu erkennen. Ok, bin ja auch erst ca. 60km so gefahren.langer hat geschrieben: ↑Do 6. Jun 2024, 23:28Höherer Ölverlust (da keine Abscheidung der flüchtigen, keine Rückführung der flüssigen Anteile des Öl, es geht einfach alles über den Brennraum flöten),
einen sehr verölten Luftfilterkasten sowie Vergaser (da bleibt leider dann auch alles an Dreck/Staub dran haften)
und einen stärker verkokten Brennraum, Ventilteller, Kolbenboden, Kerze und mit der Zeit auch der Dämmstoff in den Pötten.
Warum höherer Ölverbrauch? Wird denn das Öl, was sich im Abscheider sammelt, wieder in den Motor zurück geführt? Ich glaube nicht.
Von meiner KTM bin ich ja geölte LuFi gewöhnt (na klar, ist ja anders aufgebaut). Aber vom Prinzip soll der Filter ja Dreck etc. vom Vergaser/ Motor fernhalten - auch Öl?! Geölte LuFi halten den Dreck sehr gut fern, müssen natürlich gewaschen werden. Das ist aber Standard bei den Sportenduros. Naja, wurde ja schon viel drüber geschrieben.
Da ich aber den Kram noch rumliegen habe, werde ich den Abscheider mal anbauen, schadet ja nicht.
Sind das Erfahrungswerte, kommt da wirklich viel durch?
Naja, beim Enduro/ Rallyfahren im Gelände liegt die Karre schonmal auf der Seite (auch manchmal mit Gummi oben). Meistens - Mopped aufheben, evtl. kurze Sichtprüfung, Hebel zurück drehen und weiter
Jetzt bin ich aber etwas verwundert - weil es Herberts Theorie widerspricht, aber meine Überlegung (die ich bisher dazu noch nicht geäußert habe) bestärkt. Wenn ich mir den Weg des Sprits durch den Vergaser ansehe (kleinere Bohrungen etc.), kann der Sprit doch gar nicht so schnell in das Glas laufen, um in annähernd gleicher Zeit dieses Glas (fast) genauso zu füllen, wie über direkten Anschluss am Tank (mit gleichem Schlauchdurchmesser).Barniebutsch hat geschrieben: ↑Fr 7. Jun 2024, 21:33 Habe heute mal wegen dem Ausfluß aus dem Tank und dem Vergaser die Stoppuhr bemüht. Habe mir ein kleines Glas genommen und vollaufen lassen. So sah der Versuchsaufbau aus:
Das Glas hat ein Volumen von 0,3 l. Mit einem 8mm großen Benzinschlauch auf dem Benzinhahn war das Glas in etwa 16 sec. voll.
Mit dem selben Benzinschlauch unten am Vergaserablauf drauf, die Ablaßschraube 3 Umdrehungen geöffnet, war das Glas in etwa 150 sec. voll.
Ich habe mit dem Edding einen Strich ziemlich weit oben ans Glas gemacht, dort habe ich die Zeit genommen und dann den Benzinhahn zugedreht. Damit die restliche im Schlauch noch befindliche Benzinmenge auch noch Platz im Glas findet.
Kannst ja mal an Deiner Domi die Durchflußmenge in gleicher Art messen, um zu sehen, ob sich gravierende Unterschiede zu meinen Meßwerten finden.
Dann sehe ich da einen Spritzschlauch, der ne richtige Achterbahn vom Tank zum Vergaseranschluss macht. Und der Abscheider ist auch nicht mehr drin, wenn ich das richtig sehe. Und ich denke, dass Deine Domi gut läuft.
Beste Grüße, Stefan
Re: Dominator goes Rallye
Einen geölten Luftfilter drückt man ja nach dem einölen so aus ,daß er nur benetzt ist. Beim umfallen sieht das ja dann anders aus .Je nach Lage und Dauer natürlich kommt da schon was zusammen . Hatten schon den Fall ,daß die Kiste danach nicht mehr angesprungen ist .KTM .An meiner Beta Alp 200 mit extremNutzung sieht man das auch, daß was rein läuft .
