Das Honda Dominator Forum

DanielausUlm hat geschrieben: ↑Fr 10. Mär 2023, 10:13

Andi ist leider zu weit weg für einen Quickfix und solange ich sie kalt kaum bis garnicht ankriege ist das eh akademisch.

Quick geht gar nicht, und zu weit weg, dafür gibt es DHL.
Vergaser ausbauen, alles so lassen und mir zuschicken. Dauert ein paar Tage, dann isser fertig, wenn nx gravierendes Kaputt ist.
Dann hat man auch die Gelegenheit, den Isolator zu begutachten, wegen den Rissen.

Grüße
Andi

Wurde kontrolliert, ob der Zündfunke während dem "Anlassvorgang" bei jeder Umdrehung da ist,
oder nur am Anfang des Anlasser Tastendruck und am Ende (beim loslassen), je ein, zwei mal ?

Wie man dieses richtig kontrollieren kann, da suche mal mit dem Bergriff CDI Unterspannung.

DanielausUlm hat geschrieben: ↑Fr 10. Mär 2023, 18:51 Nochmal die Rückfrage an Rüdiger:

Der Ansaugstutzen vom Versager zum Zylinder? Wenn der undicht ist, sollte ich das auch bei der Fahrt merken, oder? Bei warmem Motor drehts dir doch das Standgas auf, wenn die Kiste Fremdluft saugt... zumindest hat meine Yamaha seinerzeit so darauf reagiert. Überhaupt irritiert mich, dass sie recht gut läuft, wenn sie das denn tut. Spritverbrauch liegt bei ca. 5 Liter.... Das hatte ich von meiner alten auch so um den Dreh in Erinnerung.
Ich mach mal Kerze und Knisterkiste und dann sehen wir mal weiter. Die krieg ich noch klein

Ich wollte nur einige Fehlerquellen benennen. Wenn sie läuft kannst du die Dichtigkeit in diesem Bereich mit Bremsenreiniger testen. Würde den Ausbau ersparen.
5 Liter Verbrauch ist ein bisschen viel. Bei richtig flotter Gangart komme ich nicht über 4,5, eher weniger. Bevor ich den Zerstäuber ausbauen würde, würde ich das mit der Gemischschraube checken. Ist ja kein Aufwand.

Ich habe heute die Domi ausgewintert... nach gut viereinhalb Monaten Standzeit.
Ich habe den Luftdruck überprüft, sie aus der Garage geschoben, angeworfen und dann...? Seht selbst!
Habe ein Video gemacht:



Das ist mir sowas von reingelaufen!
Bin dann gleich mal 'ne 50km-Runde gefahren bevor der Regen vorbei kam.

Ich sollte meine Domi vielleicht mal wieder mit einer Alpentour belohnen, oder?

Gruß,
Steffen

Sauber Steffen. Läuft.

Nicht schlecht!
Meine Alltagsdomi meldet sich immer mit kräftigen Fehlzündungen zurück aus dem Winterschlaf. Aber dann geht sie.

steffen hat geschrieben: ↑Mo 13. Mär 2023, 20:01 Ich habe heute die Domi ausgewintert... nach gut viereinhalb Monaten Standzeit.
Ich habe den Luftdruck überprüft, sie aus der Garage geschoben, angeworfen und dann...? Seht selbst!
Habe ein Video gemacht:



Das ist mir sowas von reingelaufen!
Bin dann gleich mal 'ne 50km-Runde gefahren bevor der Regen vorbei kam.

Ich sollte meine Domi vielleicht mal wieder mit einer Alpentour belohnen, oder?

Gruß,
Steffen

Super, So ist es.
Ein sauberer Vergaser hilft natürlich dabei.

Grüße
Andi

dieCobra hat geschrieben: ↑Di 14. Mär 2023, 08:41 Super, So ist es.
Ein sauberer Vergaser hilft natürlich dabei.

Grüße
Andi

Danke übrigens für den Gaser.
Ist ja einer von Deinen, nachdem mir bei meinem originalen Vergaser das verschleißbedingte Konstantfahrruckeln doch etwas auf den Zeiger gegangen ist.

Ich bin zwar nicht immer der gleichen politischen Meinung wie Du,... ...aber ich bin absolut der Meinung, dass Du in Sachen Vergaser wirklich eine Top-Arbeit ablieferst.
Meinen Respekt und Kompliment dafür.

Viele Grüße,
Steffen

Meine Domi ist die letzten Jahre auch sofort gestartet, so wie die Steffen. Nur heuer machte Sie nicht mit. Im November wurde sie noch vollgetankt und Vergaser leergefahren. Ein Blick in den Tank , staubtrocken. Benzinhahn ohne Verbindung mit Schlauch. So ists wenn die Söhne schnell mal Sprit brauchen. Hab dann an meine Jugendzeit gedacht, wenn der Vater in den Wald wollte, musste er auch erst zur Tanke weil wir haben auch ständig seine Benzinvorräte für Mofas und Mopeds verwendet. Gab aber auch nie ein böses Wort. Nach der Teil- Befüllung mit 1l CLEANLIFE - Gerätebenzin, Literpreis bei etwa 4 Euro war sie aber sofort bereit zu starten.

