Supergau? Hilfe gesucht.

[Moselaner]

Hallo Nicola,
danke für die Info, dann scheint das bei mir ja kein Einzelfall zu sein. Seltsam finde ich, das es NUR der 3. Gang ist, nicht beim Lastwechsel in den Schiebebetrieb zu hören ist, sondern nur bei Last, also beim Gasgeben. Scheint vielleicht doch "nur" ein an den Zahnflanken verschlissenes Gangrad zu sein - damit könnte ich leben...

Lieben Gruß nach Malcesine, wo ich oft war, meist im Hotel Panorama, am Berg auf etwa halber Höhe zur Mittelstation der Seilbahn zum Monte Baldo (einer der schönsten Flecken an denen ich jemals war)

[langer]

Könnten mehrere Ursachen gewesen sein.
Evtl. war ein Partikel in der Kulisse der Walze ?
Rastung der Schaltwalze auf der gegenüberliegenden Seite geklemmt (mechanik gelockert, gewandert, verbogen, Feder) ?
Blöder wäre es, wenn die Gabel verbogen ist oder geklemmt hat (Führung).
Der Motor war in dem Moment am laufen (Leerlauf) oder war es auch im aus-Zustand nicht mehr schaltbar ?
Es gäbe auch noch die Möglichkeit das es thermisch zum klemmen kam.
Teste die Schaltwelle mal auf Axialspiel, wie weit die sich verschieben lässt, um dies später, falls das nochmal auftritt, vergleichen zu können.
In dem Moment wahrscheinlich nicht probiert ob sie sich verschieben liess ?

[Moselaner]

Hallo langer (Klaus?),

danke. Der Motor lief, aber nicht im Leerlauf, ich hab den Gang ja nicht rausbekommen . Kupplung hat normal funktioniert. Thermisch kann ich mir nicht gut vorstellen, Öltemp war ca. 100°, ich bin eher gemütlich über die Landstraßen gerfahren, wenn auch ständig leicht berghoch.
Schalten liess sich überhaupt nicht, weder bei laufendem noch bei stehendem Motor. Axialspiel habe ich abends nach der Heimkehr getestet, gefühlt max. 0,5mm kann man die Welle rein- oder rausdrücken.
Es kann aber gut sein, das ich die Welle bei meinem Rumgezerre am Schalthebel mit der Hand auch leicht axial bewegt habe, das ist sogar ziemlich wahrscheinlich.
Irgendwas war verklemmt, hat sich mit einem Klack gelöst. Gebrochen scheint nichts zu sein, weil die Schaltung danach vollkommen normal funktionierte, und ich habe häufig geschaltet...
Es passt irgendwie genau auf diesen Beitrag: viewtopic.php?p=48973#p48973
Ich muss es einfach mal weiter beobachten.

[Tolek]

Vermute auch irgendwas in der Schaltwalze , da fehlt ja nicht viel daß es klemmt . Wenns wieder vorkommt und nicht weggeht , kann man doch auch nach Demontage der Kupplung den Schaltstern , Gabel und die ganze Mimik prüfen .(ausser der Walze)

[Enola Gay]

Hallo Klaus - ist in der Vergangenheit an deiner Domi möglicherweise mal die Kette gerissen ...

mfG. Herbert

[langer]

Mit Leerlauf meinte ich Leerlaufdrehzahl (mein Fehler) nicht "der" Leerlauf des Getriebe.
Ok, also auch bei stehendem Motor, fest...ok, darauf wollte ich hinaus, denn wenn die Kupplung nicht richtig trennt,
ist die Schaltwelle wie angeschweisst, geht nichts mehr (kein Scherz, damit hatte ich Anfangs ein langes Martyrium durchgemacht).

Was du noch geschrieben hast, tippe ich dann eher auf Kulisse der Walze geklemmt, oder die Rastung (rechter Kupplungsdeckel).

Sollte das geklärt sein, empfehle ich dir für die Domi trotzdem (und ganz generell), min Teilsynthetisches Öl, besser Vollsynth.
Abgesehen von den anderen Vorteilen wird auch die Schaltqualität um längen besser, smoother, verschleissarmer und weniger Tempabhängig klemmend.

[Moselaner]

Mahlzeit, vielen Dank für eure Hilfsbereitschaft!
@Herbert: Kettenriss - das kann ich eigentlich ausschliessen: bei mir 1997-2006 nicht, danach (2006-2023 beim Kollegen) wohl auch nicht, hätte er mir erzählt, saß bis letztes Jahr im Büro mit mir...
Die Ritzelabdeckung sieht auch von innen unbeschädigt aus, lediglich Unmengen Fett hab ich neulich rausgekratzt, der Kollege hat immer kräftig Kette geschmiert

@langer: Ich dachte mir schon du meintest "Standgas". Also schalten liess sich ja weder noch, aber von "wie festgeschweisst" kann auch nicht die Rede sein, ich denke der Hebel ging gut und gerne 10mm in beide Richtungen, wollte dann aber nicht weiter zum Rast-klack-Schaltvorgang.
Wegen dem Öl muss ich mal probieren, sie schaltet bisher egal ob kalt oder warm sehr schön. Nur gestern für ca. 10-15 min nicht.
Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden - nach weiteren Touren wird man sehen, wie die Domina mich begeistert oder quält.

[langer]

...von "wie festgeschweisst" kann auch nicht die Rede sein, ich denke der Hebel ging gut und gerne 10mm in beide Richtungen...

Meinte damit nicht die Schaltwelle selbst, sondern "ab dem Punkt" (nach beseitigen von jeglichem Spiel), an dem normalerweise die Gabel greifen (anliegen und schieben) würde.
Sprich das was die Gabel "betätigen" soll, ist fest.

...schalten liess sich ja weder noch...

Also auch nicht bei Motor aus (und bissi hin und her bewegen des Moped/Hinterrad) ?

[dieCobra]

Deine Ölempfehlung-das ist aber kein Motorradöl? Da hätte ich Bedenken bezüglich der Additive, was die Nasskupplung und die Scherstabilität (Getriebe!) betrifft. Jedenfalls bleibe ich bei Motorradölen, Motul halte ich für ein ausgezeichnetes Öl, derzeit mineralisch in der Domi (bei 3000km Intervall und keinen Autobahnorgien sollte das klappen, hat ja früher auch geklappt).

Das Öl fahre ich in allen Motorrädern, seit 5 Jahren.

Grüße
Andi

[Andreas_NRW]

……
Es passt irgendwie genau auf diesen Beitrag: viewtopic.php?p=48973#p48973
Ich muss es einfach mal weiter beobachten.

Genau!
Sich wiederholende Diskussion.
Seinerzeit hab ich das bereits beschrieben,
nix Getriebeschaden oder andere wilde Sachen.
Einfach eine nicht reproduzierbar verkantete Schaltratsche.

[Moselaner]

Hallo Andreas_NRW,
ich hoffe halt, das es bei mir genauso ist.
Den damaligen Fragesteller, "Rene2505" würde ich gerne fragen, ob das Problem einmalig oder gar öfter aufgetreten ist, aber der war seit August 2019 nicht mehr hier im Forum aktiv, von daher spare ich mir das.
Hier kann erstmal zu, ich mach Meldung wenn das Problem wieder auftreten sollte - euch allen nochmal vielen Dank für den Input.