Eigentlich dürfte es techn nicht so schwer sein ,sich ein Rückschlagventil mit Lageabhängiger Kugel zu bastelln. Für Hersteller wird das an irgendeiner Vorschrift scheitern.
Eigentlich dürfte es techn nicht so schwer sein ,sich ein Rückschlagventil mit Lageabhängiger Kugel zu bastelln. Für Hersteller wird das an irgendeiner Vorschrift scheitern.
-
- Domi-Freund
- Beiträge: 73
- Registriert: Fr 27. Jan 2023, 09:19
- Wohnort: Lüneburg
- Motorrad: Africa Twin RD07, KTM 350 EXCF, Domi RD02
- Kontaktdaten:
-
- Domi-Profi
- Beiträge: 561
- Registriert: Mo 1. Jul 2019, 22:17
- Wohnort: Freital
- Motorrad: Honda NX 650 RD02 Original 1994
Honda NX 650 RD08 Sumo 1995
Honda XR 600R 1993 - Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
Ja, die Domi läuft gut. In dem Zustand habe ich die 2015 gekauft. Mit dem langen Benzinschlauch am Tank und ohne den Abscheider.
Der Schlauch von der Motorentlüftung führt steil nach oben, hat einen Abzweig zum Luftfilterkasten, und oben am Ende hat einer der Vorbesitzer einen Ölfilter drangebaut. Das ganze Konstrukt endet unter dem Tank genau unter der Stelle, an der sich das Rahmenrohr verzweigt. Der Ölfilter ist in zwei stabile ineinander gesteckte Folientüten eingepackt und die Tüten sind mit einem Kabelbinder am Schlauch zusammengezogen und pulsieren bei niedrigen Drehzahlen ziemlich stark. Ewiges Leben haben die Tüten nicht, wenn sich dort überall Ölnebel absetzt, wird es Zeit, die Tüten zu erneuern.
Ist keine Methode für jemanden, dessen Mopped blinken und glänzen muß.
Seit ich die Domi habe, ist die Motorentlüftung so ausgeführt. Es ist auch ein sehr wirksamer Ölkühler verbaut. Bei meiner Regenfahrt beim Treffen zur Skiflugschanze nach Oberstdorf und bis ans Ende vom Kleinwalsertal hatte ich kaum 50°C Öltemperatur, gestern bei einer Schönwetterrunde keine 80°C. Der verbaute Motor ist nicht das Originalteil, hat jetzt etwa 65 000 km runter, einen HRC-Kit drin und unter meiner Regie bisher etwas mehr als 30 000 km gelaufen.
Anfangs hat der kein Öl verbraucht, also bis zum Ölwechsel vielleicht 0,2 Liter, mehr nicht. Inzwischen ist das etwas mehr, je nach Fahrweise und erreichter Öltemperatur. Als Vergleich dient mir meine Originale Domi mit jetzt rund 93 000 km und ohne Ölkühler liegt die Öltemperatur immer rund 25°C bis 30°C höher. Damit baut das Öl auch deutlich schneller ab. Dort muß ich nach etwa 2000 km wenigstens einen halben Liter nachfüllen, manchmal aber auch weniger, und auf den letzten 400 km vor dem Ölwechsel fehlt schon mal wieder ein halber Liter. Manchmal ist es auch da weniger, stabile Verhältnisse konnte ich an der Stelle noch nicht feststellen. Wichtig ist, daß immer genug Öl drin ist.
Einen erhöhten Ölverbrauch ohne Abscheider konnte ich bisher nicht feststellen, ebensowenig einen verölten Luftfilter oder Brennraum mit viel Ölkohle. Als vor ein paar Wochen die Kopfdichtung durch war, hatte ich die Gelegenheit zur Inspektion. Da hatte ich schon ganz anders zugerußte Köpfe in der Hand.
