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Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Fr 21. Jun 2019, 23:07
von chris1383
Heute die zweite Ölkühler-Aktion gewagt, vorletztes Jahr hat das leider nicht so geklappt wie ich das wollte.
Einen Kühler aus Kleinanzeigen besorgt, bei dem Leitungen Marke Eigenbau dabei waren. Schläuche konnte ich passend kürzen und auf die abgesägte und entgratete Rücklaufleitung stecken. Der Lenkeinschlag geht links wie rechts, volles Einfedern hat auch soweit gepasst.
Die Halterung sieht noch nicht sehr professionell aus, meine Ursprüngliche Version hat leider nicht geklappt, da der Kotflügel dann beim Einfedern angeschlagen ist
Ein Problem habe ich aktuell noch. An den markierten Stellen (rot) sind die Anschlüsse undicht, oben an der aufgeschweißten Rohrstelle und unten kommt wohl über das Gewinde etwas Öl raus und spritzt mit dem Fahrtwind auf den Zylinder.
Habt ihr eine Idee wie ich das abdichten kann? Ich hab Teflonband da, aber für die Schweißstelle? Kaltmetall?
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Fr 21. Jun 2019, 23:19
von Etnah
Ich mach dir mal einen Vorschlag...
Bevor WIR uns um deine Leckage kümmern, kümmerst DU dich um eine adäquate Befestigung deines Ölkühlers.
Gruß Uwe
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Fr 21. Jun 2019, 23:29
von chris1383

