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Reparatur Gewinde vom Krümmer-Stehbolzen wenn V-Coil schon benutzt wurde

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steffen
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Re: Reparatur Gewinde vom Krümmer-Stehbolzen wenn V-Coil schon benutzt wurde

Beitrag von steffen »

Enola Gay hat geschrieben: Di 19. Sep 2023, 23:05 Hallo Steffen - Danke f.d. Antwort (!)
Bitte nicht Böse sein - das Ganze ist m.E. eine Arbeit für einen 'versierten_Werkzeugmacher' oder einen Mechaniker, der derartige Arbeiten bereits mehrfach durchgeführt hat - und ganz sicher nichts für einen 'Hobby-Schrauber' (auch nicht mit einem Forum im Rücken) - der so etwas zum ersten mal durchführt (!)

Mir würde jetzt als 'tatkräftige_Hilfe' in deiner Region Peter/Alpe650 einfallen - vielleicht kannst Du ihn 'motivieren' 8-) .
Der Peter wohnt fast 200 km entfernt. Da wohnst sogar Du näher an mir.
Es gibt daher nur die drei folgenden Möglichkeiten:
1. Ich mache es selber.
2. Ich suche mir vor Ort jemanden, der sowas kann. Evtl. mein ehemaliger Honda-Händler, der mittlerweile von Honda weg ist und eine freie Werkstatt weiterführt.
3. Jemand von Euch hier, von dem ich weiß dass er sowas kann, kommt zu mir. Im Gegenzug gibts von mir Verköstigung und was mir sonst noch so einfällt.
Aber was ich nicht machen werde ist, die Domi aufm Hänger durch die halbe Republik zu schleppen.
Wenn Du Dir diese Arbeit selbst zutraust (Hut_ab), dann kann ich Dir nur empfehlen an den zwei Reserve-Köpfen die Du noch hast, vorher 'zu üben' !
Das überlege ich mir, ob es es wert ist, einen Zylinderkopf dafür zu opfern.
Egal wie Du dich entscheidest, wünsche ich Dir viel Erfolg ... ;
mfG. Herbert
Danke, Herbert. Ich weiß Deine ehrlichen Worte zu schätzen, muss allerdings manchmal den mitunter etwas "negativen" Unterton ausblenden, um nicht den Mut zu verlieren, Dinge selber in Angriff zu nehmen.
Ich war zwar nie Berufsschüler, hatte aber dank TG (Technisches Gymnasium) in der Oberstufe Materialkunde, und durfte Metall feilen, fräsen und drehen.
Und nein, es gehört auch definitiv nicht zu meinem täglich Brot, Gewinde zu schneiden. Es ist mir allerdings aber auch nicht gänzlich fremd, da ich es in meinem Leben schon das ein oder andere Mal gemacht habe. Von daher werde ich das Risiko wohl eingehen müssen, das Gewinde im Sackloch am Zylinderkopf selber zu reparieren.

dieCobra hat geschrieben: Mi 20. Sep 2023, 09:18 Das Gewinde vom Bolzen sieht sehr ramponiert aus.
Wenn das Loch wirklich nur vorne aufgeweitet ist, besteht die Möglichkeit, das im hinteren Bereich das Gewinde mit einem neuen Bolzen packt.
Wenn größer gebohrt werden soll, muss auf jedenfall das alte Helicoil entfernt werden.

Grüße
Andi
Also mit einem originalen neuen Bolzen in M8 ist da nix mehr zu machen. Ich habe testweise mal eine normale (neue) M8-Schraube in das Loch gesteckt. Da greift kein Gewinde mehr.
Helicoils sollten alle draußen sein. Die verklemmen sich meistens besser mit dem Stehbolzen, als mit dem Innengewinde des Sacklochs und kommen daher "freiwillig" raus.


