Barniebutsch hat geschrieben: ↑Do 16. Feb 2023, 10:26
Hier gibt's was ganz Neues. Vielleicht auch für andere interessant. Was besseres gibt's nicht. Also von der Qualität her...
Einmal verbreitet, wird der Irrglaube wohl niemals mehr aufhören.
Grüsse langer "Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst" Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, schlechtem Material und beschleunigt mit VW...
Barniebutsch hat geschrieben: ↑Do 16. Feb 2023, 10:26
Hier gibt's was ganz Neues. Vielleicht auch für andere interessant. Was besseres gibt's nicht. Also von der Qualität her.
Vielen Dank, hab ich auch schon gesehen.
Ist eigentlich vom Preis OK wenn man bedenkt, dass manche Teilehändler 700 Euro für einen gebrauchten Kopf haben wollen...
Aber ich hab jetzt für ganz kleines Geld einen FMX-Kopf ergattert, bei dem nur ein paar Schrauben abgerissen sind.
Bin mal gespannt, ob der sich als verwendbar herausstellt.
Gruß, Martin
Hallo zusammen,
ich habe jetzt einen sehr günstigen FMX Kopf ergattert, der nach erster Reinigung passabel aussieht. Leider ist zwar das NW Mitellager eingelaufen, aber nach langer Recherche in diesem Forum bin ich zu dem Schluss gekommen, das der Kopf so wie er ist verwendbar ist.
Als nächstes demontiere ich die Ventile und schaue nach den Sitzen und Führungen. Außerdem müssen noch die abgerissenen Schrauben entfernt werden...
Von daher ist meine Suche erst mal beendet und ich danke nochmals für die vielen Tipps und Ideen.
Gruß, Rudi
Hmm, ja, das Mittenlager.
Aufgrund der kürze "soll..." man sich ja keine allzu grossen Sorgen machen ?!? (Hatte noch nie die Gelegenheit real zu probieren, ob das zu "blöden" Schwingungen führt).
Wenn wenigstens eine der Stirnseitenenden am Kopf/Deckel Bohrungsoffen wäre, könnte man das ausspindeln und ne halbierte Bronzebuchse setzen.
Hätte da einen Stirndeckel geplant. Am besten links. Ginge theoretisch, wenn genügend Wandungsstärke für eine Planfläche vorhanden wäre, auch jetzt noch.
Honda musste dadurch bei der Bearbeitung ziemliche "Glimmzüge" veranstaltet haben, aber sie haben es ja irgendwie hinbekommen.
Da die obere hälfte in deinem Deckel noch gut ist (hast nix gegenteiliges geschrieben), wäre wenigstens die Seite noch gegen Schwingen wirksam.
Sonst sieht der noch Top aus.
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So ganz wohl ist mir bei der Sache auch nicht, aber ein Forumsteilnehmer hat mir explizit versichert, dass er oder bzw. der Motor mit einem ähnlichen Schaden lange problemlos unterwegs war.
Auf der anderen Seite - wenn das Lager ganz ohne Last wäre, würde es auch nicht fressen.
Hab auch schon über eine "halb-Bohrung" an der Seite und anschließendem Verschließen durch "Halbmond" nachgedacht. Dann könnte man ja sogar vorher aufschweißen, oder - wie Du vorgeschlagen hast - eine Lagerschale einsetzen.
Rudi_1970 hat geschrieben: ↑Mo 20. Feb 2023, 16:32
...Auf der anderen Seite - wenn das Lager ganz ohne Last wäre, würde es auch nicht fressen...
Richtig.
Man könnte auch den vollen Radius ausspindeln (Deckel drauf, zusammen eine Bohrung, wäre viel einfacher) und eine komplette Buchse (geteilt),
aber beide Stirnseiten-Enden am Kopf sind "zu"
Wenn ich müsste (meine Nw Lagerung hat aber nichts...), würde ich ein Deckelchen mit zierlicher Flansch auf die linke Seite setzen.
Voraussetzung, dass beim benötigten Durchmesser genügend Wandungsstärke für die Planfläche dafür bliebe.
Ginge auch rechts. Da wäre evtl. sogar die Wandung ein klein wenig dicker.