ich hatte da meine Schwierigkeiten, da der Kühler keine Haltelasche oder ähnliches hat. Ich hab noch zwei große Gummitüllen, die man auf die Gewinde zum Gegenhalten stecken kann, also so wie beim Egu-Kühler. Da gab es doch so ein Blech mit zwei großen Löchern, in die dann die Gummis gesteckt werden. Dann kann ich aber die Leitungen nicht mehr Gegenhalten beim Festziehen der Anschlüsse
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Fr 21. Jun 2019, 23:33
von Enola Gay
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Fr 21. Jun 2019, 23:34
von DomiJo
Es geht doch nichts über die guten alten Alu-Profile zum basteln!
Kann dir leider wenig sagen, aber da an einem Motorrad und insbesondere einem Eintopf zwangsweise Vibrationen im Spiel sind...würde ich nicht versuchen da irgendwas zu kleben/löten usw., insbesondere mit Öl in der Region stell ich mir das schwierig zu verarbeiten vor.
Hab evtl noch einen alten Kühler rumfliegen mit so Hohlschrauben dran, evtl. wäre das eine Option. Ich schau mal nach ob ich den noch hab, befürchte aber nicht. Ansonsten mal beim Hydraulik-Fachhandel vorstellig werden, die können dir möglicherweise irgendwas pressen.
@Herbert: Da muss ich den Chris mal verteidigen, hab mir auch zwei oder sogar drei Kühler (gebraucht) gekauft bis ich einen passenden hatte. Da gehts gar nicht so um das Geld, sondern dass es ja nunmal keinen original Kühler gibt. Hatte mir nach Lektüre eines Beitrags im alten Forum z.B. einen DR-Kühler geholt, nur um dann festzustellen dass dieser nur an die RD08 passt, nicht an meine RD02!
Gruß Johannes
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Fr 21. Jun 2019, 23:41
von chris1383
Keine Sorge Herbert, der Motor läuft und hat nun auch nicht mehr so hohe Öltemperaturen, ich glaube das ist sogar ein Egu-Kühler, er sieht irgendwie aus wie der SR/XT500 Kühler, auch von den Leitungen her.
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Fr 21. Jun 2019, 23:45
von Enola Gay
Hallo Johannes;
natürlich wünsche ich auch Dir 'gutes_Gelingen' mit deiner Domi - keine Vorstellung, woher die Riefen in deinem Zylinder kommen könnten
- ich hätte da schon eine Idee
;
mfG. Herbert
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Fr 21. Jun 2019, 23:58
von DomiJo
Hallo Herbert,
weder sehe ich die Notwendigkeit jetzt persönlich zu werden, noch das Problem mit einem gebrauchten Ölkühler. Viel kaputt gehen kann doch nicht an einem Kühler; dass man nach dem Einbau prüft ob Öl am Kopf ankommt ist denke ich klar. Und so lange das der Fall ist und man nicht gerade einen Kühler mit viel zu hohem Widerstand, ganz falschen DImensionen o.ä. verbaut - wird es wohl in Hinblick auf die Öltemparatur eine Verbesserung darstellen?
Wollte aber auch keinen Streit losbrechen hier, sondern lediglich meine Ansichten zum "Gebraucht-Kauf" kundtun. Dem Chris hilft das hier wohl auch eher weniger weiter
Gruß Johannes
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Sa 22. Jun 2019, 00:08
von langer
Was Herbert meinte ist; das man bei einem gebraucht gekauften Kühler nicht weiss ob dort drinnen Fremdkörper/Partikel
(von einem z.B. "schlimmen" Motor an dem der vorher gelaufen war) sind.
Wenn dem nicht so war, oder du den geprüft/gespült hattest ist ja alles ok.
Mir scheint auf deinem Bild zumindest die Lötung des oberen Stutzen (die Naht direkt nach der Überwurfmutter) ziemlich verunglückt/schlecht gemacht.
Auch scheint mir (wenn die Farben des Bild nicht täuschen) die Art des Lot dafür ungeeignet.
Ist diese denn dicht ?
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Sa 22. Jun 2019, 00:40
von Saruman
Chris, warum kaufst du dir immer die gemurksten Kühler. Ein guter aus einer Suzi (DR oder GS passt wirklich gut an die Hupenhalterung) und angefertigte Schläuche direkt auf die Anschlüsse (Domi/Kühler). Das kost bisschen mehr, hat aber Hand und Fuß. Thermostat kann man haben, muss man aber selbst entscheiden. Zu viele Schwachstellen führen über kurz oder lang zu Problemen.
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Sa 22. Jun 2019, 12:44
von chris1383
Der Kühler ist von mir vorher natürlich gecheckt worden. Das ganze war so wie es ist ein Set für 20,-€ und hat mich stark an den Egu-Kühler erinnert, deswegen hab ich mir das zugelegt. Und was die Lötstelle angeht: Für mich sieht das eher geschweißt aus?
Ich hab eine Lötstation die bis 450°C geht. Kann ich damit dran gehen und mit normalem Lötzinn einen Versuch wagen?
@Mario: Die Hydraulikfirmen in Heilbronn konnten mir bisher nicht weiterhelfen, es scheint als haben die ihre eigenen Anschlusssysteme/Muffen, etc. Hab schon drei Firmen letztes Jahr mit anderen Ölkühleranschlüssen konfrontiert. Die Teile muss ich wohl oder Übel bestellen.
Einzige Möglichkeit die ich noch offen habe, ist eine Hansa-Flex Niederlassung in den Böllinger Höfen
Hupenhalterung wollte ich vermeiden, zwecks Luftstrom zum Zylinderkopf. Ebenso sollte die Tonne drin bleiben. Letzteres war meine erste Position, die ich mir ausgedacht hatte.
@Herbert:
Ich respektiere deine Meinung, ich weiß du hast sehr viel Erfahrung und weißt genau wie man das richtig macht. Immerhin hab ich die letzten zwei Jahre Erfahrung sammeln können und bin mir bei der Wartung sicherer und gehe Schritt für Schritt vor.
Es ist trotzdem gut, beide Seiten zu lesen, Kritik und Zustimmung für so ein Projekt "Ölkühler"
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Sa 22. Jun 2019, 13:50
von BinDo
chris1383 hat geschrieben: ↑Fr 21. Jun 2019, 23:07... Ein Problem habe ich aktuell noch. An den markierten Stellen (rot) sind die Anschlüsse undicht, oben an der aufgeschweißten Rohrstelle und unten kommt wohl über das Gewinde etwas Öl raus und spritzt mit dem Fahrtwind auf den Zylinder. Habt ihr eine Idee wie ich das abdichten kann? Ich hab Teflonband da, aber für die Schweißstelle? Kaltmetall?
Hallo Chris, zur Halterung sag ich jetzt mal nix! Ansonsten: Schweißstelle = schweißen oder ggf. Löten, am besten hart. Teflonband kann man nehmen, so es die Anforderungen erfüllt. Zur Not geht auch erst mal eine Abdichtung mit dauerelastischer Dichtmasse. Aber es stellt sich natürlich auch die Frage ob man da (zumindest aus Gründen der Bequemlichkeit und dem nicht sonderlich vertrauen einflößenden System

