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Mal wieder der Ölstand und seine Messung

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NX65
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von NX65 »

Danke für die rege Diskussion und die Infos zum Thema Ölwechsel und -stand!
Bin nun heute gemütlich ein paar km gefahren, habe nach dem Abstellen so 5 min gewartet und dann mal gepeilt. Bin jetzt so ziemlich genau bei max. Prüfe morgen nochmal, wie weit der Stand ggf. absackt.
So richtig habe ich es noch nicht wieder drauf. Heute auf'm Weg zur Tanke glatt 500m davor wegen Spritmangel stehen geblieben. Klar, wenn man den Sprithahn dauerhaft auf Reserve stellt... :? :D Habe sie dann nach links gelegt und so noch einen Schluck Sprit zum Hahn befördert, hat bis zur Tanke gereicht.
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langer
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von langer »

Tolek hat geschrieben: Mi 1. Jul 2020, 21:46 Insgesamt sollte man sich doch mal ernsthaft fragen , ob das System der Trockensumpfschmierung an einer Enduro wie unsere geliebte Domi so von Vorteil ist...
Ja da hast Recht. Ohne gäbe es wohl weit weniger Domis mit Motorschäden durch Mangelschmierung...

Als mich damals meine Pumpe geärgert hatte, hatte ich tatsächlich schon angefangen den Umbau zu planen.
Ist durch die Rep. der Pumpe aber wieder in Vergessenheit geraten.
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Tolek
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von Tolek »

Eigentlich müßte das machbar sein .Man könnte das ja mal gedanklich durchspielen .Nur so zum Spaß.
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dieCobra
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von dieCobra »

langer hat geschrieben: Mi 1. Jul 2020, 22:44
Tolek hat geschrieben: Mi 1. Jul 2020, 21:46 Insgesamt sollte man sich doch mal ernsthaft fragen , ob das System der Trockensumpfschmierung an einer Enduro wie unsere geliebte Domi so von Vorteil ist...
Ja da hast Recht. Ohne gäbe es wohl weit weniger Domis mit Motorschäden durch Mangelschmierung...

Als mich damals meine Pumpe geärgert hatte, hatte ich tatsächlich schon angefangen den Umbau zu planen.
Ist durch die Rep. der Pumpe aber wieder in Vergessenheit geraten.
Und ich habe gelesen, das gerade der Öltank im Rahmen eine Mangelschmierung (im Gelände oder wenn sie mal umfällt) verhindern soll.

Grüße
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sredju
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von sredju »

Wenn man sich Sumpf neuer Africa Twin anschaut, denke, Honda hat es gelöst.
Eine hoche, flache Nasssumpfschmierung.

Tolek
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von Tolek »

dieCobra hat geschrieben: Do 2. Jul 2020, 09:36
langer hat geschrieben: Mi 1. Jul 2020, 22:44
Tolek hat geschrieben: Mi 1. Jul 2020, 21:46 Insgesamt sollte man sich doch mal ernsthaft fragen , ob das System der Trockensumpfschmierung an einer Enduro wie unsere geliebte Domi so von Vorteil ist...
Ja da hast Recht. Ohne gäbe es wohl weit weniger Domis mit Motorschäden durch Mangelschmierung...

Als mich damals meine Pumpe geärgert hatte, hatte ich tatsächlich schon angefangen den Umbau zu planen.
Ist durch die Rep. der Pumpe aber wieder in Vergessenheit geraten.
Und ich habe gelesen, das gerade der Öltank im Rahmen eine Mangelschmierung (im Gelände oder wenn sie mal umfällt) verhindern soll.

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Das stimmt auch , außerdem erhöht sich die Bodenfreiheit weil der Ölsumpf weniger Volumen hat.Das Problem ist alleine die umständlichere Ölstandkontrolle im Vergleich zur Nassumpfschm. , woraus sich ergibt , daß man eher mal mit zu wenig Öl fährt.
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dieCobra
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von dieCobra »

Ich denke, (wer regelmäßig nachschaut und den MAX Stand nicht genau kennt) , das manchmal sogar zuviel Öl drin ist. Denn oft wird dann immer bis max aufgefüllt, obwohl max schon bei z.B. zwei drittel des Ölstabes erreicht ist.
Ob ich jetzt unten den Peilstab herausdrehe oder oben, da ist nichts umständlicher.

