Nach Eifelwochenende einige fragen zu gabelöl und gabelstabbi!

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Froschauge
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Nach Eifelwochenende einige fragen zu gabelöl und gabelstabbi!

Beitrag von Froschauge »

Moin, war am we mit den großen jungs spielen in der eifel, steffen weiß bescheid :D ...
Mit der Domi macht es megalaune, kein vergleich mit meiner bonnie, die ja gut 50kg mehr wiegt.
Aaaber was mich persönlich störte waren lange schnelle kurven wo sie doch recht unruhig vorne war und beim harten abbremsen vor kurven/kehren war sie auch recht unruhig sah so aus als ob die gabel eierte!?
Klar, ist eine enduro und keine strassenmaschine aber würde da schon härteres gabelöl und ein gabelstabilisator helfen? So wars bei meiner triumph!
Grüsse Rod
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steffen
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Re: Nach Eifelwochenende einige fragen zu gabelöl und gabelstabbi!

Beitrag von steffen »

Hi Rod,

ja, ich hab's mitbekommen, dass Ihr die Eifel unsicher gemacht habt. :D
Hat mich aber echt gefreut, dass Du der Domi den Vorzug gegeben hattest. 8-)

Lange schnelle Kurven sollten eigentlich auch mit der Domi kein Problem sein. Ist vielleicht Deine Gabel etwas verspannt? Wie alt ist das Gabelöl. Wenn Du sagst "weiß ich nicht", würde ein Wechsel guttun. Ich habe bei mir 10er Gabelöl drin. Allerdings scheint beim Gabelöl 10er nciht gleich 10er zu sein. Es gibt wohl kleine Unterschiede je nach Marke/Hersteller. Aber da kann ich leider keine Erfahrungswerte liefern.
Wilbers- oder Wirth-Gabelfedern helfen auch, das Fahrwerk etwas stabiler zu bekommen.
Was die Unruhe beim Anbremsen betrifft: Da Du den Original Fender fährst und keinen hohen Kotflügel montiert hast, sollte unter dem Kunststoffkotflügel ein Gabelstabi aus Metall verbaut sein. Allerdings hast Du beim Bremsen da immer eine Torsion drin, da die Domi eine Einzelscheibenbremse hat. Wenn Du Dich mal hinstellst beim Fahren, das Vorderrad betrachtest und dann bremst, wirst Du sehen, dass es sich leicht verzieht. Das ist ahlt konzeptbedingt. Trotzdem sollte sie aber einigermaßen stabil bleiben.
Rubbeln vielleicht Deine Bremsen oder sind evtl. die Bremsscheiben verzogen und sorgen für Unruhe. Wenn Du geradeaus fährst und in die Eisen steigst, sollte vorne kein Pumpen oder vibrieren am Bremshebel spürbar sein.
Und letzte Frage: Welche Reifen fährst Du?

Viele Grüße,
Steffen
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langer
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Re: Nach Eifelwochenende einige fragen zu gabelöl und gabelstabbi!

Beitrag von langer »

Würde auch erstmal die schon genannten Basics, entspannen der Gabel und Füllstand wie auch den Zustand des Öl sowie die Bremsen prüfen,
denn das, was du beschreibst, ist für eine Domi nicht normal. Mit der kann man ansonsten sehr wohl mit einem guten/sicheren Gefühl ordentlich Kurven kratzen.

Wenn da erstmal alles klar gemacht wurde, hilft noch ungemein, die Vorspannung vorn, einfach durch längere Hülsen etwas zu erhöhen.

Ebenso ratsam ist die Vorspannung durch blosses einstellen der Mutter am Federbein zu erhöhen.
Die Domi wird durch die beiden erhöhten Vorspannungen vorn und hinten etwas strammer, aber nicht unkomfortabler.

Ausser der Mechanik, spielen da die Reifen natürlich auch eine grosse Rolle.
Grüsse langer 8-)
"Kunst muss es sein, wenn man‘s nicht kann... denn wenn man‘s kann, ist‘s keine Kunst"
Der Niedergang deutscher Ingenieurskunst begann mit dem DIN Stecker, ungeeigneten Materialien und beschleunigt mit VW...
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Etnah
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Re: Nach Eifelwochenende einige fragen zu gabelöl und gabelstabbi!

Beitrag von Etnah »

Luftdruck geprüft?
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Re: Nach Eifelwochenende einige fragen zu gabelöl und gabelstabbi!

Beitrag von Froschauge »

steffen hat geschrieben: Mo 1. Sep 2025, 17:58 Hi Rod,

ja, ich hab's mitbekommen, dass Ihr die Eifel unsicher gemacht habt. :D
Hat mich aber echt gefreut, dass Du der Domi den Vorzug gegeben hattest. 8-)

Lange schnelle Kurven sollten eigentlich auch mit der Domi kein Problem sein. Ist vielleicht Deine Gabel etwas verspannt? Wie alt ist das Gabelöl. Wenn Du sagst "weiß ich nicht", würde ein Wechsel guttun. Ich habe bei mir 10er Gabelöl drin. Allerdings scheint beim Gabelöl 10er nciht gleich 10er zu sein. Es gibt wohl kleine Unterschiede je nach Marke/Hersteller. Aber da kann ich leider keine Erfahrungswerte liefern.
Wilbers- oder Wirth-Gabelfedern helfen auch, das Fahrwerk etwas stabiler zu bekommen.
Was die Unruhe beim Anbremsen betrifft: Da Du den Original Fender fährst und keinen hohen Kotflügel montiert hast, sollte unter dem Kunststoffkotflügel ein Gabelstabi aus Metall verbaut sein. Allerdings hast Du beim Bremsen da immer eine Torsion drin, da die Domi eine Einzelscheibenbremse hat. Wenn Du Dich mal hinstellst beim Fahren, das Vorderrad betrachtest und dann bremst, wirst Du sehen, dass es sich leicht verzieht. Das ist ahlt konzeptbedingt. Trotzdem sollte sie aber einigermaßen stabil bleiben.
Rubbeln vielleicht Deine Bremsen oder sind evtl. die Bremsscheiben verzogen und sorgen für Unruhe. Wenn Du geradeaus fährst und in die Eisen steigst, sollte vorne kein Pumpen oder vibrieren am Bremshebel spürbar sein.
Und letzte Frage: Welche Reifen fährst Du?

Viele Grüße,
Steffen
Moin, öl muss neu, meister kai weiß bescheid.
Ja, hab ja den kotflügelhalter aber der ersetzt m.m. nach keinen "richtigen" stabbi, ist bei der bonnie genauso.
Reifen hab ich den conti trail attack drauf, bin sehr zufrieden mit. Luftdruck war/ist bei 2,1 vorne und 2,3 hinten.
Bremsklötze sind sintermetall und die bremsscheibe sollte neu beim nächsten klötze wechsel.
Das mit der gabelvorspannung etc., da muss ich mich mal einlesen.
10er gabelöl sollte man nehmen? Ok, und wieviel cm luftpolster?
Grüsse Rod
Triumph..seperate the men from the boys!
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