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Fernlichtschalter
Verfasst: Mo 13. Mai 2019, 01:22
von genericuser
Hallo,
der Fernlichtknopf meiner Dominator steckt gerne. Ich glaube es liegt daran, dass das Fett nach gut 25 fest ist dadrin.
Wie mach ich, dass es wieder flutscht?
Re: Fernlichtschalter
Verfasst: Mo 13. Mai 2019, 07:58
von ujr56
Bevor Du ihn auseinander nimmst :
1. Von außen ordentlich fluten mit Bremsenreiniger (rings um den roten Pinökel

)
2. Mit Druckluft ausblasen
3. Mit Kontaktspray oder Silikonspray (ergänzt gleich die verlustig gegangenen Weichmacher bei den Plastikteilen deines alten Schätzchens) wieder fluten
4. Sollte dann wieder flutschen ...
Ach ja, willkommen hier
Gruß aus der Bundeswichtelhauptstadt
Uwe
Re: Fernlichtschalter
Verfasst: Mo 13. Mai 2019, 09:30
von Kurtl
Weil ich einfach zu faul war, den Schalter zu öffnen, hab ichs vor etwa 3 Jahren so gemacht wie von Uwe beschrieben, er funktioniert seit dem immer noch.
Re: Fernlichtschalter
Verfasst: Mo 13. Mai 2019, 09:35
von Froschauge
Ja, kann ich nur bestätigen, kontaktspray reinsprühen und hin und her bewegen die knöpfe, hab es letzte woche erst bei beiden seiten gemacht
Grüsse rod
Re: Fernlichtschalter
Verfasst: Di 14. Mai 2019, 18:24
von genericuser
Hab bis jetzt nur MoS2 probiert und hatte den Schalter mal zur Hälfte zerlegt. War offensichtlich keine dauerhafte Lösung.
Bremsenreiniger werde ich probieren, danke für den Tipp.
Re: Fernlichtschalter
Verfasst: Di 14. Mai 2019, 22:13
von Saruman
Beim zerlegen besteht die Gefahr, da viele Kleinteile, daß irgendwas abhanden kommt, oder wegspringt, oder gar nichts mehr geht. Da gerade beim Fernlichtschalter fast alles aus Kunststoff besteht, hab ich mit Silikonspray sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch ohne Bremsenreiniger seit 3Jahren alles Problemlos.
Re: Fernlichtschalter
Verfasst: Di 16. Sep 2025, 14:31
von Wadboy
Noch ein kleiner Tipp für widerborstige Schalter…
Hallo zusammen,
ich möchte hier noch ein paar Infos ergänzen, weil ich vor ein paar Monaten das gleiche Problem mit dem Fernlichtschalter meiner alten Honda hatte. Beim Recherchieren bin ich darauf gestoßen, dass das Problem oft an den
Weichmachern liegt, die mit der Zeit aus den Kunststoffteilen der Schalter verdampfen. Dadurch werden die Bauteile spröder und reiben stärker aneinander.
Für alle, die nicht gleich alles auseinanderbauen wollen (und riskieren, Kleinteile zu verlieren, wie Mario schon erwähnte), hier eine Alternative, die bei mir gut funktioniert hat:
- Ein trockenes PTFE-basiertes Schmiermittel verwenden (ähnlich wie Kettenöl für Fahrräder). Im Gegensatz zu herkömmlichen Fetten oder Ölen zieht es keinen Staub an und verdampft nicht.
- Mit einer feinen Nadel (z. B. einer Spritze) gezielt an den Reibungsstellen auftragen.
- Den Schalter nach dem Auftragen mehrmals betätigen, damit sich das Mittel gut verteilt.
Interessanterweise waren viele Schalter aus den 90er-Jahren mit
engen Toleranzen konstruiert, um mechanisches Spiel zu vermeiden – was heute manchmal nach hinten losgeht.
Für alle Bastler und Fans von Vintage-Teilen: Ich bin kürzlich auf eine Seite gestoßen, die coole
Lampen im Retro-Look anbietet – perfekt, um die Werkstatt oder den Hobbyraum stilvoll zu beleuchten. Besonders die Kollektion mit
industriellen Nachttischlampen hat mir gefallen. Vielleicht eine Inspiration für alle, die Wert auf Funktionalität *und* Design legen.
Falls der Schalter nach Reinigung und Schmierung immer noch klemmt, könnte auch die Rückholfeder ermüdet sein. Ein vorsichtiges Nacharbeiten der Kontaktstellen mit einer Feile (nicht zu viel!) kann manchmal Wunder wirken.
Viel Erfolg – und wenn ihr noch andere Tricks kennt, immer her damit!