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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von Tolek »

Doch cobra , gefährliche daran ist , daß man unter bestimmten Umständen einen zu hohen Stand misst , nicht nachhfüllt.Oder die Prozedur ist einem zu umständlich , man prüft deshalb zu selten.Bei Nassumpf einfach warten und messen , fertig.
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BinDo
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von BinDo »

Also ich habe da jetzt keine Vergleiche, aber ich bin über die Bodenfreiheit der Guten schon sehr froh. Über Stock, Stein, Stamm ... das finde ich schon sehr gut. Aber Ihr habt schon recht. Wenn man nicht Bescheid weiss und/oder nachlässig handelt so hat man mitunter schnell einen kapitalen Schaden produziert. :x :(
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von Tolek »

Hab da jetzt keine Vergleichsmaße , aber DR650 hat Nassumpf und die Bodenfreiheit ist OK .Das wird man aber in der Sitzhöhe wiederfinden. ;)
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dieCobra
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von dieCobra »

Tolek hat geschrieben: Do 2. Jul 2020, 19:50 Doch cobra , gefährliche daran ist , daß man unter bestimmten Umständen einen zu hohen Stand misst , nicht nachhfüllt.Oder die Prozedur ist einem zu umständlich , man prüft deshalb zu selten.Bei Nassumpf einfach warten und messen , fertig.
Einen zu hohen Stand im Rahmen? Erklär mal.
Wem das zu umständlich ist, der soll keine Domi fahren.

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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von Tolek »

Wenn man das jetzt wüßte ,was alles falsch laufen muß , damit das passiert.Vermutlich nach dem Fahren nicht lange genug im Leerlauf laufen lassen (weils nervt) ,bis sich das ausniveliert hat .Unterschiedliche Leerlaufdrehzahlen ?
Ich fand die Idee mit dem Ölschauschlauch gut , wollte meinen Rahmen aber nicht anbohren . Hab deshalb einfach einen Schlauch an die Rahmenablasschraube angechlossen , oben verschlossen .Zum prüfen öffne ich den Schlauch , warte bis der Ölstand gleich bleibt .Die grundsätzliche Prozedur bleibt natürlich gleich , aber das Ölgesabber und einen Lappen habenzumüßen (komisches Wort :oops:) fällt weg.
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sredju
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von sredju »

Stellen wir ein Szenario in dem Jemand wegen falschen Messungen 3 Liter Öl nachgefüllt hat.
Was kann pasieren.

Tolek
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von Tolek »

Das Öl läuft bei stehendem Motor aus dem Luftfilterkasten . :lol: Wie gesacht , umgekehrt kanns auch gehen .
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sredju
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von sredju »

Ich stelle mir das so vor, Rahmentank wird voll, das Öl läuft durch Kopfentlüftungsschlauch in die Nockenwellengehäuse zurück, Platz um die Nockenwelle wird vollgeflütet, dann rennt das Öl der Kette entlang richtung Sumpf.

Habe mich immer gefragt wofür ein Schlauch von Zylinderkopfdeckel zu geschlossenem Rahmentank gut ist, weil irgendwann ist im Tank Druck so hoch da dort nicht mehr Entlüftet werden kann und KGE mit der Entlüftung zurecht kommen muss.
Daher, denke ich, der Schlauch ist für überschüssiges Öl da.
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Andreas_NRW
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von Andreas_NRW »

Der Anschluß ist nicht nur Überlauf, auch Entlüftung zur Druckneutralität im Öltank.
Ist der einfachste Weg innerhalb des geschlossenen System (das „geschlossen“ mal von der Kurbelgehäuseentlüftung abgesehen)
Die Alternative wäre ein zweiter Kondensator-Topf.

Tolek
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von Tolek »

Da könnte man doch mit überschüssigem Öl für eine bessere Kopfkühlung sorgen :mrgreen:
Auf wwwhonda nx650 dominator Ölschauschlauch hat jemand einen Ramen aufgesägt .Sieht man wieviel Abstand von max. zum Überlauf bleibt.Der Schlauch wird wohl zum Druckausgleich und Überlauf sein.
KTM hat übrigens ab95 in seinen Ausgleichswellenmotoren mit Rahmenöltank mit Druck gearbeitet , mußte man nach Ölwechsel auch entlüften .Hat dadurch nur eine Ölpumpe gebraucht und der Ölstand war wie bei einer Nassumpfschm. einfach zu messen.
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dieCobra
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von dieCobra »

Ölstand über Maximum führt dazu, dass die Kurbelwelle ständig ins Öl schlägt und es dadurch aufschäumt; der Ölschaum schmiert schlecht und kann Schäden hervorrufen. Zudem bremst der Schaum die Spritzweite des Öls, so dass die Kolbenlauffläche nicht ausreichend geschmiert wird. Überfüllung hat noch einen weiteren Nachteil: Bei zu hohem Ölstand können wichtige Entlüftungsbohrungen des Kurbelgehäuses vom Ölspiegel überdeckt werden, was dazu führt, dass überschüssiges Öl über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt gelangt und im Motor verbrannt wird. Dies kann erheblich höhere Verbrennungstemperaturen, Nachglühen auf der Oberfläche des Zylinderkopfes und bei Benzinmotoren Klopfen durch vorzeitige Zündung im nächsten Zyklus und damit Schäden an vielen Bauteilen des Motors bis hin zum kapitalen Motorschaden und des Katalysators zur Folge haben.
Quelle WIKI

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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von langer »

Der Schlauch Kopf zu Rahmen dient, wie Andreas schon schrieb ausschliesslich zum Druckausgleich zwischen Kurbelgehäuse und Tank.
Ohne, wäre der Rahmen "für das System" wie ein oben geschlossener senkrechter Zweig.
Vergleichbar als wöllte man einen Schlauch mit dem Damen auf der Öffnung oben drauf senkrecht in ein gefülltes Gefäss tauchen,
bzw. wenn der Schlauch schon gefüllt wäre, mit Daumen drauf aus dem Gefäss ziehen (entleeren lassen).
Sprich, er würde sich wie eine zugehaltene Pipette verhalten.

