Domi geht beim auskuppeln aus hohen Drehzahlen aus
Verfasst: Sa 24. Feb 2024, 20:59
Hallo zusammen,
schon mal Danke für die Unterstützung die ich hier wahrscheinlich erfahren werde.
Ich fahre seit etwas mehr als einem Jahr eine Domi Bj 1990 und bin eigentlich auch super happy mit der Maschine, hätte Sie nicht ein kleines Manko.
Da der ein oder andere vielleicht Zusammenhänge sieht, die ich nicht sehe, werde ich dennoch mal meine ganze "Leidensgeschichte" niederschreiben.
Das Hauptproblem ist, dass sie während der Fahrt (meist erst im warmen Zustand, da ich vorher noch mit Choke und hoher Drehzahl fahre) aus geht. Jedoch nur im ausgekuppelten Zustand und auch hier primär wenn ich aus hohen Drehzahlbereichen auskuppel. Fahre ich z.B. mit 4-5000 Umdrehungen und ziehe dann die Kupplung für eine längere Zeit (nicht beim einfachen Gangwechsel) und die Drehzahl sackt ab, dann sackt sie ins Bodenlose und geht aus. Sie geht danach sofort nach einem Stupser auf den Starter wieder an und fährt sich sonst auch ganz normal. Dennoch störend wenn man auf eine Ampel zufährt oder sonst wie abbiegt und sie geht als aus.
Wenn ich die Drehzahl langsam weniger werden lasse z.B. auf 2000-2500 Umdrehungen bevor ich auskuppel passiert es (zumindest gefühlt) deutlich seltener.
Nun zur Vorgeschichte: Das Verhalten ist schon seit Kauf so, ich habe es aber erstmal auf die lange Standzeit von mehreren Monaten beim Vorbesitzer geschoben. Des weiteren springt sie mit heruntergeklappten Ständer auch im Leerlauf quasi nicht (oder nur mit unmenschlicher Geduld) an. Klappe ich den Ständer hoch, funktioniert das schon deutlich besser (auch wenn immer noch nicht super, 1min. Gejuckel braucht sie fast immer wenn sie ganz kalt ist). Danach kann ich den Ständer auch wieder runterklappen im Leerlauf ohne das sie aus geht. Ich schiebe den schlechten Start mit Seitenständer auf einen defekten Seitenständerschalter. Das ist nicht schön, aber wenn man weis wie, kein Problem. Ein Bad in Kontaktspray für den Schalter hat hier auch nicht geholfen.
Nachdem ich mich hier durch das Forum gewühlt habe, habe ich schon ein paar Maßnahmen umgesetzt, leider ohne Erfolg. Nach den üblichen Wartungsarbeiten (Öl, Filter, Schläuche kontrollieren, Batterie gemessen usw.) Habe ich sie vor ein paar Wochen zu einer freien Werkstatt gebracht, die haben sie sich angeschaut und erstmal äußerlich keine Defekte gefunden und dann den Vergaser gereinigt und das Ventilspiel eingestellt. Seitdem läuft sie auch mit niedrigeren Drehzahlen im Leerlauf sauber, aber das "plötzlich aus beim Auskuppeln" ist weiterhin da.
Nun noch mehr Vorgeschichte, was wahrscheinlich damit nichts zutun hat, kann gerne übersprungen werden:
Nach dem Werkstattbesuch kam es dann leider fast zum Supergau. Die Domi hatte einen Ölkühler verbaut, was auch die letzten Monate und mehrere tausend Kilometer kein Problem war. Auf der ersten kleinen Ausfahrt (ungefähr 120km) nach dem Werkstattbesuch, kam ich zurück und wunderte mich warum das Hinterrad so glänzt und es trotz trockenem Wetter von der Domi runtertropfte.
Der Ölschlauch zum Ölkühler lag anscheinend unten am Krümmer an und ist durchgeschmort. Dadurch habe ich sämtliches (War furztrocken das Ding) Öl während der Fahrt verloren, keine Ahnung wie lange ich ohne Öl gefahren bin. Hab daraufhin die Werkstatt kontaktiert die sie abgeholt hat und den Ölkühler entfernt hat und die Originalleitung neu gesetzt hat. Ich will hier kein Schuld auf die Werkstatt schieben, selbst wenn es dadurch kam ... Fehler sind menschlich. Ich werde es erstmal ohne den Ölkühler probieren. Anscheined (klopf auf Holz) hat die Domi es ohne große Schäden überstanden. Ich war seitdem schon ein paar mal unterwegs ohne neue Probleme.
Vielleicht gibt es ja einen Zusammenhang zwischen dem Seitenständerschalter und dem Absterben beim Auskuppeln? Oder jemand mit deutlich mehr Fachwissen, kann mir hier noch ein Tipp geben, was zu prüfen ist? Vielleicht ist auch ein ganz normales Verhalten?