) nicht gleich entsprechend nach rüstet. Hier mal eine Beispielseite mit Teilen (Dashs etc.).
https://www.sandtler24.de/schlaeuche-und-anschluesse
Es gibt noch einige andere Anbieter mehr (nicht ausschließlich hierzulande suchen), mit unterschiedlichen Angeboten. Mir persönlich gefallen schlichte schwarze Dashs am Besten - Geschmackssache halt.
Noch eine (sagen wir 2) Anmerkung/en: Der Kühler hat die Aufgabe zu kühlen (Fahrtwind - kühle Luft vorne rein
und nach hinten die erwärmte Luft mit dem Fahrtwind wieder abgeben). Oder verstehe ich da was falsch? Jetzt frage ich Dich: "Wie hast Du das denn geregelt" ?

Wenn ich mir jetzt Deine Konstruktion weiter so ansehe beschleicht mich zudem der Verdacht, dass die direkte Montage des Kühlers auf dem bzw. am heißen Öltank u.a. (insgesamt in einer relativ heißen Umgebung) Deinem Vorhaben "die Öltemperatur möglichst effizient zu verringern"
zumindest bedingt/zusätzlich im Wege herum steht.

Kauf halt einfach einen großen Kühler ... Schabass.
Auf bald, alter Zimmergenosse, Reini.
PS: Wow, sogar mit eingebauten Sicherungen.
... Ich hoffe, ich habe jetzt bei Dir nicht ver...!

Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Sa 22. Jun 2019, 18:20
von BinDo
Nachtrag: Da ich ja auch noch nicht umgerüstet habe fände ich es interessiert etwas über die Kapazität einzelner Kühler zu erfahren, die für die Domi in Frage kommen und mit ausreichender Leistung aufwarten.

Ich persönlich hatte mal einen Kühler von Setrab näher in Erwägung gezogen. Doch finde ich die Wahl nicht so einfach, wegen der Lage, der Maße, der Kapazität und den Anschlüssen. Hat da jemand vielleicht mal eine Formel, mit der sich die Kapazität eines solchen Kühlers berechnen lässt? In der Materie tue ich mich ein bisschen schwer.
Gruß, Reini
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Sa 22. Jun 2019, 19:52
von chris1383
Hallo Reini,
danke für deine Hinweise, die Seite Sandtler kenne ich, da hab ich auch schon gestöbert. Ich kenne mich leider absolut nicht gut mit den Anschlussbezeichnungen aus, gerade diese Zollangaben verwirren mich. Am jetzigen Kühler sind konische Anschlussenden dran mit Überwurfmuttern SW24. Wie heißt das korrekt?
Die Position ist von mir bewusst so gewählt, das hat verschiedene Gründe:
- nicht den Luftstrom zum ZK behindern, Kühler hat fast identisches Profil wie Rahmenrohr
- geringer Abstand zum Rahmenrohr, d.h. der Kühler könnte mehr, aber ich will keine lange Warmlaufphase und kein Thermostat
- alles von vorne im Notfall erreichbar, Anschlüsse, Schlauchschellen
- liegt trotzdem voll im Fahrtwind, Luftanströmung zwischen der Gabel hindurch.
Ich hab mir heute Schellenband besorgt, damit schnall ich das Teil nochmal fest. Dann versuche ich die Anschlüsse dicht zu bekommen.
Wenn der Motor aus ist, kommt kein Öl mehr aus den Anschlüssen. Es sind wenige Tropfen beim Fahren gewesen. Ich behaupte mal die Ölsäule läuft beim Abstellen innerhalb kurzer Zeit leer.
Zur Temperatur kann ich noch nicht viel sagen. Gestern Abend ca 30km Probe gefahren, mehr als 90°C hab ich nicht geschafft. Normalerweise hätte ich locker 110° erreicht. LLGRS hab ich recht mager eingestellt (ca. 2 1/4 Umdr.)
Der entscheidene Unterschied zu meinem ersten Ölkühler: Der Ölstand bleibt konstant (z.B. auf Max.) und sinkt nicht blubbernd nach unten beim Motorabstellen

Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Sa 22. Jun 2019, 20:00
von chris1383
BinDo hat geschrieben: ↑Sa 22. Jun 2019, 18:20
Nachtrag: Da ich ja auch noch nicht umgerüstet habe fände ich es interessiert etwas über die Kapazität einzelner Kühler zu erfahren, die für die Domi in Frage kommen und mit ausreichender Leistung aufwarten.

Ich persönlich hatte mal einen Kühler von Setrab näher in Erwägung gezogen. Doch finde ich die Wahl nicht so einfach, wegen der Lage, der Maße, der Kapazität und den Anschlüssen. Hat da jemand vielleicht mal eine Formel, mit der sich die Kapazität eines solchen Kühlers berechnen lässt? In der Materie tue ich mich ein bisschen schwer.
Gruß, Reini
Also der jetzige ist wohl entweder ein Egu oder sieht so aus. Das hab ich gekauft, bzw. sieht aus wie oben auf meinen Fotos, nur die Schläuche sind gekappt:
https://www.egu-motoren.de/onlineshop/m ... 990513.php
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Sa 22. Jun 2019, 20:47
von langer
chris1383 hat geschrieben: ↑Sa 22. Jun 2019, 12:44
...was die Lötstelle angeht: Für mich sieht das eher geschweißt aus?
Ich hab eine Lötstation die bis 450°C geht. Kann ich damit dran gehen und mit normalem Lötzinn einen Versuch wagen?...
Das ist eine Hartlot Naht. Das ist, in jeglicher Hinsicht, von der Art des Lot, den Schmelzpunkten und der Art der metallischen Verbindung etwas völlig anderes als weichlöten.
Die vorhandene Naht muss, zumindest in den Spalten in denen das Lot nicht angenommen wurde (genau da wird es undicht sein)
bis auf Grund/blankem Material abgeschliffen/gefeilt werden und neu richtig gelötet werden.
Ein nur "drüber" löten wird da nichts, die jetzigen "Spalten" würden unbehandelt, das Lot wieder nicht annehmen.
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Sa 22. Jun 2019, 21:01
von langer
BinDo hat geschrieben: ↑Sa 22. Jun 2019, 13:50
...beschleicht mich zudem der Verdacht, dass die direkte Montage des Kühlers auf dem bzw. am heißen Öltank u.a. (insgesamt in einer relativ heißen Umgebung)...
Wichtig wäre hier ein ausreichender Abstand des Netzpaket auf seiner Rückseite, sodass ausreichend Menge an Luft aus dem Paket "austreten" kann.
Wieviel Abstand sind es zum Vierkantrohr ?
Dem Tauscher ist es wurscht ob und was er durch seine
austretende Luft hinter sich erwärmt. Es liegt "so" keine Vorerwärmung des Medium an seinem Eintritt (Luftseitig) vor.
Dem Rahmenrohr, bzw. dem Öl darin ist dies auch wurscht, da die bestrichene Fläche die das Rohr an dieser Stelle an "Abwärme" abbekommt in keinem Verhältnis
zur Fläche/Wärmemenge steht welche das Netz abführt. Könnte man schön rechnen (aber keine Lust) aber ich schätze auf weit mehr als 1000 zu 1.
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: Sa 22. Jun 2019, 21:44
von Saruman
Für die Hydraulikschläuche könnte ich dir die Firma Eiler in Vaihingen/Enz empfehlen. Der macht auch auf Wunsch Ummantelungen aus Draht. Wenn der keine passenden Anschlüsse hat, ist das ein komischer Kühler.
Löten mit deiner Lötstation im übrigen bitte lassen. Das wird nix.
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: So 23. Jun 2019, 00:40
von chris1383
@langer: Danke jetzt weiß ich was es ist. Sah für mich aus wie eine Schweißnaht. Dann lass ich den Versuch mit dem Lötkolben bleiben. Zum Treffen soll es schon dicht sein, also vielleicht finde ich in den nächsten Tagen jmd der mir das Hartlöten kann. Zur Not übergangsweise Dirko HT oder Kaltmetall Knetmasse?
@Mario: Das behalte ich mal im Auge. Bevor ich da irgendeinen DN...Dichtnippel oder sowas bestelle, ist es mir lieber ich bring die beiden Anschlüsse ausgebaut zu so einer Firma und die machen mir was fertig zum Einbau
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: So 23. Jun 2019, 00:59
von langer
Wenn das keine Unmengen sind würde ich jetzt keine Pampe da drauf schmieren.
Würde eh von Öl von innen her "abgedrückt" werden und erschwert bloss das nochmal ordentlich zu löten.
Wenn du zum Treffen ne Dose Bremsenreiniger mitbringst, gucken wir wo genau es wirklich undicht ist.
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: So 23. Jun 2019, 01:06
von chris1383
Danke für das nette Angebot, ich werd am Montag mal einen Besuch bei einer Hydraulikfirma abstatten bei der ich bisher noch nicht war. Vielleicht können die mir direkt was Passendes basteln. Wenn das dicht wird und bleibt, kann ich beruhigt fahren. Achja, Ölwechsel steht noch an. Der Kreislauf hat jetzt ca 300ml mehr Volumen.
Achso: deine Frage, der Abstand ist eine Zollstock-Dicke. Den hab ich als Maß für den Abstand genommen
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: So 23. Jun 2019, 08:56
von Nickless
Der Ölkühler sieht exakt aus, wie mein EGU , den ich auch aus dem Netz gekauft habe. Da die orig. ,,Riesen"bögen bei mir nicht so passten, wie ich es wollte, habe ich 12mm Kupferbögen vom Heizungsbau eingelötet. (weich gelötet) . Ist jetzt ca. 10 Jahre her. Bis jetzt ohne Probleme.
Gruß, Rolf
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: So 23. Jun 2019, 09:43
von langer
Ist hier weniger eine Frage des Schmelzpunktes des Lot (davon sind wir am Öl auch für Weichlot weit entfernt) sondern der Festigkeit des Lot selbst und der Art der Verbindung.
Vorausgesetzt man hat genügend "überlappende" Fläche, sprich genug Muffentiefe und die auch noch mit dem durchgängig richtigen Spaltmass ! zum Weichlöten,
dann reicht das in dem Fall natürlich auch aus.
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: So 23. Jun 2019, 14:07
von chris1383
Rolf, ich denke auch dass es ein Egu ist, von daher war der Preis dann mehr als ok. Wenn die Leitungen so auch von Egu sind, macht die Firma wohl ihrem Ruf alle Ehre. Vorrausgesetzt der Vorbesitzer hat nx dran geändert und neu gelötet.
@langer: Ich hab es heute vormittag trotzdem mal versucht zu löten, es ist jetzt eine Löt-Wurst

