Nachdem Ich euch in einem anderen Beitrag mein Projekt und meine Probleme Vorgestellt habe. Geht es hier um den Wiederaufbau des Motors
Es geht nun Endlich los mit dem Zusammenbau meines Motors. Und schon sind auch die Ersten Fragen aufgetaucht
- Für was ist die Distanzhülse, braucht man diese unbedingt ? (Zeichnung Pos.1)
- Muss man beim Einbau der Laufbuchse (Zeichnung Pos.2) eine Bestimmte Position beachten ? (Bild 1)
- In welche Richtung muss die Dichtung von dem Kugellager (Zeichnung Pos.28) schauen ? (Bild 2)
Danke für eure Hilfe =)
Grundsätzlich werden alle Teile auf der Explosionszeichnung gebraucht.
Teil Nr. 2 ist die Hauptwelle, keine Laufbuchse.
Hast Du ein WHB?
Da ich dem WHB auch nicht komplett vertraue, ist mir meine Handycamera und ein Notizblock mit Stift bei der Demontage solcher mir nicht alltäglichen Sachen ein treuer Begleiter.
Grüße
Andi
Jetzt bei mir erhältlich:
SLS Verschlussplättchen aus ALU Chokeschraube aus Messing Vergaserservice Perfektion ist dann erreicht, wenn nichts mehr hinzugefügt und nichts mehr weggelassen werden kann. >Tasai<
dieCobra hat geschrieben: ↑So 18. Okt 2020, 11:22
Grundsätzlich werden alle Teile auf der Explosionszeichnung gebraucht.
Teil Nr. 2 ist die Hauptwelle, keine Laufbuchse.
Hast Du ein WHB?
Da ich dem WHB auch nicht komplett vertraue, ist mir meine Handycamera und ein Notizblock mit Stift bei der Demontage solcher mir nicht alltäglichen Sachen ein treuer Begleiter.
Grüße
Andi
Ups, hab mich Verschrieben. Meinte nicht Teil Nr.2 sondern Teil Nr. 29
Ja und Nein , ich hab die Reparatur Anleitung vom Bucheli Verlag. Ist das Vergleichbar zum WHB ?
Ich habe am Sonntag, soweit alle Lager bis auf eins eingepresst. Bei diesem weis ich leider nicht in Welcher Stellung es genau Montiert werden muss. Dichtung nach innen oder nach ausen.
Im WHB hab ich hierzu auch nichts genaues gefunden. Kann mir hier jemand weiterhelfen ? Muss das Fett aus dem Lager entfernt werden, das es sich nicht mit dem Öl vermischt ?
Danke
Du machst echt feine Rätselbilder
Was soll uns die Zeichnung sagen
Vermute mal das ist die rechte Gehäushälfte und dort dreht sich eine Getriebewelle
oder ist das die Kickstarter-Welle ?
Mit der nicht gedichteten Seite zum Öl/innen damit dieses das Lager schmieren kann.
Das Fett würde ich rauswischen.
Übrigens ist „Einpressen“ der falsche Weg!
Motorgehäuse auf ca. 80Grad erwärmen und dann fallen die auf
Kühlschranktemperatur gekühlten Lager von selbst in ihren Sitz.
Andreas_NRW hat geschrieben: ↑Di 20. Okt 2020, 09:23
Übrigens ist „Einpressen“ der falsche Weg!
Motorgehäuse auf ca. 80Grad erwärmen und dann fallen die auf
Kühlschranktemperatur gekühlten Lager von selbst in ihren Sitz.
Ja genau, es handelt sich um eine Getriebewelle.
Die Zeichnung sollte als Hilfe dienen, nicht als Verwirrung
Okay danke für die Hilfe, dann werd ich das genau so einbauen.
Danke für deine Hilfe.
Gruß
Felix
Andreas_NRW hat geschrieben: ↑Di 20. Okt 2020, 09:09
Du machst echt feine Rätselbilder
Was soll uns die Zeichnung sagen
Vermute mal das ist die rechte Gehäushälfte und dort dreht sich eine Getriebewelle
oder ist das die Kickstarter-Welle ?
Mit der nicht gedichteten Seite zum Öl/innen damit dieses das Lager schmieren kann.
Das Fett würde ich rauswischen.
Jetzt bei mir erhältlich:
SLS Verschlussplättchen aus ALU Chokeschraube aus Messing Vergaserservice Perfektion ist dann erreicht, wenn nichts mehr hinzugefügt und nichts mehr weggelassen werden kann. >Tasai<
Lager sind seit gestern nun alle Eingebaut, jetzt kommt es zu dem Rest.
Ich habe angefangen das Getriebe zu Reinigen, hierbei ist mir aufgefallen das ein Zahnradpaar verschleiß aufweist. Ist das schlimm ?