Trotzdem bin ich nach wie vor der Meinung, daß Deine Domi wegen Spritmangel im Vergaser den Dienst quittiert. Weil ich solche Erlebnisse auch schon hatte. Zwar mit meiner XR, doch die hat den Domi-Vergaser bekommen.
Habe den Schwimmerstand im Vergaser etwa 4 mm abgesenkt. Alles fährt ohne Probleme, doch nach 12 sec. Dauervollgas Motor aus. Ein Stück gerollt und der Motor sprang wieder an. Diesen Vorgang habe ich mehrfach wiederholt mit gleichem Ergebnis. Dann den Schwimmerstand um einen Millimeter angehoben, Vollgaszeit stieg auf etwa 20 sec. an. Schwimmerstand nochmal einen Millimeter angehoben, und ich konnte schon 30 sec. Vollgas fahren.
Mit wieder hergestelltem Originalschwimmerstand geht der Motor nicht mehr aus, nach zwei Minuten Dauervollgas bei Tacho 170 und starkem Pendeln auf Michelin t63 war die Teststrecke zu Ende.
Mein Fazit: Die Nachflußmenge vom Sprit in den Vergaser hat auch etwas mit dem Schwimmerstand bzw. dem Öffnungsweg des Schwimmerventils zu tun.
Was kann jetzt bei Deinem Vergaser so einen Effekt auslösen? Habe mir dazu gestern nochmal einen Vergaser angesehen. Der Schwimmerventilkörper hat ja oben eine Gummikappe und an den Seiten kleine Rippen. Diese Rippen gleiten in der eingepressten Messingbuchse vom Schwimmerventil. Wenn dort der Ventilkörper in der Buchse verkantet - aus welchem Grund auch immer - dann öffnet das Schwimmerventil nicht vollständig. Und läßt somit auch nur begrenzt Sprit durch. Ist jetzt mal eine gewagte Theorie von mir.
Würde aber im Einklang stehen zu Deiner Beobachtung, daß sich der Schwimmerstand nach Betätigung vom Choke erst wieder nach ein paar Minuten auf das vorherige Niveau begeben hat.
Prüfe doch bzw. messe einfach mal die Durchflußmenge durch den Vergaser und den Schwimmerstand. Der Schwimmerstand muß bei gerade stehendem Vergaser genau an der Deckeldichtung stehen.
Das mit der Absenkung vom Schwimmerstand bei gezogenem Choke werde ich bei mir auch prüfen, nur habe ich derzeit keinen entsprechend dünnen durchsichtigen Benzinschlauch rumliegen.
Wenn es nicht so weit wäre und ich mehr Zeit hätte, würde ich ja mal vorbei kommen. Nächstes WE ist die 1000-km-Langstreckenfahrt vom MC Freital und da stecke ich mit in der Vorbereitung.
Der Schlauch von der Motorentlüftung führt steil nach oben, hat einen Abzweig zum Luftfilterkasten, und oben am Ende hat einer der Vorbesitzer einen Ölfilter drangebaut. Das ganze Konstrukt endet unter dem Tank genau unter der Stelle, an der sich das Rahmenrohr verzweigt. Der Ölfilter ist in zwei stabile ineinander gesteckte Folientüten eingepackt und die Tüten sind mit einem Kabelbinder am Schlauch zusammengezogen und pulsieren bei niedrigen Drehzahlen ziemlich stark. Ewiges Leben haben die Tüten nicht, wenn sich dort überall Ölnebel absetzt, wird es Zeit, die Tüten zu erneuern.
Ist keine Methode für jemanden, dessen Mopped blinken und glänzen muß.
Seit ich die Domi habe, ist die Motorentlüftung so ausgeführt. Es ist auch ein sehr wirksamer Ölkühler verbaut. Bei meiner Regenfahrt beim Treffen zur Skiflugschanze nach Oberstdorf und bis ans Ende vom Kleinwalsertal hatte ich kaum 50°C Öltemperatur, gestern bei einer Schönwetterrunde keine 80°C. Der verbaute Motor ist nicht das Originalteil, hat jetzt etwa 65 000 km runter, einen HRC-Kit drin und unter meiner Regie bisher etwas mehr als 30 000 km gelaufen.