Dann habe ich mir Eure Lösungsmöglichkeiten mal durch den Kopf gehen lassen.
Ich werde es versuchen mit einem Stehbolzen M10/M8. Und für das M10 Gewinde bevorzuge ich aktuell das "gröbere" der beiden Feingewinde, das 1.25er.
Ich habe mir gestern mein Gewindeschneidwerkzeug mal näher angesehen. Da ist ein M10 1.0 und ein M10 1.5 Gewindeschneider dabei. Vom 1.5er ratet Ihr mir ja ab, weil zu grob. Das 1.0er aber ist mir ehrlich gesagt zu fein. Ich denke ich werde mir einen M10 1.25 Gewindeschneider besorgen. Denn damit habe ich außerdem die Hoffnung, die "Berge und Täler" des alten Gewindes, das ja auch ein 1.25er ist, noch mit nutzen zu können. Ich müsste somit kein Gewinde mit einer anderen Steigung reinschneiden und erhoffe mir dadurch weniger Materialverlust.

Bezüglich Bolzen:
Ich habe im Ort eine Schlosserei. Den könnte ich mal fragen. Der hat mir vor längerer Zeit auch mal den Metallrahmen meines Lenkschlittens gepimpt.
Oder fühlt sich jemand hier aus der Runde berufen, mir zeitnah einen solchen Bolzen herzustellen? Auf den Unkosten soll niemand sitzen bleiben. Das sollte klar sein.
Die Anforderung wäre folgende: Ein Stehbolzen aus gehärtetem Material. M10 1.125 Gewinde auf 15mm + M8 1.25 Gewinde auf 25mm. Dazwischen eine Art "Sperre" wie beim originalen Stehbolzen, damit der Bolzen nicht zu weit reingedreht werden kann.


Gruß,
Steffen
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langer
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Re: Reparatur Gewinde vom Krümmer-Stehbolzen wenn V-Coil schon benutzt wurde

Beitrag von langer »

Würde kein Feingewinde machen. Es soll fressend stoppen und "halten".
Mit Feingewinde wird die für Zug entscheidende, wichtige Flankentiefe geringer. Bei Stahl weniger relevant,
aber Alu würde sich an seinen feineren Flanken leichter ausziehen (ausreissen) lassen, je weniger tief Berg und Tal ineinander ragen.

Einen Anschlagkragen etc. würde ich vermeiden, denn wenn dann das timing "fress-stopp" nicht zufällig genau mit dem Anschlag eintrifft
hat man keinen (gewollt kontrollierten) fress-block und der Bolzen wäre nach kurzer Zeit "wackelig",
würde innerhalb des sich schaffenden/vorhandenen Flankenspiel taumeln, statt einmalig, rein in den Flanken gefressen zu sitzen.

Würde zunächst den Bohrungsdurchmesser weiter hinten prüfen.
Wenn keine Dornlehren vorhanden z.B. mit Bohrerschäften oder vorhandenem Rundmaterial den Messvorgang quasi umkehren.
Plus der genauen Tiefe.
Dann kann man eher beurteilen, ob sich hier M10 (Kernmass für 1,5 oder 1,25 Steigung) überhaupt tragend realisieren lässt.
Grüsse langer 8-)
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langer
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Re: Reparatur Gewinde vom Krümmer-Stehbolzen wenn V-Coil schon benutzt wurde

Beitrag von langer »

PS.

Weiter hinten, bzw. nur weiter hinten wäre auch gar nicht schlimm.
Im Gegenteil, wären die Wandungsstärken am Alu weiter hinten grösser (ganz vorne scheint mir der "Rand" dünn),
der mögliche Druck des Bolzengewinde, radial im Alu (da konisch zum fressen), darf dort grösser sein.
Grüsse langer 8-)
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Andreas_NRW
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Re: Reparatur Gewinde vom Krümmer-Stehbolzen wenn V-Coil schon benutzt wurde

Beitrag von Andreas_NRW »

So jetzt mal weg von Raketentechnik…
Wir diskutieren über einen Krümmer-Bolzen und nicht über die alles tragende Zentralschraube!
Schritt 1: Stehbolzen mit 10x1,25 auf der Zylinder Seite
Schritt 2: Passendes Gewinde ohne Kopfdemontage schneiden
Sollte das nicht halten, Backup :
.
IMG_3993.jpeg
.
IMG_3994.jpeg
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Andreas_NRW
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Re: Reparatur Gewinde vom Krümmer-Stehbolzen wenn V-Coil schon benutzt wurde

Beitrag von Andreas_NRW »

„nicht halten“ bedeutet natürlich auch wenn das vorhandene Loch für einen normalen 10x1,25 Gewindeschnitt bereits zu weit sein sollte.
Gesetzt den Fall „Backup“ wird erforderlich gib Bescheid, dann schicke ich Dir den Rep-Satz.
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Nickless
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Re: Reparatur Gewinde vom Krümmer-Stehbolzen wenn V-Coil schon benutzt wurde

Beitrag von Nickless »

Und wenn man durch bohrt und von hinten 'ne Mutter aufdreht?