Bei beiden Rädern ist nicht jeder Zahn betroffen sondern, immer 5-6 Zähne, der Rest schaut meiner Meinung nach gut aus. Immerhin ist das Getriebe ja nicht neu
Ich hoffe das ich euch diesmal mit den Bilder nicht wieder Verwirre
Wenn Du günstig an einen gebrauchten und intakten Getriebe-Satz kommst solltest Du die Zahnräder austauschen.
Jetzt wo Du gerade so tief im Getriebe steckst....
Wenn Du günstig an einen gebrauchten und intakten Getriebe-Satz kommst solltest Du die Zahnräder austauschen.
Jetzt wo Du gerade so tief im Getriebe steckst....
Erneuern - gar keine Frage ... ;
mfG. Herbert
... war nie wirklich weg - hab mich nur versteckt ... (Marius-M.-W.)
Update:
Ich habe endlich zeit gefunden den Motor weiter aufzubauen. Motor ist bis auf die Nockenwelle und die Zylinderkopf Abdeckung aufgebaut.
Eine Funktionsfrage stell ich mir jedoch. Kann mir jemand die genaue Funktion vom Autodeko sagen? Das ist doch die Feder und der Stift, der unter die Nockenwelle auf der Steuerkettenseite eingebaut wird oder?
Andreas_NRW hat geschrieben: ↑Di 20. Okt 2020, 09:23 Motorgehäuse auf ca. 80Grad erwärmen und dann fallen die auf Kühlschranktemperatur gekühlten Lager von selbst in ihren Sitz.
Stimmt schon. Probleme ergeben sich meist erst dann, wenn vier - in die eine Gehäusehälfte bereits eingesteckte - Wellenstümpfe (Getriebe- und Kurbelwelle) in die Innenringe der Kugellager der anderen Gehäusehälfte eingeführt werden müssen. Die Innenringe der Kugellager kann man zwar per Heizdorn anwärmen, bis man aber sämtliche Wellenstümpfe in die korrespondierenden Innenringe eingefädelt hat, hat der ganz Klumpatsch schon dieselbe Temperatur angenommen. Ergebnis: Die Stümpfe bleiben halbmontiert stecken. Da helfen dann nur noch Kupferhammer und inbrünstige Gebete, dass Kugeln und Lauffläche der Lager keinen Schaden nehmen mögen. So jedenfalls läuft es oft bei der MZ. Hat da jemand eine Lösung?
Andreas_NRW hat geschrieben: ↑Di 20. Okt 2020, 09:23 Motorgehäuse auf ca. 80Grad erwärmen und dann fallen die auf Kühlschranktemperatur gekühlten Lager von selbst in ihren Sitz.
Stimmt schon. Probleme ergeben sich meist erst dann, wenn vier - in die eine Gehäusehälfte bereits eingesteckte - Wellenstümpfe (Getriebe- und Kurbelwelle) in die Innenringe der Kugellager der anderen Gehäusehälfte eingeführt werden müssen. Die Innenringe der Kugellager kann man zwar per Heizdorn anwärmen, bis man aber sämtliche Wellenstümpfe in die korrespondierenden Innenringe eingefädelt hat, hat der ganz Klumpatsch schon dieselbe Temperatur angenommen. Ergebnis: Die Stümpfe bleiben halbmontiert stecken. Da helfen dann nur noch Kupferhammer und inbrünstige Gebete, dass Kugeln und Lauffläche der Lager keinen Schaden nehmen mögen. So jedenfalls läuft es oft bei der MZ. Hat da jemand eine Lösung?
Grüßle
Wolf-Ingo
Hallo Wolf-Ingo;
bei (fast) jedem vertikal geteilten Motor gibt es 'Fest-Lager' und 'Los-Lager' -
Fest-Lager = Lager fest a.d. Welle geschrumpft - Los-Lager = die Welle hat i.d. Lager einen Schiebesitz.
Normalerweise gibt das WHB Auskunft darüber, in welcher Gehäuse-Hälfte der Motor montiert werden soll.
Lässt sich das (ursprüngliche) 'Fest-Lager' sehr leicht über die Welle schieben, so darf das durchaus mit etwas Loctite 648 festgeklebt werden.
Bei verschiedenen Honda-Modellen (MTX50 - 80) gibt es auch spezielle 'Einzieh-Werkzeuge' für z.B. die Kurbelwellen - offensichtlich hatte man dort Angst vor Wärme. Das Gegenstück ist z.B. die Lagerung eines BMW 2-V Boxer-Getriebe. Da geht bei Demontage u. Montage ohne 'reichlich_Wärme' einmal 'garnichts'.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass wir mit diesem Beitrag den Thread hier 'zu_müllen';
mfG. Herbert
... war nie wirklich weg - hab mich nur versteckt ... (Marius-M.-W.)