Anfangs hat der kein Öl verbraucht, also bis zum Ölwechsel vielleicht 0,2 Liter, mehr nicht. Inzwischen ist das etwas mehr, je nach Fahrweise und erreichter Öltemperatur. Als Vergleich dient mir meine Originale Domi mit jetzt rund 93 000 km und ohne Ölkühler liegt die Öltemperatur immer rund 25°C bis 30°C höher. Damit baut das Öl auch deutlich schneller ab. Dort muß ich nach etwa 2000 km wenigstens einen halben Liter nachfüllen, manchmal aber auch weniger, und auf den letzten 400 km vor dem Ölwechsel fehlt schon mal wieder ein halber Liter. Manchmal ist es auch da weniger, stabile Verhältnisse konnte ich an der Stelle noch nicht feststellen. Wichtig ist, daß immer genug Öl drin ist.
Einen erhöhten Ölverbrauch ohne Abscheider konnte ich bisher nicht feststellen, ebensowenig einen verölten Luftfilter oder Brennraum mit viel Ölkohle. Als vor ein paar Wochen die Kopfdichtung durch war, hatte ich die Gelegenheit zur Inspektion. Da hatte ich schon ganz anders zugerußte Köpfe in der Hand.
Trotzdem bin ich nach wie vor der Meinung, daß Deine Domi wegen Spritmangel im Vergaser den Dienst quittiert. Weil ich solche Erlebnisse auch schon hatte. Zwar mit meiner XR, doch die hat den Domi-Vergaser bekommen.
Habe den Schwimmerstand im Vergaser etwa 4 mm abgesenkt. Alles fährt ohne Probleme, doch nach 12 sec. Dauervollgas Motor aus. Ein Stück gerollt und der Motor sprang wieder an. Diesen Vorgang habe ich mehrfach wiederholt mit gleichem Ergebnis. Dann den Schwimmerstand um einen Millimeter angehoben, Vollgaszeit stieg auf etwa 20 sec. an. Schwimmerstand nochmal einen Millimeter angehoben, und ich konnte schon 30 sec. Vollgas fahren.
Mit wieder hergestelltem Originalschwimmerstand geht der Motor nicht mehr aus, nach zwei Minuten Dauervollgas bei Tacho 170 und starkem Pendeln auf Michelin t63 war die Teststrecke zu Ende.
Mein Fazit: Die Nachflußmenge vom Sprit in den Vergaser hat auch etwas mit dem Schwimmerstand bzw. dem Öffnungsweg des Schwimmerventils zu tun.
Was kann jetzt bei Deinem Vergaser so einen Effekt auslösen? Habe mir dazu gestern nochmal einen Vergaser angesehen. Der Schwimmerventilkörper hat ja oben eine Gummikappe und an den Seiten kleine Rippen. Diese Rippen gleiten in der eingepressten Messingbuchse vom Schwimmerventil. Wenn dort der Ventilkörper in der Buchse verkantet - aus welchem Grund auch immer - dann öffnet das Schwimmerventil nicht vollständig. Und läßt somit auch nur begrenzt Sprit durch. Ist jetzt mal eine gewagte Theorie von mir.
Würde aber im Einklang stehen zu Deiner Beobachtung, daß sich der Schwimmerstand nach Betätigung vom Choke erst wieder nach ein paar Minuten auf das vorherige Niveau begeben hat.
Prüfe doch bzw. messe einfach mal die Durchflußmenge durch den Vergaser und den Schwimmerstand. Der Schwimmerstand muß bei gerade stehendem Vergaser genau an der Deckeldichtung stehen.
Das mit der Absenkung vom Schwimmerstand bei gezogenem Choke werde ich bei mir auch prüfen, nur habe ich derzeit keinen entsprechend dünnen durchsichtigen Benzinschlauch rumliegen.