War nur Spass..... :lol: :lol: :lol:

Hoffe, daß mir sowas nicht passiert.
Viel Erfolg Steffen
...was ich heute nicht mache, mache ich morgen, oder besser übermorgen, dann kann ich morgen das machen, was ich gestern nicht gemacht habe...

Kurtl
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Re: Reparatur Gewinde vom Krümmer-Stehbolzen wenn V-Coil schon benutzt wurde

Beitrag von Kurtl »

Servus an alle,
Ich hab an einen Ventilkopf die Gewindegänge mit "Gewindebuchse Time-Sert" von Würth repariert. Auf You Tube gibts auch ein Video zu diesem Artikel, nennt sich Würth/ Time Sert Gewindereparatur System. Da fällt mir auch noch ein Artikel von Würth ein und zwar Einnietmuttern.
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Re: Reparatur Gewinde vom Krümmer-Stehbolzen wenn V-Coil schon benutzt wurde

Beitrag von steffen »

Kurtl hat geschrieben: Mi 20. Sep 2023, 22:03 Servus an alle,
Ich hab an einen Ventilkopf die Gewindegänge mit "Gewindebuchse Time-Sert" von Würth repariert. Auf You Tube gibts auch ein Video zu diesem Artikel, nennt sich Würth/ Time Sert Gewindereparatur System. Da fällt mir auch noch ein Artikel von Würth ein und zwar Einnietmuttern.
Servus Kurtl,

Das Thema Würth Time-Sert hatten wir schon ganz am Anfang des Threads.
Ich bin leider kein Gewerbetreibender. Würth macht mit Privatpersonen keine Geschäfte. Daher würde ich nur über "Beziehungen" an das Material drankommen.


Aber egal. Ich war gerade nochmal in der Garage und habe testweise mal eine lange M8 Schraube ins Sackloch gesteckt und ein bisschen drin "gerührt". Also gefühlt hat das Loch weiter hinten noch mehr "Fleisch", als vorne am Gewindeeingang.
Danach habe ich eine M10 Schraube vors Sackloch gehalten bzw. versucht, sie reinzuschrauben ins bestehdende Gewinde. Ich komme maximal 5mm weit wenn ich mit der Hand drehe.
Das stimmt mich doch einigermaßen positv, dass ein neu geschnittenes M10-Gewinde da noch gute Dienste leisten wird.

Gruß,
Steffen
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Re: Reparatur Gewinde vom Krümmer-Stehbolzen wenn V-Coil schon benutzt wurde

Beitrag von dieCobra »

Kurtl hat geschrieben: Mi 20. Sep 2023, 22:03 Servus an alle,
Ich hab an einen Ventilkopf die Gewindegänge mit "Gewindebuchse Time-Sert" von Würth repariert. Auf You Tube gibts auch ein Video zu diesem Artikel, nennt sich Würth/ Time Sert Gewindereparatur System. Da fällt mir auch noch ein Artikel von Würth ein und zwar Einnietmuttern.
Ich weiß nicht, ob Einnietmuttern in Sacklöchern halten, da sie sich wie eine Popniete hinten aufkrempeln.

Grüße
Andi
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Re: Reparatur Gewinde vom Krümmer-Stehbolzen wenn V-Coil schon benutzt wurde

Beitrag von dieCobra »

steffen hat geschrieben: Mi 20. Sep 2023, 22:52

Aber egal. Ich war gerade nochmal in der Garage und habe testweise mal eine lange M8 Schraube ins Sackloch gesteckt und ein bisschen drin "gerührt". Also gefühlt hat das Loch weiter hinten noch mehr "Fleisch", als vorne am Gewindeeingang.

Das stimmt mich doch einigermaßen positv, dass ein neu geschnittenes M10-Gewinde da noch gute Dienste leisten wird.