Morgen nochmal.

Hier der aktuelle Stand: Batterie gewechselt, Kerze gewechselt. Kein Effekt
Stangas Gemisch Schrauben geprüft. Die war 1.5 Umdrehungen raus. Daran rumgespielt und die Grundeinstellung wieder hergestellt. Ebenfalls kein Effekt.

Aber: Luftbilder ausgebaut. Riecht nach sprit und luftfilterkasten hat ölfilm. Heißer verdächtiger: ventilspiel?
Kann ich das einstellen? Brauch ich ne Lehre dafür? Muss das Öl dafür raus? Oder bin ich auf dem falschen Dampfer?

Danke euch.

Du hast also nicht kontrolliert ob...

langer hat geschrieben: ↑Sa 11. Mär 2023, 09:09 Wurde kontrolliert, ob der Zündfunke während dem "Anlassvorgang" bei jeder Umdrehung da ist,
oder nur am Anfang des Anlasser Tastendruck und am Ende (beim loslassen), je ein, zwei mal ?

Wie man dieses richtig kontrollieren kann, da suche mal mit dem Bergriff CDI Unterspannung.

Nein. Tatsächlich nicht. Ich bin davon ausgegangen, dass die Zündung eigentlich ok sein muss, weil sie ja lief .
Aber das wird das nächste nach der Aktion werden. Hab ne Anleitung gefunden. Bin grad dabei das zu checken.

Was eine kugelfuhr
Und dann auch noch so ein noob am Schrauben...

VICTORIA!!! Ita dein placuit....


Das ventilspiel war auf allen 4 null... ich musste über 2 Umdrehungen raus. Schnell nochmal etwas Saft in die Batterie.

Sie lief nach 2 Umdrehungen... erstaunlich was ein bisschen Kompression ausmacht

DanielausUlm hat geschrieben: ↑Mi 15. Mär 2023, 15:06 ...Das ventilspiel war auf allen 4 null... ich musste über 2 Umdrehungen raus...

Und "so" soll sie gelaufen sein ??? (Unmöglich).
Du hast jetzt hoffentlich nicht am Überscheidungs OT geguckt und nachgestellt.

Ich hoffe nicht. Ich hab entsprechend der Anleitung die kerbe, die genau vor dem T kommt in die Kerbe gesetzt.
Ich hab jetzt gerade 160km draufgefahren. Sollte ich den falschen Punkt genommen haben, hätte ich es schon gemerkt, oder?

Und ja. Das hat mich selbst überrascht. Wie gesagt... sie ist gelaufen. Allerdings hat sie im unteren drehzahlbereich einiges an Schub gewonnen.
Ein Kenner hätte es vermutlich sofort gemerkt, dass was nicht stimmt, aber ich fahr halt auch zum ersten mal seit.... ohje. Da war Schröder noch Kanzler.

Aber ich hab sie jetzt gerade für das letzte Stück weg zum 4. Mal angeschmissen seit der Neueinstellung. Jedesmal pröp pröp Brumm... ohne Choke.

Aber wer kommt auf sowas?

Hallo Daniel,
dann komm zum Treffen, dann lernst Du alle Ratgeber kennen.
Könnten ja gemeinsam hinfahren.
Gruß Peter

Es bleibt nach wie vor mysteriös, wie sie vorher so gelaufen sein soll...

DanielausUlm hat geschrieben: ↑Mi 15. Mär 2023, 19:26
...Ich hab entsprechend der Anleitung die kerbe, die genau vor dem T kommt in die Kerbe gesetzt...

Die Kerbe stimmt schon (halbwegs), aber das Geheimnis ist der "richtige" OT.
Um es noch komplizierter zu machen, hat Honda nur bei jeder zweiten Kurbelwellenumdrehung den richtigen OT dafür vorgesehen.

Du hast scheinbar Glück gehabt, denn wenn du den falschen erwischt hättest, wäre dein Motor jetzt hinüber.
Ein wenig Grundlagenkenntnisse wären nicht schlecht. Man kann es bei der Domi sogar eindeutig "fühlen" (und sehen) welcher OT dafür der richtige ist.

@Peter K: Ich ziehs in Erwägung, aber es hängt ein wenig davon ab, wies mir in die Terminplanung läuft und die hab ich für den Zeitraum noch nicht

@Langer: Moment. Ich versuch mal das zu zerfieseln. Die Kurbelwelle dreht sich doppelt so schnell, wie die Nockenwellen, weil beim 4-Takter die Ventilsteuerung nur in jeder zweiten Umdrehung greift. ABER: Wenn der Kolben seinen OT hat, sind alle Ventile zu - Andernfalls zerschlägt dir der Kolben die Ventile. Wieso sollte es da eine Rolle spielen, in welchem Takt du bist? OT der KW heisst alle Ventilspiele ausgeprägt, oder? Völlig egal, ob das der OT post-kompression oder der OT post-ausstoß ist.....
Was übersehe ich hier?