Wenn es nicht so weit wäre und ich mehr Zeit hätte, würde ich ja mal vorbei kommen. Nächstes WE ist die 1000-km-Langstreckenfahrt vom MC Freital und da stecke ich mit in der Vorbereitung.
Gruß aus dem Erzgebirge
Bernd
Bernd
-
- Domi-Freund
- Beiträge: 73
- Registriert: Fr 27. Jan 2023, 09:19
- Wohnort: Lüneburg
- Motorrad: Africa Twin RD07, KTM 350 EXCF, Domi RD02
- Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
Hi Bernd, danke für deine Mühen und Gedanken!Barniebutsch hat geschrieben: ↑Sa 8. Jun 2024, 11:37 Trotzdem bin ich nach wie vor der Meinung, daß Deine Domi wegen Spritmangel im Vergaser den Dienst quittiert. Weil ich solche Erlebnisse auch schon hatte. Zwar mit meiner XR, doch die hat den Domi-Vergaser bekommen.
Würde aber im Einklang stehen zu Deiner Beobachtung, daß sich der Schwimmerstand nach Betätigung vom Choke erst wieder nach ein paar Minuten auf das vorherige Niveau begeben hat.
Prüfe doch bzw. messe einfach mal die Durchflußmenge durch den Vergaser und den Schwimmerstand. Der Schwimmerstand muß bei gerade stehendem Vergaser genau an der Deckeldichtung stehen.
Das mit der Absenkung vom Schwimmerstand bei gezogenem Choke werde ich bei mir auch prüfen, nur habe ich derzeit keinen entsprechend dünnen durchsichtigen Benzinschlauch rumliegen.
Vielleicht hatte ich mich unklar ausgedrückt, was den Schwimmerstand mit Chokebetätigung angeht. Als ich diesen Test gemacht hatte, war der Schwimmerstand im Leerlauf auf Höhe der Deckeldichtung und fiel gleich mit Choke ca. 6mm ab. Choke wieder raus, und der Stand ging sofort zurück in die Ursprungslage.
Auch der Test mit ausgebautem Vergaser waagerecht gehalten ergab einen Schwimmerstand an der Deckeldichtung.
Natürlich kann es sein, dass die Schwimmernadel im eingebautem Zustand hakt. Aber zerlegt ist sie völlig freigängig.
Da ich ja erstmal die KTM fertig machen muss, wird das Messen der Durchflussmenge noch etwas warten müssen. Und dann werde ich den Vergaser wohl mal zu Andi schicken.
Beste Grüße, Stefan
-
- Domi-Superprofi
- Beiträge: 4492
- Registriert: Sa 25. Mär 2017, 18:38
- Wohnort: bei Bad Homburg / Taunus
- Motorrad: RD08 EZ01.95 Jap. Zwittermodell
- Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
Zumindest bei den RD08 wird der flüssige Anteil zurückgeführt.
Nur wenn du einen K&N & Co drinnen hast (hast du nicht erwähnt), bedingt ja (bedingt, da der nicht zu nass werden dürfte und kein zu klebriges Öl).
Wenn jemand einen normalen Papierfilter hat, wird der verölt für Luft zu einer Blockade.
Die AT ist ja auch ein Zweizylinder.
Da gleicht sich die Pulsation intern (bei unsymmetrischem Kröpfungswinkel grösstenteils intern) aus und nicht gezwungenermassen komplett nach aussen.
Grüsse langer
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, ungeeigneten Materialien und beschleunigt mit VW...
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, ungeeigneten Materialien und beschleunigt mit VW...
-
- Domi-Freund
- Beiträge: 73
- Registriert: Fr 27. Jan 2023, 09:19
- Wohnort: Lüneburg
- Motorrad: Africa Twin RD07, KTM 350 EXCF, Domi RD02
- Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
Moin zusammen, sorry an alle, die sich so viele Gedanken um meine Domi gemacht haben, dass ich mich lange nicht gemeldet hatte.