Als Überlauf war er nie gedacht, dafür wäre der Duchmesser viel zu klein.
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von sredju »

Der Tank wird auch ständig gefüllt.
So geht man auf Nr. sicher.
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sredju
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von sredju »

Was ist noch spezifisch für Dommies art des Schmierens, der Ölfluss der Schmierpumpe ist begrenzt mit Bohrungen und Rohrendurchmessern, so ergibt sich der Unterschied in Fördermengen der zwei Pumpen.

Im Leerlauf wird mehr gesaugt als zurückbefördert. Bei wenig Gas holt die Tankpumpe den Unterschied rasch auf.
Oder ist es nur bei meiner der Fall?
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langer
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von langer »

Die zwei Pumpen laufen mit synchroner Drehzahl und somit ändert sich das "Verhältnis" der beiden in bezug auf die Fördermengen also nicht.
Die unterschiedlichen Fördermengen "seitens der Pumpen ansich", werden, wenn man die rein hydraulischen Aspekte (ohne Lufteinschlüsse) betrachtet,
da auch deren Rotor-Durchmesser gleich ist, einzig nur durch die zwei verschiedenen Tiefen der Rotoren bestimmt.

Trotzdem entstand ein ungünstiges Missverhältnis (Sumpfpumpe kam mit ihrer Fördermenge trotz ihrer etwas tieferen Rotoren oft nicht mehr nach),
welches später bei der RD08 Pumpe, zugunsten des Sumpfzweig durch einen noch tieferen Sumpfrotor positiv geändert wurde.

Das sich der Sumpfstand beim Gaswegnehmen ändert, liegt an der Verzögerung die sich auf die horizontale Lage des Sumpfsee auswirkt
und somit auf den Momentanstand am (in Fahrtrichtung etwa mittig liegenden) Saugkorb der Sumpfpumpe.
In dieser Situation saugt die Sumpfpumpe zunächst nur noch Luft, was zu einem niedrigeren Rahmenstand führt.
So lange bis der Sumpfstand auch in dieser Lage, auf Kosten des fallenden Rahmenstand wieder hoch genug wird, bis der Saugkorb wieder in der Flüssigkeit steht.
Ein ähnliches Verhalten besteht somit natürlich auch beim Beschleunigen.

Das ist alles kein Problem, da dies nur temporär stattfindet und sich ohne Verzögerung/Beschleunigung sofort wieder normalisiert.
Darum, um dies auffangen zu können hat der Rahmentank ja sein Volumina.
Grüsse langer 8-)
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Re: Was hast du zuletzt an oder mit deiner Domi gemacht

Beitrag von Tolek »

Langer , da würde mich mal interresieren wie das bei einer sehr langen , sehr steilen Geländeabfahrt oder stehend am Hang aussieht.Die Konstrukteure haben das bestimmt bedacht , aber wo sind die Grenzen?
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langer
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Re: Mal wieder der Ölstand und seine Messung

Beitrag von langer »

Grenzen gibt es immer. ;)

Solange das Vierkantrohr nicht "Unterseite nach oben steht" (da müsste man die Domi schon mindestens bis in, bzw. leicht über die waagerechte umlegen)
könnte die kleine Pumpe so lange fördern bis der Rahmen leer ist.
Irgendwann wäre der Sumpf so voll, das der Saugkorb der Sumpfpumpe dann doch wieder "im Saft" stünde.

Solche extreme kann m.M.n. keiner "fahrend" (schon gar nicht länger anhaltend) provozieren, auch nicht im Gelände.
In diesen Szenarien ist das System der Domi tatsächlich jedem normalen Sumpf überlegen.
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Cojimar72
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Re: Mal wieder der Ölstand und seine Messung

Beitrag von Cojimar72 »

Hallo Domi-Gemeinde,

ich möchte den Öl-Thread nochmals aufgreifen: Zum Teil ist ja hier schon angeklungen, wann der Ölstand am besten zu messen ist (kalt/warm). Mir ist jetzt zum zweiten Mal schon der Fall passiert, dass der Ölstand nach ca. einer Woche Stehen vor dem Kaltstart unter Minimum lag. Um sicher zu gehen, habe ich dann einen kleinen Schluck Öl nachgefüllt. Beim Abstellen nach dem Fahren war der Stand dann Maximum. Am nächsten und übernächsten Tag kalt auch. Motor hat keine Leckage und sichtbar verbrennen tut er auch kein Öl. Eigentlich dürfte der Ölstand dann auch nach längerer Zeit nicht im Rahmen absacken, oder?

Besten Gruß, Georg
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