LG. Daniel

Ja, da übersiehst Du was.

Wenn der Kolben in Richtung OT geht zwischen dem Auslaßtakt und dem Einlaßtakt sind die Ventile - also alle - nicht ganz geschlossen. Nennt sich Ventilüberschneidung.
Die Auslaßventile sind noch nicht ganz zu und die Einlaßventile öffnen sich bereits. Bei Kolben in OT. Also ist da Null Ventilspiel in Ordnung.

Bei Kolben in OT zwischen dem Verdichtungstakt und dem Arbeitstakt sind alle Ventile zu. Nur in dieser Position kann/soll/darf das Ventilspiel korrekt eingestellt werden.

Als Du festgestellt hast, daß Null Ventilspiel vorhanden war (also eventuell in der erstgenannten OT-Stellung des Kolbens), hast Du dann den Kolben nochmal bewegt bis zum Ventilspieleinstellvorgang? Oder hast Du gleich ohne weitere Veränderungen in der Stellung losgelegt?

Barniebutsch hat geschrieben: ↑Do 16. Mär 2023, 17:08 ...Als Du festgestellt hast, daß Null Ventilspiel vorhanden war (also eventuell in der erstgenannten OT-Stellung des Kolbens), hast Du dann den Kolben nochmal bewegt bis zum Ventilspieleinstellvorgang? Oder hast Du gleich ohne weitere Veränderungen in der Stellung losgelegt?

War meine Befürchtung. Insb. da er von "alle Einstellschr. mussten über 2 Umdrehungen raus..." geschrieben hatte
Hmm aber sie läuft nun ja gut sagt er Und zuvor soll sie ja auch gelaufen sein
Mysteriös hatte ich glaub schon geschrieben.

er hat den Ventilen zumindest genug "Spiel" gegeben. Also keine Gefahr sie zu eng zu haben, und/oder bei Überschneidung zu wenig eingestellt zu haben.
Sie könnte nun klappern wie Sau, aber dennoch laufen. (was sie ja auch tut wie er sagt )

Ahhha. Nein. Das hab ich nicht gewusst, aber danke für den Hinweis. Dann hab ich also im Ernstfall das ventilspiel viel zu hoch und generell die ventilsteuerzeiten zu kurz. Sobald ich zuhause bin werd ich nochmal aufmachen, messen, eine Umdrehung weiter drehen und nochmal messen. Wenn der eine dann 0.10 hat und der andere 0.30, dann hab ich nach dem falschen takt eingestellt.
Danke Leute. Das war superhilfreich.
Anschlussfrage: Wenn ich mit zu GROßEM ventilspiel fahre, mach ich was kaputt? Oder hab ich einfach nur ventilklappern und suboptimale Leistung?

auf dauer hauts dir dann den ventiltrieb kaputt, ähnliche eines Hammers der immer wieder auf die gleiche stelle haut.

wenn du alle vier deckelchen aufmachst,, die kerze ausbaust, und dann am kurbelgehäuse öffnest um zu drehen (Richtung beachten) , beobachte bei deiner kleinen Weile drehen mal die Nocken der Nockenwelle, Dann erklärt sich dem Logiker von selbst, WANN du OT zum einstellen hast.

Edit sagt mir grade, evtl. sollte man die Bewegungen der Kipphebel ankucken, weil man die Nocken schlecht sieht, wenn nur die vier Deckelchen auf sind. Dennoch ist es dabei gut zu beobachten, wann man richtig ist. (nachdem die Einlassventile zugegangen sind, dann ist das gas im brennraum,. und da wäre es vorteilhaft, wenn alle vier Ventile zu sind.
Nochmal: Drechrichtung beachten, evtl. vorher kurz mit m Anlasser zupfen und unten guggen wie rum sichs dreht)

Und den Autodeko am rechten AV beachten.

Grüße
Andi

DanielausUlm hat geschrieben: ↑Mi 15. Mär 2023, 12:48 Morgen nochmal.

Hier der aktuelle Stand: Batterie gewechselt, Kerze gewechselt. Kein Effekt
Stangas Gemisch Schrauben geprüft. Die war 1.5 Umdrehungen raus. Daran rumgespielt und die Grundeinstellung wieder hergestellt. Ebenfalls kein Effekt.

Aber: Luftbilder ausgebaut. Riecht nach sprit und luftfilterkasten hat ölfilm. Heißer verdächtiger: ventilspiel?
Kann ich das einstellen? Brauch ich ne Lehre dafür? Muss das Öl dafür raus? Oder bin ich auf dem falschen Dampfer?

Danke euch.

Äh, wenn man nicht weiß, das man dafür eine Fühlerlehre braucht, sollten die Finger davon weg bleiben.
Aber das Öl kann drin bleiben.
Ventile einstellen nur beim KALTEN Motor.

Grüße
Andi