Nachdem ich die Domi ja nicht für die Breslau nutzen konnte, musste ich die KTM wieder auf Rallye umbauen. Da war die Domi erstmal Nebensache.
Nach der Rallye dann noch etwas Urlaub und jetzt kanns langsam wieder weiter gehen. Ich werde erstmal den Originaltank lackieren und sauber machen, damit ich mir beim TÜV keine Gedanken machen muss. Vielleicht ist dort ja der Kraftstofffluss zum Vergaser besser. Und dann mal weiter sehen, z.B. den anderen Regler testen, andere Zündspule...
Nachdem ich die Domi ja nicht für die Breslau nutzen konnte, musste ich die KTM wieder auf Rallye umbauen. Da war die Domi erstmal Nebensache.
Nach der Rallye dann noch etwas Urlaub und jetzt kanns langsam wieder weiter gehen. Ich werde erstmal den Originaltank lackieren und sauber machen, damit ich mir beim TÜV keine Gedanken machen muss. Vielleicht ist dort ja der Kraftstofffluss zum Vergaser besser. Und dann mal weiter sehen, z.B. den anderen Regler testen, andere Zündspule...
Beste Grüße, Stefan
-
- Domi-Freund
- Beiträge: 73
- Registriert: Fr 27. Jan 2023, 09:19
- Wohnort: Lüneburg
- Motorrad: Africa Twin RD07, KTM 350 EXCF, Domi RD02
- Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
Halli hallo, hier gibts Neues zu meiner Domi.
In der Zwischenzeit hatte ich meinem Vergaser eine Kur bei Andi gegönnt, danke Andi
Habs aber erst heute geschafft, eine Proberunde (32km) zu drehen. Springt weiterhin gut. Sie ist mir "nur" einmal während der Fahrt ausgegangen. Dürfte bei ca. 75 kmh trotzdem nicht sein Lief sonst gut und ist danach nicht mehr ausgegangen. Leider konnte ich aber das Verhalten, was BikeMike beschrieben hatte ("Ich kann von einem ähnlichen Effekt berichten.
Im Grunde läuft der Motor super. Auch das Standgas macht keine Probleme. Aber:
Wenn ich aus dem Fahrmodus in den Schiebebetrieb übergehe, beispielsweise vor Ampelstopps, und dann die Kupplung ziehe, rolle also im ausgekuppelten Zustand bis zum Stand, sackt die Drehzahl in den Keller und manchmal geht er auch aus. Im Rollmodus kurz Kupplung raus, im Stand den Anlasser betätigt und der Motor läuft wieder. Wenn ich mit wohl dosierten Gasstössen dem Motor über dieses „Loch“ helfe, setzt unmittelbar danach der normale Leerlauf ein und die Domi tuckert im Standgas bei knapp 1500 Umdrehungen vor sich hin.") auch bei mir feststellen.
Ich werde wohl nochmal das Ventilspiel kontrollieren und auf 11/13 einstellen. Ich hoffe auch, dass ich die LLGS richtig eingestellt hatte.
Ach ja, ich hab inzwischen wieder den originalen Tank drauf. Da liegt der Spritschlauchanschluss ca. 3cm höher, als bei dem Acerbistank. Also mehr Gefälle zum Vergaser. Ich hoffe, dass das nicht den großen Unterschied macht Will den Acerbistank ja nicht vergebens gekauft haben...
In der Zwischenzeit hatte ich meinem Vergaser eine Kur bei Andi gegönnt, danke Andi
Habs aber erst heute geschafft, eine Proberunde (32km) zu drehen. Springt weiterhin gut. Sie ist mir "nur" einmal während der Fahrt ausgegangen. Dürfte bei ca. 75 kmh trotzdem nicht sein Lief sonst gut und ist danach nicht mehr ausgegangen. Leider konnte ich aber das Verhalten, was BikeMike beschrieben hatte ("Ich kann von einem ähnlichen Effekt berichten.