drauf, ich probier er nachher einfach mal. Vorher hab ich in die Rille Flussmittel aufgetragen. Zudem hab ich die Dichtkegel und den Konus am Kühleranschluss neu eingeschliffen mit Nassschleifpapier und Schleifvlies. Neue Halterung ist auch dran, Endlosband mit Schellen angefertigt, der Kühler ist jetzt sehr stramm fixiert und kann nicht verrutschen
Re: Ölkühler, der zweite Versuch
Verfasst: So 23. Jun 2019, 21:02
von chris1383
Kleines Update:
Probefahrt ca 50km. Immerwieder mal zwischendurch angehalten und nachgeschaut. Der obere Anschluss ist weniger undicht, also besser geworden. Der untere leider immer noch an und zu am tropfen. Durch den Fahrtwind ist das Öl ans Rahmenrohr gekommen und war dann bis knapp überhalb der Ablassschraube feucht. Ich hab die Überwurfmuttern nur mit Gefühl angezogen, ich hab es nicht wagen wollen da mit Schmackes fest zu ziehen.
Morgen schau ich zu dieser Hydraulikfirma.
Temperatur heute: Wetter hat schwüle 29°C, die Öltemperatur hatte maximal 100°C erreicht bei Tempo 110km/h. So bin ich mit der Kühlleistung zufrieden