Danke euch !
schon mal Danke für die Unterstützung die ich hier wahrscheinlich erfahren werde.
Ich fahre seit etwas mehr als einem Jahr eine Domi Bj 1990 und bin eigentlich auch super happy mit der Maschine, hätte Sie nicht ein kleines Manko.
Da der ein oder andere vielleicht Zusammenhänge sieht, die ich nicht sehe, werde ich dennoch mal meine ganze "Leidensgeschichte" niederschreiben.
Das Hauptproblem ist, dass sie während der Fahrt (meist erst im warmen Zustand, da ich vorher noch mit Choke und hoher Drehzahl fahre) aus geht. Jedoch nur im ausgekuppelten Zustand und auch hier primär wenn ich aus hohen Drehzahlbereichen auskuppel. Fahre ich z.B. mit 4-5000 Umdrehungen und ziehe dann die Kupplung für eine längere Zeit (nicht beim einfachen Gangwechsel) und die Drehzahl sackt ab, dann sackt sie ins Bodenlose und geht aus. Sie geht danach sofort nach einem Stupser auf den Starter wieder an und fährt sich sonst auch ganz normal. Dennoch störend wenn man auf eine Ampel zufährt oder sonst wie abbiegt und sie geht als aus.
Wenn ich die Drehzahl langsam weniger werden lasse z.B. auf 2000-2500 Umdrehungen bevor ich auskuppel passiert es (zumindest gefühlt) deutlich seltener.
Nun zur Vorgeschichte: Das Verhalten ist schon seit Kauf so, ich habe es aber erstmal auf die lange Standzeit von mehreren Monaten beim Vorbesitzer geschoben. Des weiteren springt sie mit heruntergeklappten Ständer auch im Leerlauf quasi nicht (oder nur mit unmenschlicher Geduld) an. Klappe ich den Ständer hoch, funktioniert das schon deutlich besser (auch wenn immer noch nicht super, 1min. Gejuckel braucht sie fast immer wenn sie ganz kalt ist). Danach kann ich den Ständer auch wieder runterklappen im Leerlauf ohne das sie aus geht. Ich schiebe den schlechten Start mit Seitenständer auf einen defekten Seitenständerschalter. Das ist nicht schön, aber wenn man weis wie, kein Problem. Ein Bad in Kontaktspray für den Schalter hat hier auch nicht geholfen.
Nachdem ich mich hier durch das Forum gewühlt habe, habe ich schon ein paar Maßnahmen umgesetzt, leider ohne Erfolg. Nach den üblichen Wartungsarbeiten (Öl, Filter, Schläuche kontrollieren, Batterie gemessen usw.) Habe ich sie vor ein paar Wochen zu einer freien Werkstatt gebracht, die haben sie sich angeschaut und erstmal äußerlich keine Defekte gefunden und dann den Vergaser gereinigt und das Ventilspiel eingestellt. Seitdem läuft sie auch mit niedrigeren Drehzahlen im Leerlauf sauber, aber das "plötzlich aus beim Auskuppeln" ist weiterhin da.
Nun noch mehr Vorgeschichte, was wahrscheinlich damit nichts zutun hat, kann gerne übersprungen werden:
Nach dem Werkstattbesuch kam es dann leider fast zum Supergau. Die Domi hatte einen Ölkühler verbaut, was auch die letzten Monate und mehrere tausend Kilometer kein Problem war. Auf der ersten kleinen Ausfahrt (ungefähr 120km) nach dem Werkstattbesuch, kam ich zurück und wunderte mich warum das Hinterrad so glänzt und es trotz trockenem Wetter von der Domi runtertropfte.
Der Ölschlauch zum Ölkühler lag anscheinend unten am Krümmer an und ist durchgeschmort. Dadurch habe ich sämtliches (War furztrocken das Ding) Öl während der Fahrt verloren, keine Ahnung wie lange ich ohne Öl gefahren bin. Hab daraufhin die Werkstatt kontaktiert die sie abgeholt hat und den Ölkühler entfernt hat und die Originalleitung neu gesetzt hat. Ich will hier kein Schuld auf die Werkstatt schieben, selbst wenn es dadurch kam ... Fehler sind menschlich. Ich werde es erstmal ohne den Ölkühler probieren. Anscheined (klopf auf Holz) hat die Domi es ohne große Schäden überstanden. Ich war seitdem schon ein paar mal unterwegs ohne neue Probleme.
Vielleicht gibt es ja einen Zusammenhang zwischen dem Seitenständerschalter und dem Absterben beim Auskuppeln? Oder jemand mit deutlich mehr Fachwissen, kann mir hier noch ein Tipp geben, was zu prüfen ist? Vielleicht ist auch ein ganz normales Verhalten?
Danke euch !