Im Grunde läuft der Motor super. Auch das Standgas macht keine Probleme. Aber:
Wenn ich aus dem Fahrmodus in den Schiebebetrieb übergehe, beispielsweise vor Ampelstopps, und dann die Kupplung ziehe, rolle also im ausgekuppelten Zustand bis zum Stand, sackt die Drehzahl in den Keller und manchmal geht er auch aus. Im Rollmodus kurz Kupplung raus, im Stand den Anlasser betätigt und der Motor läuft wieder. Wenn ich mit wohl dosierten Gasstössen dem Motor über dieses „Loch“ helfe, setzt unmittelbar danach der normale Leerlauf ein und die Domi tuckert im Standgas bei knapp 1500 Umdrehungen vor sich hin.") auch bei mir feststellen.
Ich werde wohl nochmal das Ventilspiel kontrollieren und auf 11/13 einstellen. Ich hoffe auch, dass ich die LLGS richtig eingestellt hatte.
Ach ja, ich hab inzwischen wieder den originalen Tank drauf. Da liegt der Spritschlauchanschluss ca. 3cm höher, als bei dem Acerbistank. Also mehr Gefälle zum Vergaser. Ich hoffe, dass das nicht den großen Unterschied macht Will den Acerbistank ja nicht vergebens gekauft haben...
Beste Grüße, Stefan
-
- Domi-Freund
- Beiträge: 73
- Registriert: Fr 27. Jan 2023, 09:19
- Wohnort: Lüneburg
- Motorrad: Africa Twin RD07, KTM 350 EXCF, Domi RD02
- Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
Ahh... noch etwas ist mir aufgefallen. Ich habe auch so nen kleines analoges Öl-Thermometer im Öleinfüllstützen. Nach den 32 km bei 70 - 120kmh kam ich nicht über 60°C.
Dazu aber gleich ein Hinweis: Ich habe einen Ölkühler verbaut, von NiceCNC einen Ölfilterdeckel mit Kühlrippen und die Abdeckschrauben, unter denen die Ventile sitzen, mit Kühlrippen von NiceCNC. Kann das alles viel dazu beitragen?
Dazu aber gleich ein Hinweis: Ich habe einen Ölkühler verbaut, von NiceCNC einen Ölfilterdeckel mit Kühlrippen und die Abdeckschrauben, unter denen die Ventile sitzen, mit Kühlrippen von NiceCNC. Kann das alles viel dazu beitragen?
Beste Grüße, Stefan
-
- Domi-Freund
- Beiträge: 73
- Registriert: Fr 27. Jan 2023, 09:19
- Wohnort: Lüneburg
- Motorrad: Africa Twin RD07, KTM 350 EXCF, Domi RD02
- Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
N´abend, ich hab mal wieder ne Frage in die Runde.
Ich hab gestern meine Domi knapp 10min im Stand laufen lassen, ohne Dass sie ausging. Das war schonmal gut. Aber mir ist aufgefallen, dass nach dieser Laufzeit die Ölthemp. nur bis ca. 30°C anstieg, Ich fand aber, dass die oben gezeigten schwarzen Abdeckkappen (Ventildeckel) nach dieser kurzen Laufzeit sehr heiß waren, konnte ich kaum ohne Handschuhe anfassen. Ist das normal?
Ich habe ja auch dieses Ölschauglas von Nice CNC, s. Bild, verbaut, was anzeigen soll, dass das Öl fließt. Nach den ca. 10min lief da aber nichts... Bei meinen ersten Fahrten und Testläufen lief das Schauglas aber nach und nach voll.
Zu meinem Verständnis: Dieses Schauglas ist an der Steigleitung angeschlossen, die von der Ölfiltergehäuseentlüftung in den Ventildeckel führt. Dient diese Steigleitung nur der Entlüftung oder auch als Ölleitung? Anmerkung, Öl ist ausreichend vorhanden und steht an der Kontrollschraube/ -bohrung.