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In etwa hier, links oder rechts.
Von (in Fahrtrichtung) links wäre etwas kürzer für's Werkzeug.
.
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Und rechts ist der "Druckraum" für das Öl, welches in die NW gefördert wir, richtig? Dann wohl lieber links. Aber da steht man schon mitten in den Kühlrippen...
Schwierig.
Rudi_1970 hat geschrieben: ↑Mo 20. Feb 2023, 22:03
...Aber da steht man schon mitten in den Kühlrippen...
Schwierig.
Die Fläche für den Deckel muss natürlich (mitsamt Kühlrippen in dem Radius weg) geplant werden. Der Deckel wäre dann quasi in einem ausgespindelten Kreis in den Rippen versenkt.
Die Bohrung muss theoretisch nicht grösser sein als der Lagerdurchmesser. Das würde also gar nicht so gross werden da der Deckel auch nur wenig grösser als das Loch sein müsste.
Hab das jetzt nicht mehr im Kopf, aber aus dem Bauch raus geschätzt; grösser als um die 40-45 mm würde/könnte/bräuchte der Deckel evtl. nicht werden.
Mann könnte auf den Deckel auch ein Honda Emblem machen
PS. Rechts ginge das genauso. Dicht muss der Deckel ja sowieso sein.
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Meiner Erfahrung nach reicht es den angegriffenen Lagersitz in der Mitte zu glätten und fertig.
Hab noch nie von Problemen gehört, die so einen Zylinderkopf weiter verwendet haben.
Kannst ja mal bei Thomas Heidorn anrufen und ihn nach seiner Meinung fragen. Er kennt sich bestens mit den RFVC's aus.
Das nachfräsen des Lagersitz wäre auf einer 5Achs-Fräse in 10 Minuten erledigt.
Einen Deckel braucht es da nicht und langes einrichten ist auch nicht nötig.
Zuletzt geändert von RD06 am Mi 22. Feb 2023, 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
RD06 hat geschrieben: ↑Mi 22. Feb 2023, 12:34
...Das nachfräsen des Lagersitz wäre auf einer 5Achs-Fräse in 10 Minuten erledigt.
Einen Deckel braucht es da nicht und langes einrichten ist auch nicht nötig.
Bei einem Radius kleiner der Eintauchtiefe ab Dichtflächen ? Da wäre ich aber gespannt.
Zuletzt geändert von langer am Mi 22. Feb 2023, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
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RD06 hat geschrieben: ↑Mi 22. Feb 2023, 12:34
Das nachfräsen des Lagersitz wäre auf einer 5Achs-Fräse in 10 Minuten erledigt.
Einen Deckel braucht es da nicht und langes einrichten ist auch nicht nötig.
Aber eine Deckel könnte hilfreich sein
Viele Grüße
Andreas LM
Lk 6,41 Was siehst du den Splitter in deines Bruders Auge, aber den Balken im eigenen Auge nimmst du nicht wahr?
dodderer hat geschrieben: ↑Mi 22. Feb 2023, 12:58
...eine Deckel könnte hilfreich sein
Die kann aber auch nicht ihre Welle, für die die Seitenwände des Kopf in der horizontalen genauso im Weg wäre, weg zaubern.
Ja da gibt's auch ne Fangemeinde.
Die benehmen sich bloss manchmal wie die Opel Commodore Bäuerchen vom Land (hab nen Commo, gibts was anneres...) in den 80igern.
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Weiterentwickelt ? Den Laden gibt's schon so lange nicht mehr, seit es auch keine Commodore mehr gibt.
Ich meinte das anders. Dieses so sympathische getue "wie, du hast keinen xyz, alles andere ist eh scheisse"...
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Der OPEL war auch schon ein GM, und Deckel gehört seit 1994 auch zu nem größeren Konzern. DMG = Deckel Maho Gildemeister geht halt mittlerweile mit nem großen Japaner zusammen, aber Sitz ist noch in Deutschland. Und Deckel Maho als Name steckt immer noch in den Maschinen https://de.dmgmori.com/?redirect=i
Viele Grüße
Andreas LM
Lk 6,41 Was siehst du den Splitter in deines Bruders Auge, aber den Balken im eigenen Auge nimmst du nicht wahr?