Gruß,
Steffen
Sach ich doch.

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Re: Reparatur Gewinde vom Krümmer-Stehbolzen wenn V-Coil schon benutzt wurde

Beitrag von steffen »

So, heute kamen die letzten Brocken an, damit ich die Reparatur vornehmen konnte.
Ich habe mir einen zweistufigen Gewindebohrer M10 1,25 besorgt und die M10/M8-Stehbolzen bei eBay, die Barniebutsch oben verlinkt hatte. Die sind zwar auf der Hutmutterseite geringfügig kürzer, aber das fällt nicht ins Gewicht.

Hier mal zum Vergleich die Stehbolzen:
68B7AEA9-EEFF-4307-86C6-4131D875906A.jpeg
68B7AEA9-EEFF-4307-86C6-4131D875906A.jpeg (351.05 KiB) 267 mal betrachtet
Der unterste krumme ist der originale, der verbaut war.
Der Mittlere ist ein original Honda Stehbolzen mit der neueren Teilenummer. Also wie man sehen kann hat sich durch die Änderung der Teilenummer das Bauteil nicht verändert.
Und der obere ist der vom eBay-Händler. Der war schon so gefertigt wie ich ihn benötige M10 1,25 auf der einen Seite, und M8 auf der anderen Seite. Man sieht außerdem, dass er wenige Millimeter kürzer ist. Das macht aber nichts. Es sind immer noch genügend Gewindegänge für die Hutmutter vorhanden.

Gewinde gebohrt und Bolzen mit der Hand reingeschraubt:
12B51A1C-11DB-42A9-8011-144120A94867.jpeg
12B51A1C-11DB-42A9-8011-144120A94867.jpeg (278.23 KiB) 267 mal betrachtet
Vorbohren musste ich nichts mehr. Ich habe direkt in das bestehende Sackloch reingeschnitten.
Das hat reChat gut funktioniert. Ist einiges an Späne mit rausgekommen. Hatte die Gewindebohrer eingefettet.
Habe darauf geachtet, das frisch geschnittene Gewinde nicht zu lang werden zu lassen, damit der Bolzen am Ende noch Material zum „Fressen“ hat.

Und hier montiert:
E2AFCC5D-16DC-4044-8ADA-45228BC4FAA9.jpeg
E2AFCC5D-16DC-4044-8ADA-45228BC4FAA9.jpeg (326.92 KiB) 267 mal betrachtet

Scheinbar ist mir aber eine Hutmutter kaputt gegangen. Die muss ich bei Gelegenheit ersetzen. Habe mal vorsorglich Kupferpaste auf den Riss geschmiert.

Die Domi läuft aber jetzt wieder mit der gewohnten Klangkulisse. Fühlt sich alles dicht an im Krümmerbereich.
Morgen gehts auf große Ausfahrt.

Letztendlich danke ich Euch allen für Euren Input. 8-)
Da waren wertvolle Tipps dabei.

Viele Grüße,
Steffen
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Re: Reparatur Gewinde vom Krümmer-Stehbolzen wenn V-Coil schon benutzt wurde

Beitrag von Nickless »

Hey, hast du super hinbekommen. 👌

Und bei ebay wusste man wohl schon, daß du dich meldest :lol:
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Re: Reparatur Gewinde vom Krümmer-Stehbolzen wenn V-Coil schon benutzt wurde

Beitrag von Enola Gay »

Hallo Steffen - meinen Glückwunsch zu der gelungenen Reparatur (!)
Das schaut 'gut_aus' was Du da fabriziert hast - und das wird auch 'Halten' ;) .

Die Hutmutter hat es zersprengt, weil der Stehbolzen (auf den sie gedreht wurde) etwas zu lang ist ... ;
(nicht kürzen - einfach zwei U-Scheiben unter die Mutter legen und alles 'ist Gut')
Wenn ich wiedermal i.d. Ex_Fa. komme, bringe ich Dir eine neue Mutter mit ;) .

Viel Spass Morgen;
mfG. Herbert
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Beitrag von dieCobra »

Top, Herr Steffen. :D
Bei neuen Dichtringen nach 500 km nochmal die Hutmuttern nachziehen.

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