Ich hab gestern meine Domi knapp 10min im Stand laufen lassen, ohne Dass sie ausging. Das war schonmal gut. Aber mir ist aufgefallen, dass nach dieser Laufzeit die Ölthemp. nur bis ca. 30°C anstieg, Ich fand aber, dass die oben gezeigten schwarzen Abdeckkappen (Ventildeckel) nach dieser kurzen Laufzeit sehr heiß waren, konnte ich kaum ohne Handschuhe anfassen. Ist das normal?
Ich habe ja auch dieses Ölschauglas von Nice CNC, s. Bild, verbaut, was anzeigen soll, dass das Öl fließt. Nach den ca. 10min lief da aber nichts... Bei meinen ersten Fahrten und Testläufen lief das Schauglas aber nach und nach voll.
Zu meinem Verständnis: Dieses Schauglas ist an der Steigleitung angeschlossen, die von der Ölfiltergehäuseentlüftung in den Ventildeckel führt. Dient diese Steigleitung nur der Entlüftung oder auch als Ölleitung? Anmerkung, Öl ist ausreichend vorhanden und steht an der Kontrollschraube/ -bohrung.
Beste Grüße, Stefan
Re: Dominator goes Rallye
Dieses Schauglas habe ich auch .Das ist sofort nach Start voll mit Öl .Wenn dein Ölstand im Ramen zu niedrig ist ,merkst du das an der Kontrollbohrung Getriebe nicht.Aber der Messstab ist nicht von Öl umspült und zeigt zu wenig an.
-
- Domi-Freund
- Beiträge: 73
- Registriert: Fr 27. Jan 2023, 09:19
- Wohnort: Lüneburg
- Motorrad: Africa Twin RD07, KTM 350 EXCF, Domi RD02
- Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
@ Tolek, So wars bei mir auch, deshalb bin ich ja gerade verunsichert.
Das mit der Kontrollbohrung hab ich nur erwähnt, um evtl. Fragen vorzugreifen.
Mein Ölmessstab zeigt an, dass genug Öl im Rahmen ist. Oder wie sollte ich das verstehen?
Das mit der Kontrollbohrung hab ich nur erwähnt, um evtl. Fragen vorzugreifen.
Mein Ölmessstab zeigt an, dass genug Öl im Rahmen ist. Oder wie sollte ich das verstehen?
Beste Grüße, Stefan
-
- Domi-Superprofi
- Beiträge: 4492
- Registriert: Sa 25. Mär 2017, 18:38
- Wohnort: bei Bad Homburg / Taunus
- Motorrad: RD08 EZ01.95 Jap. Zwittermodell
- Kontaktdaten:
Re: Dominator goes Rallye
Die Öltemperatur braucht bei "nur" Leerlauf tatsächlich sehr lange, da ja die Oberflächen und die Masse unverändert,
aber die produzierte Wärmemenge (da kaum Leistung, weniger Reibung = sehr wenig Sprit umgesetzt) gering ist.
Der Kopf wird dann statisch natürlich am schnellsten warm.
Dieses Schauglas liegt sozusagen "im toten Winkel" und kann sich bloss (in etwa synchron) mit dem Stand der Vorkammer des rechten Lager füllen.
Den Durchsatz kann es nicht anzeigen, genauso wenig kann es, was die Sache nicht nur unnütz, sondern link macht, einen stagnierenden Durchsatz nicht anzeigen.
aber die produzierte Wärmemenge (da kaum Leistung, weniger Reibung = sehr wenig Sprit umgesetzt) gering ist.
Der Kopf wird dann statisch natürlich am schnellsten warm.
Dieses Schauglas liegt sozusagen "im toten Winkel" und kann sich bloss (in etwa synchron) mit dem Stand der Vorkammer des rechten Lager füllen.
Den Durchsatz kann es nicht anzeigen, genauso wenig kann es, was die Sache nicht nur unnütz, sondern link macht, einen stagnierenden Durchsatz nicht anzeigen.
Grüsse langer
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, ungeeigneten Materialien und beschleunigt mit VW...
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, ungeeigneten Materialien und beschleunigt mit VW...