Firmen die irgendwann von wem geschluckt, verwurstet und verdaut wurden gilt nicht (gibt's tausende).
Opel ist und heisst hier immer noch Opel und die Leut kaufen nen Opel und nicht einen von der irgendwas Group
(wenn es die unter den Franzen wohl auch nimmer lang unter dem Namen gibt).
Und nein, bin kein Opel Fanatiker
Wenn dann schon eher einer von original Mori Seiki aus Japan.
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dodderer hat geschrieben: ↑Mi 22. Feb 2023, 12:58
...eine Deckel könnte hilfreich sein
Die kann aber auch nicht ihre Welle, für die die Seitenwände des Kopf in der horizontalen genauso im Weg wäre, weg zaubern.
Zaubern muss sie auch nicht, für soetwas gibt es einen Winkelkopf.
Mit dem Winkelkopf wäre die Nachbearbeitung des Lagersitz auch möglich, aber auf der Simultanfräse geht es wesentlich einfacher/schneller.
Einen Deckel braucht es nicht, außer man will sehen wie die Nockenwelle das Öl aus dem Reservoir saugt, dann muss er aber durchsichtig sein.
Simultanfräsen bedeutet nur, dass mehrere Achsen "koordiniert" gleichzeitig arbeiten können. Ein Merkmal eines jeden CNC Beabeitungszentrum.
Hat aber nichts mit den Möglichkeiten oder eben nicht Möglichkeiten zu tun, an Stellen zu kommen,
die nicht in der Weise erreichbar sind, wie man sie (in dem Fall eben horizontal) bräuchte.
Selbst der schlankeste Winkelkopf, den ich je gesehen habe (von Haas) hat ca. 70-75mm Gehäuse Aussendurchmesser und ist min so gross wie eine Faust mit Boxhandschuh.
Wie soll der im Domi Kopfraum, neben dem Lager (oder egal wo im Kopfraum) so tief eintauchen, dass ein horizontales Fräsen der Lagerschalen mit deren Radius möglich würde ?
Unterhalb dem tiefsten Punkt einer der Lagerschalen ist mit Ach und Krach 1 cm Platz nach unten, vom seitlichen Platz neben den Schalen gar nicht zu reden.
Falls du von Formfräsen ausgehst; da ist viel möglich und zur Modellierung von Körpern auch "recht" genau, aber eine Lagerschale, (die eigentlich mit einer Ahle gerieben wird),
davon ist die dafür nötige Oberfläche durch einen gelenkten Formfräser Meilenweit entfernt.
Ich wüsste zu gerne, wie Honda das damals genau gemacht hat. Es ist wirklich rätselhaft.
Im Moment kann ich mir nur eine Vorgehensweise mit der geforderten Genauigkeit und Oberflächengüte, vor allem der Wiederhol und Spiegelgenauigkeit dessen erklären,
(ein ganz wichtiger Punkt, da hier mit "getrennten Hälften" und nicht wie üblich "in einer zusammenhängenden Bohrung" gearbeitet wird)
aber die würde sicherlich jegliche Kalkulation ausserhalb einer Großserienfertigung sprengen.
Grüsse langer "Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst" Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, schlechtem Material und beschleunigt mit VW...
langer hat geschrieben: ↑Do 23. Feb 2023, 00:14
Selbst der schlankeste Winkelkopf, den ich je gesehen habe (von Haas) hat ca. 70-75mm Gehäuse Aussendurchmesser und ist min so gross wie eine Faust mit Boxhandschuh.
Winkelköpfe gibt es auch bedeutend kleiner und stabil genug um so einen Lagersitz zu spindeln.
Denke, dass es Honda bis heute auch so herstellt.
Hallo mein Senf zu dieser Diskussion.
Wenn’s die Jungs von Honda nicht könnten, dann gäbe es diese Motoren nicht.
Aber da ich aus über 50 Jahre Erfahrung in der Metallverarbeitung spreche, weiß ich wie’s geht.
Gruss Peter K
Groß wird des Schlossers Kraft, wenn er sich Verlängerung schafft.
